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yachtrevue gebraucht

  • 24. Juni 2021
  • 6 Min. Lesezeit

Boote und Yachten gebraucht oder neu kaufen?

Aktualisiert: 1. Nov. 2022

Die werftneue Yacht

Der Wunsch nach einer werftneuen Yacht ist sehr verständlich. Alles funktioniert, alles ist neu und ohne Gebrauchsspuren, für alle Systeme hat man die Garantie der Werft. Oft kann man gewisse Wünsche hinsichtlich Ausstattung und Ausrüstung von Anfang an mitgestalten.

Diese Vorstellung ist attraktiv, jedoch wird der erfahrene Bootseigner über den einen oder andern Aspekt sicher lächeln müssen.

Auch neue Boote sind selten komplett ohne Probleme und Beanstandungen. Anders als zum Beispiel Autos sind Boote, selbst von einer angesehenen Werft und aus Serienbau, doch immer mit viel Handarbeit verbunden und auch Serien sind, gemessen an den Standards die im Automobilbau üblich sind, doch eher individualisierte Kleinstserien. Wer ein Neuboot kauft, muss regelmäßig damit rechnen, dass es ein halbes Jahr dauert, bis die Liste der kleinen und größeren Unzulänglichkeiten und Gewährleistungsfragen abgearbeitet ist.

Der Vorteil eines Neubootes liegt eben darin dass alle technischen Komponenten mehr oder weniger bei null Betriebsstunden in Dienst genommen werden.

Mit der Inbetriebnahme setzt dann allerdings auch gleich der signifikant größte Teil des Wertverlustes ein.

Ein anderer Aspekt ist die Frage der Vertragsgestaltung. Sie haben also ihr neues Schiff bestellt und angezahlt – Glückwunsch! Doch wer ist Ihr Vertragspartner? Wer schuldet ihnen nur bei Auslieferung und vollständiger Bezahlung ein Schiff? Ist es die Werft oder ein Händler? Gelegentlich kommt es gar nicht zur Auslieferung weil ein Vertragspartner in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Und so mancher Käufer einer größeren Yacht hat, insbesondere beim Kauf eines Einzelbaus von einer kleineren Werft, versehentlich einen Werftbetrieb gekauft um sein - noch unfertiges – Schiff aus der Insolvenzmasse heraus zu bekommen. Auf jeden Fall lohnt beim Kauf einer größeren Yacht, auch angesichts des Umstandes dass es regelmäßig mindestens um solide 6-stellige Beträge geht, eine anwaltliche Begleitung der Vertragsgestaltung. Besonders hinsichtlich der Klärung solcher Fragen wie Eigentumsverhältnissen und der Besicherung des Kaufpreises während der Bauphase beziehungsweise bis zur Auslieferung.

Gebraucht kaufen - Die Alternative zum werftneuen Schiff

Wer sein Schiff gebraucht kauft hat Vor- und Nachteile. Die Invetition für den Kauf ist in aller Regel deutlich geringer, ebenso die Versicherungsprämie für die Kasko die sich nach dem zu versichernden Wert richtet. Ebenso entfällt die Wartezeit bis zur Auslieferung, auch wenn die Kaufabwicklung beim Gebrauchtkauf auch nicht "über Nacht" geht. Andererseits hat ein gebrauchtes Schiff ein Vorleben und sicher auch die einen oder andere "Eigenheit" die Instandsetzung oder Umgestaltung erfordert.

Die Abwägung: Größe gegen Qualität

Hier lauert die gefährlichste Falle. Es ist ganz natürlich dass der Käufer möglichst viel für sein Geld haben will. Und hier ist der größte Fehler den es zu vermeiden gilt. Möglichst viel heißt nicht unbedingt möglichst groß, auch wenn ein Boot oft und gerne ein bisschen größer sein darf als das letzte oder man mit Begeisterung sieht wie viel Schiff man für sein Budget bekommen kann.

Allerdings ist hier auch der Punkt wo man sich selbst noch einmal prüfen sollte – und das geplante Budget! Je größer desto teurer sind die potenziellen Baustellen wie auch die laufende Unterhaltung.

Hier ist immer die bessere Wahl, Qualität über Quantität zu bewerten. Das etwas geräumigere Schiff das vom Design vielleicht auch schicker ist, aber doch etwas leicht gebaut? Das etwas ältere, langsamere aber solide Schiff?

In jedem Fall sollte man auf die Qualität der Maschinen, Installationen und Systeme schauen. Wenn diese ok sind ist vor allem erst einmal der Unterhaltungsstand der kostspieligsten potenziellen Baustellen wie Antriebsmaschinen von größter Wichtigkeit, beim Segelboot auch das Rigg. Es sei denn der Preis ist so überaus günstig dass eine Revision oder ein Tausch dieser Dinge zu rechtfertigen und im Budget ist.

Junge Gebrauchte:

Eine junge Gebrauchtyacht, bei der der Ersteigner den großen Wertverlust der Anfangszeit getragen, die Gewährleistungsabwicklung hinter sich gebracht und ein paar schöne Upgrades ergänzt hat – Ein Traum! Und sicherlich um einiges günstiger als ein Neukauf.

Die ideale Alternative zum Neuschiff wäre vielleicht das nur ein bis zwei Jahre alte Gebrauchte, wenn… ja, wenn sich der Ersteigner bereits so früh von seinem gerade erst erprobten und seinen Vorstellungen und Bedürfnissen angepassten Schiff trennen sollte. Dies dürfte selten der Fall sein.

Jedoch wechseln gerade größere Boote und Yachten recht häufig den Eigner und der typische Bootseigner behält sein Schiff durchschnittlich für gerade einmal 4-5 Jahre. Deutlich jüngere Boote und Yachten wechseln eher aus zwei verschiedenen Gründen den Eigner: Entweder der aktuelle Yachteigner ist in finanziellen Schwierigkeiten oder das Boot hat, warum auch immer, die Erwartungen nicht erfüllt. Also ist bei allzu jungen Gebrauchten aus den verschiedenen denkbaren Gründen besondere Aufmerksamkeit geboten.

Interessant wird es bei den jungen Gebrauchtyachten um 4-5 Jahre. Die Gewährleistungsabwicklung und Beseitigung kleinerer und größerer Mängel ist durch, der erste Eigner hat einen erheblichen Wertverlust hinnehmen müssen und die Ausstattung des Schiffes ist immer noch auf recht aktuellem Stand.

Der bereits nach etwa 4 Jahren vorhandene Preisvorteil gegenüber einem Neuschiff von 30-40% ist jedoch nicht etwa umsonst. Die ersten etwas aufwändigeren Wartungsarbeiten sind fällig, die Maschinen haben je nach Eigner möglicherweise bereits mehrere hundert Betriebsstunden und bei einer Segelyacht ist bereits die erste Garderobe an Fahrtensegeln nicht mehr optimal im Profil.

Aber auch wenn die ersten größeren Wartungen anstehen und diverse Kleingeräte wie beispielsweise die Frischwasserpumpe vielleicht schon das erste Mal getauscht werden dürfen, ist eine junge Gebrauchtyacht für etwa 30-40% unter dem Neupreis sicherlich attraktiv.

Entscheidend ist, dass man bereit ist, im Laufe der nächsten Jahre bis zu 20% des Kaufpreises noch einmal für kleinere Reparaturen, Individualisierungen und Tausch verschlissener Ausrüstung zu investieren wenn man das „neue“ Schiff auf einem guten Unterhaltungsstand haben und halten möchte. Daneben ist es immer sinnvoll, auch noch eine Reserve für überraschend notwendige Reparaturen. Man sollte also beim Gebrauchtkauf sein Budget auf keinen Fall schon mit dem Schiffskauf ausreizen.

Ältere Gebrauchte:

Hier wird es mit zunehmendem Alter schwieriger, allgemeingültige Aussagen zu treffen. Ab einem Alter von etwa 10-15 Jahren sind die Art der Nutzung sowie das Maß und die Qualität der durchgeführten Unterhaltungsarbeiten von wesentlich größerer Bedeutung als das Alter des Bootes oder der Yacht.

Mit zunehmendem Alter steigt auch die Zahl der von Voreignern vorgenommenen Veränderungen. Nicht immer werden diese sachgerecht ausgeführt und dokumentiert.

Auf 15-20 Jahre alten Yachten wurde mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit schon mindestens einmal die Navigationselektronik getauscht oder in Teilen modernisiert und ergänzt. Nach solchen Maßnahmen finden sich oft die Verkabelungen der vorherigen Anlage noch im Instrumentenpanel des Fahrstandes. Gerne werden auch weitere Komponenten an bestehenden Versorgungsleitungen und Sicherungskreisen angeschlossen. Nicht immer ist die Zuordnung logisch.

Oft ist gerade bei Booten und Yachten die schon längere Zeit nicht genutzt wurden eine Tankreinigung unumgänglich.

Auch die Batteriebänke sollte man sich sehr genau ansehen. Im Schnitt hat eine Blei-Batterie, egal ob flüssig, GEL oder AGM nach 7-10 Jahren das Ende ihrer nutzbaren Lebensdauer erreicht. Jedoch können Batterien durch etwa unsachgemäße Ladung, längere Lagerung im teilgeladenen Zustand, Tiefentladung oder auch das Erreichen einer bestimmten Anzahl an Ladezyklen auch schon früher zum Austausch fällig werden.

Bei Segelyachten sollte in regelmäßigen Abständen das Rigg, hier insbesondere das stehende Gut, Pressungen an Terminals, Führungen an Salingen und Beschläge geprüft, bei Anzeichen von Verschleiß oder Korrosion an kritischer Stelle wie etwa an den Pressungen der Wanten und Stagen getauscht werden. Ab ca. 10-15 Jahren sollte, gerade bei unbekannter Vorgeschichte oder ehemaligen Charteryachten, das stehende Gut besser auf Verdacht getauscht werden um das Risiko eines Mastbruchs zu vermeiden.

Eine ältere Yacht kann generell dennoch ein lohnender Kauf sein, wenn man den erforderlichen Aufwand bereits beim Kauf angemessen berücksichtigt. Man sollte jedoch den Irrtum vermeiden dass für weniger als ein Viertel des Preises eines Neubootes gleicher Größe ein gleichwertiges Boot zu haben sei. Boote altern nicht nur, auch der Stil ändert sich und auch bei technischer Ausrüstung gibt es immer Innovationen.

Wenn man dennoch ein älteres Boot in Betracht zieht, ist wichtig zu berücksichtigen, dass die unvermeidbar erforderlichen Arbeiten auch Zeit in Anspruch nehmen, sowohl bei der Ausführung als auch für Recherche und das Einholen von Angeboten sowie der Beauftragung und, wo nötig, Beaufsichtigung der Arbeiten. Man wird also nicht nur Geld, sondern eben auch einiges an eigener Arbeitszeit investieren müssen. Auch ist mit den nötigen Arbeiten natürlich ein gewisses Maß an Nutzungsausfall verbunden.

Die Entscheidung für ein älteres Boot ist, je nach Zustand, also auch eine Frage des persönlichen Engagements und der Qualifikation und man sollte sich sicher sein, dass man den damit verbundenen Aufwand auf sich nehmen möchte.

Für eine realistische Einschätzung von Aufeand und Budget lohnt sich oft die Hilfe eines Gutachters und Beraters.

Wer nicht die Zeit aufbringen kann, sich um ein eventuell umfangreicheres Projekt zu kümmern, sollte in Erwägung ziehen, für die erforderlichen Arbeiten eine Bauaufsicht zu beauftragen oder stattdessen auch kleinere Formate jüngerer Baujahre mit weniger Bedarf an Arbeiten zu berücksichtigen.

Ist ein Schiff das überdurchschnittlich lange im Besitz des verkaufenden Eigners war ein guter Kauf?

Dies lässt sich selten pauschal beantworten. Dafür spricht, dass der bisherige Eigner offenbar sehr lange mit seinem Schiff wirklich zufrieden war. Ein guter Grund um noch etwas genauer hinzusehen ist sicherlich der Umstand dass das Schiff lange nach den Vorstellungen des Eigners unterhalten wurde, ohne dass zwischenzeitlich eine Bewertung dieser Praxis durch Dritte (Käufer oder Gutachter) stattfand. Manchmal schleicht sich als Standard für Nachrüstungen und Unterhaltung ein „Hauptsache funktioniert irgendwie“ ein.

Mancher installiert nette Gadgets wo das Unterhaltungsbudget besser für die Substanzpflege verwendet wäre. Der neue Kartenplotter ist sicher schön, aber wenn die Fenster lecken und den edlen Holzinnenausbau ruinieren wäre vielleicht ein Teil des Budgets an anderer Stelle besser verwendet worden.

Wichtig ist, dass man sich nicht von einer tollen Ausstattung blenden lässt, sondern in erster Linie solide Substanz und Schiffsbetriebstechnik kauft. Von Polstern über Navigationselektronik bis zum Grill an Deck lässt sich alles nachrüsten, aber zum Beispiel Schäden wie ein rotter Sandwichkern im Deck durch unsachgemäße Installation von Beschlägen etwa oder vernachlässigte Antriebsmaschinen, verbastelte Elektrik oder vergammelte Tanks sollten nicht erst nach dem Kauf als teure Überraschungen auftauchen. Hier lohnt der Kauf gesunder Substanz mehr als die Ausstattung mit teuren Gadgets.

Das entscheidende Kriterium sollte immer eine qualitativ gute Substanz und angemessene Unterhaltung sein.

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Sichere Gebrauchtwagen und Jahreswagen mit Garantie bei heycar kaufen

Eines tages ist es so weit und du stehst mit freudiger erwartung, vielleicht aber auch mit etwas unsicherheit vor der entscheidung:.

Soll das nächste Auto ein Neuwagen oder Gebrauchtwagen sein? In beiden Fällen musst du dich nach dem richtigen Händler umsehen – oder du besuchst ganz einfach heycar um deinen Traumwagen zu finden, denn wir haben die Spreu vom Weizen für dich getrennt. heycar ist deine Lösung wenn du sorglos einen Top-Gebrauchtwagen von einem seriösen Händler und zum fairen Preis kaufen möchtest. Unsere Händler bieten dir Jahreswagen, Vorführwagen oder gut erhaltene ältere Fahrzeuge – alle mit Garantie . Was du außerdem bei uns findest, kannst du hier in den wichtigsten Informationen zu unserem kundenfreundlichen Gebrauchtwagenportal nachlesen.

Gebrauchtwagen kaufen: Wie funktioniert heycar?

heycar bietet dir als Gebrauchtwagenbörse eine große Auswahl an Gebrauchtwagen: Gib ganz einfach deine Postleitzahl ein und lasse dir Fahrzeuge verschiedener Händler in deinem Umkreis anzeigen. Für alle Gebrauchten bei heycar gilt: Kein Fahrzeug ist älter als acht Jahre und überschreitet einen Kilometerstand von 150.000 km. Jedes Auto wurde vor dem Verkauf gründlich durchgecheckt und hat eine Garantie auf mindestens Motor, Getriebe und Achsen. Der TÜV ist gleich mit dabei: Jedes Fahrzeug hat eine erfolgreiche HU und AU hinter sich, bevor es zum Kunden kommt. Zusammen mit zertifizierten Partnern helfen wir dir dabei, auf dem Gebrauchtwagenmarkt das beste Fahrzeug für deine individuellen Bedürfnisse zu entdecken – ganz gleich, ob Diesel, Benzin oder regenerativer Antrieb, oder ob du Wert auf den Kraftstoffverbrauch, Stromverbrauch oder Emissionen legst. Du möchtest noch Extras in der Ausstattung? Kein Problem, setze die Filter so, dass dir nur relevante Ergebnisse mit deinen Wünschen angezeigt werden. Wenn es noch Fragen gibt oder du Hilfe bei der Suche brauchst, steht dir der heycar Chat gerne zur Verfügung.

Was bedeutet zertifizierter Partner bei heycar?

Händler ist nicht gleich Händler, deswegen darf bei heycar auch nicht jeder Gebrauchtwagenhändler inserieren. Neben Standards in der Infrastruktur, bei der dir Beratungsräume zur Verfügung stehen, muss jede Handelsgruppe auch über eine eigene Werkstatt verfügen. Außerdem hast du die Möglichkeit dein ausgewähltes Fahrzeug probe zu fahren. Beim Gebrauchtwagenkauf über heycar profitierst du von individuellen Finanzierungsoptionen und kannst deinen alten Gebrauchten über den Händler in Zahlung geben.

Welche Gebrauchtwagen bietet heycar an?

heycar führt eine breite Palette an Personenkraftwagen, dazu gehören Modelle von Herstellern wie Audi , Volkswagen oder Volvo . Du findest hier auch Nutzfahrzeuge beispielsweise von Dacia und Renault oder aber Sportwagen von BMW und vielen weiteren Marken. Beim Gebrauchtwagenkauf mit heycar kannst du dir sicher sein, dass du dich immer für ein Fahrzeug von bester Qualität entscheidest. Ganz gleich, ob SUV , Kombi , Cabriolet , Kleinwagen oder Transporter – bei heycar wartet dein „neuer Gebrauchter“ und macht die Entscheidung für einen Gebrauchten zu einem freudigen Erlebnis.

Alle Marken

Abarth Gebrauchtwagen , Alfa-Romeo Gebrauchtwagen , Alpina Gebrauchtwagen , Aston-Martin Gebrauchtwagen , Audi Gebrauchtwagen , Bentley Gebrauchtwagen , BMW Gebrauchtwagen , Cadillac Gebrauchtwagen , Chevrolet Gebrauchtwagen , Citroen Gebrauchtwagen , Corvette Gebrauchtwagen , Cupra Gebrauchtwagen , Dacia Gebrauchtwagen , Dodge Gebrauchtwagen , DS Automobiles Gebrauchtwagen , Ferrari Gebrauchtwagen , Fiat Gebrauchtwagen , Ford Gebrauchtwagen , Honda Gebrauchtwagen , Hyundai Gebrauchtwagen , Infiniti Gebrauchtwagen , Isuzu Gebrauchtwagen , Iveco Gebrauchtwagen , Jaguar Gebrauchtwagen , Jeep Gebrauchtwagen , Kia Gebrauchtwagen , Lada Gebrauchtwagen , Lamborghini Gebrauchtwagen , Land-Rover Gebrauchtwagen , Lexus Gebrauchtwagen , Ligier Gebrauchtwagen , Lotus Gebrauchtwagen , MAN Gebrauchtwagen , Maserati Gebrauchtwagen , Mazda Gebrauchtwagen , McLaren Gebrauchtwagen , Mercedes Gebrauchtwagen , MG Gebrauchtwagen , Mini Gebrauchtwagen , Mitsubishi Gebrauchtwagen , Nissan Gebrauchtwagen , Opel Gebrauchtwagen , Peugeot Gebrauchtwagen , Piaggio Gebrauchtwagen , Porsche Gebrauchtwagen , Renault Gebrauchtwagen , Seat Gebrauchtwagen , Skoda Gebrauchtwagen , Smart Gebrauchtwagen , Ssangyong Gebrauchtwagen , Subaru Gebrauchtwagen , Suzuki Gebrauchtwagen , Tesla Gebrauchtwagen , Toyota Gebrauchtwagen , Volvo Gebrauchtwagen , VW Gebrauchtwagen

Alle Kategorien

Cabrio gebraucht , Kleinwagen gebraucht , Kombi gebraucht , Kompaktklasse gebraucht , Limousine gebraucht , Sportwagen gebraucht , SUV gebraucht

Alle Antriebsarten

E-Auto gebraucht , Hybrid Gebrauchtwagen , Benzin Gebrauchtwagen , Diesel Gebrauchtwagen

Autos für bestimmte Budgets

Gebrauchtwagen bis 10000€ , Gebrauchtwagen bis 15000€ , Gebrauchtwagen bis 20000€ , Gebrauchtwagen bis 30000€ , Gebrauchtwagen bis 40000€

Bei heycar werden auch behindertengerechte Gebrauchtwagen angeboten.

Neben gebrauchtwagen kannst du bei heycar auch neuwagen kaufen, gebrauchte fahrzeugtypen.

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  • Kombi gebraucht
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W W W . Y A C H T R E V U E . A T 3APRIL & MAI • 2023 € 5,– Ö S T E R R E I C H S M A G A Z I N F Ü R W A S S E R S P O R T Kroatien Spezial Entscheidungshilfe. Aktuelle nautische Informationen von Karl-Heinz Beständig. News aus der Charterbranche. Alle Marinas und Preise auf einen Blick. Die interessantesten Konobas und Restaurants der Saison. Plus: Revierbericht über die speziellen Reize der Makarska-Riviera südlich von Split THE OCEAN RACE SO GEWANN BORIS HERRMANN DIE KÖNIGSETAPPE SÜDSEE HEIMISCHES BLAUWASSERPAAR DEM TOD KNAPP ENTRONNEN BORDSTIEFEL SECHS AKTUELLE MODELLE AUF DEM PRÜFSTAND FAHRBERICHTE BENTE 28, WELLCRAFT 355, NUVA M9 OPEN Österreichische Post AG MZ 02Z032152 M, VGN Medien Holding GmbH, Taborstraße 1–3, 1020 Wien • Retouren an Postfach 100, 1350 Wien

Y A C H T R E V U E 3 / 2 0 2 3 LEINEN LOS Editorial von Roland Duller • [email protected] Cover: Uvala Zaklopica, Pašman Foto: Roland Duller Roland Duller (links) und Konstrukteur Antoine Cardin beim Test der Bente 28. Fahrbericht ab Seite 76 Liebe Leserin, lieber Leser Kroatien war und ist das Lieblingsrevier der österreichischen Yachties und diesem Umstand tragen wir auch heuer mit einem ausführlichen Sonderteil Rechnung. Auf 38 Seiten haben wir mit Hilfe von Spezialisten Lesestoff und Fakten aller Art zusammengetragen: Karl-Heinz Beständig, Autor des Klassikers „888 Häfen & Buchten“, informiert über aktuelle Entwicklungen in Ortschaften, Marinas und Buchten, weiters fasst er zusammen, welche Auswirkungen Schengenbeitritt und Euro-Einführung auf Eigner und Chartergäste haben. Gastro-Kenner Thomas Schedina, Autor der Reihe „Momentas – Gourmet-Sterne entlang der Adria“, verrät, welchen Konobas und Restaurants man heuer warum per Boot einen Besuch abstatten sollte. Und Werner Meisinger beschreibt einen Törn entlang der wenig besegelten Makarska-Riviera südlich von Split, den er trotz dünn gesäter nautischer Infrastruktur als durchaus reizvoll erlebte. Komplettiert wird das Kompendium, das auf Seite 20 beginnt, mit News aus der Charterbranche und der Auflistung aller Marinas inklusive Preisvergleich. Themenwechsel. Vor über zehn Jahren stieß Verena Diethelm zu unserem Team, nun nimmt sie Abschied und bricht zu allerlei abenteuerlichen Unternehmungen auf dem Wasser auf. Mit ihren packenden Reportagen und akribisch recherchierten Stories hat sie das Gesicht der Yachtrevue mitgeprägt, der aufwendige, von ihr komplett in Eigenregie durchgezogene Stiefeltest („These Boots Are Made For Sailing“, ab Seite 64) ist dafür bestes Beispiel. Über die seglerischen Herausforderungen, die vor ihr liegen, wird sie in Zukunft als freie Autorin in diesem Magazin berichten – darüber freuen wir uns sehr und wünschen ihr das Allerbeste. Als neuer fixer Mitarbeiter verstärkt ab sofort Roland Regnemer (im Bild oben) die Redaktion. Er war unser absoluter Wunschkandidat und ist mit allen Facetten des Wassersports vertraut. In jungen Jahren segelte er als 470er-Steuermann im Nationalkader, zuletzt managte er unter anderem die österreichische Segel-Bundesliga und eine akademische Ausbildung als Sportjournalist kann er auch noch vorweisen. Da bleibt mir nur zu sagen: Herzlich Willkommen! FOTO: LUDOVIC FRUCHAUD (WWW.IMACIS.FR); BEIGESTELLT Roland Duller Chefredakteur 4 yachtrevue.at • April | Mai 2023

I N H A L T APRIL & MAI 2023 [email protected] • www.yachtrevue.at RAD & PINNE 8 America’s Cup • Intensive Vorbereitung 14 Champions League • Austro-Teams in Form 16 Events • Venedig Boatshow & Multihull-Test 17 Ausprobiert • Bordschuh von Marinepool The Ocean Race. Start zur dritten Etappe, die von Kapstadt, Südafrika nach Itajaï, Brasilien führte 80 THE OCEAN RACE VERDIENTES HAPPY END FÜR TEAM MALIZIA Beinahe wäre für Boris Herrmann und seine Crew die Königsetappe bereits nach einer Woche zu Ende gewesen, doch dank harter Arbeit gelang ein unglaubliches Comeback 6 yachtrevue.at • April | Mai 2023

KOLUMNEN 1 0 Kreuzpeilung • Wolfgang Mayrhofer 1 6 Rückenwind • Doris Renoldner 97 Abdrift • Jürgen Preusser 98 Achteraus • Judith Duller-Mayrhofer INFORMATION 85 MLVW & MLVNÖ • Offizielle Nachrichten 87 Marktplatz • Wortanzeigen 89 OeSV • Offizielle Nachrichten 98 Impressum • Vorschau * Fahrberichte tragen eine fortlaufende Nummer, separiert nach Motor- und Segelyachten. Nr. 1 erschien in der Ausgabe 10/1977 18 DRAMA VOR FIDSCHI Blauwasserseglerin Birgit Hackl bei Bootsunfall am Riff schwer verletzt KROATIEN SPEZIAL 20 MAKARSKA RIVIERA Warum es die Küste südlich von Split wert ist, erkundet zu werden 30 NAUTISCHE INFORMATIONEN Revierkenner Karl-Heinz Beständig über Schengenbeitritt, Euro- Einführung sowie neue Liegeplätze in Marinas, Häfen und Buchten. Plus: Alle Marinas im Preisvergleich 40 LOK AL-TIPPS Gastro-Spezialist und Buchautor Thomas Schedina stellt 15 famose Restaurants und Konobas in Wort und Bild vor 48 CHARTER IN KROATIEN Empfehlungen von Veranstaltern und Agenturen. Plus: News von den Marinas und aus der Branche 58 FREYA II Erinnerungen: So entstand im Garten eine Yacht per Selbstbau 64 BORDSTIEFEL IM TEST Sechs Modelle wurden vom Schuhmacher-Innungsmeister bewertet und einem Rutsch- sowie Dichtheitstest unterzogen 70 WELLCRAFT 355 Test 777 * Kurswechsel bei der Kultmarke 74 NUVA M9 OPEN Test 778 Bekannter Rumpf, neues Konzept * 76 BENTE 28 Test 959 Innovative Fahrtenyacht für die Familie * FOTO: RICARDO PINTO | TEAM MALIZIA yachtrevue.at • April | Mai 2023 7

R EG AT TA RAD& PINNE von Roland Regnemer • [email protected] Probegalopp. Der erste AC40, der vor Barcelona segelt, kommt aus der Schweiz – Alinghi Red Bull Racing testet bereits im AC-Revier DIE UHR TICKT America’s Cup. Zeit ist im Kampf um die bodenlose Kanne ein knappes Gut. Die Teams, die sich derzeit darauf vorbereiten, nutzen sie auf unterschiedliche Weise Im Frühjahr 2003 holte Alinghi erstmals den America’s Cup nach Europa, damals auf einem Monohull mit Kiel. Zwanzig Jahre später sorgt das Schweizer Syndikat abermals für eine Premiere und setzt als erstes Team vor Barcelona, also dort, wo 2024 um die älteste Sporttrophäe der Welt gesegelt wird, die Segel eines foilenden AC40. Dieses One-Design- Modell wird von allen Syndikaten für Tests, Materialentwicklung und Training genutzt und kommt auch bei den Vorregatten zum Einsatz; der eigentliche AC geht dann auf 75 Fuß langen Yachten über die Bühne. Dass Alinghi bereits jetzt vor Barcelona mit dem AC40 auf dem Wasser ist, wertet Hans Peter Steinacher, der seitens Sponsorpartner Red Bull für das Projekt zuständig ist, als großen Vorteil. „Bei unseren beiden Goldmedaillen war die frühe und akribische Vorbereitung im Olympiarevier stets Basis für den Erfolg“, erinnert sich der Doppelolympiasieger an seine Tornado-Zeit mit Roman Hagara, „und das wird beim Cup nicht anders sein. Jede Segel- oder besser gesagt Flugstunde vor Ort ist unglaublich wertvoll.“ Dabei gingen die Schweizer nicht nur an ihre Grenzen, sondern auch darüber Stallduell. Die Titelverteidiger aus Neuseeland simulieren im Training die Wettkampfsituation. Im Sommer übersiedeln auch sie nach Barcelona hinaus: Wie schon Team INEOS Britannia, das auf Mallorca trainiert, mussten sie eine Kenterung hinnehmen, der AC40 trug glücklicherweise keine nennenswerten Schäden davon. Die Titelverteidiger aus Neuseeland absolvieren ihre Trainingseinheiten einstweilen daheim in Auckland, wo zwei Testboote für ausgiebige Matchrace-Einheiten zur Verfügung stehen. Während die Herausforderer-Syndikate in der Challenger Selection jede Menge Wettkampferfahrung sammeln können, fehlt dem Cup-Holder diese Komponente in der Vorbereitung. Daher legen die Superstars Peter Burling und Blair Tuke großen Wert auf regelmäßige interne Duelle und haben zu diesem Zweck mit Liv Mackay und Leonard Takahashi auch Mitglieder aus dem Damen- sowie Jugendteam in ihre Truppe integriert. Die Syndikate aus Italien, Amerika und Frankreich übersiedeln allesamt in den kommenden Wochen mit ihrem AC40 nach Barcelona. Wenige Kilometer südwestlich davon, in Vilanova i la Geltrú, wird es dann Mitte September im Rahmen der Pre Regatta Serie zum ersten Aufeinandertreffen der Herausforderer kommen. FOTOS: JAMES SOMERSET / EMIRATES TEAM (1), XAUME OLLEROS / ALINGHI RED BULL RACING (1) 8 yachtrevue.at • April | Mai 2023

N E W S • K O L U M N E RAD& PINNE KREUZ PEILUNG von Judith Duller-Mayrhofer • [email protected] Wolfgang Mayrhofer PROFI ODER AMATEUR? Versicherungsfrage. Der Abschluss einer Skipperhaftpflichtversicherung vor dem Charterurlaub macht grundsätzlich Sinn. Zieht der Skipper durch seine Tätigkeit als Schiffsführer einen kommerziellen Nutzen, Lohn oder anderweitigen geldwerten Vorteil, muss es allerdings eine gewerbliche Skipperhaftpflichtversicherung sein, weiß Barbara Schiesser, Managing Director bei Pantaenius. Sollte der Skipper jedoch privat als Mitglied eines Segelvereins Schiffsführer während eines Vereinstörns sein und erfolgt zu seinen Gunsten lediglich eine Übernahme der Kosten für Flug, Kost und Logis durch die Crew (mitsegelnde Vereinsmitglieder), betrachtet Pantaenius dies nicht als geldwerten Vorteil, so dass hierfür Deckung bereits unter der Skipperhaftpflichtversicherung für private Nutzung bestünde. Crew-Mitglieder gelten bei Pantaenius übrigens generell als mitversicherte Personen. Für weitere Auskünfte steht das Pantaenius-Team in Wien zur Verfügung. DAMENWAHL Info: Pantaenius Yachtversicherungen, 1010 Wien, Fischerstiege 10/16, Tel.: 01/710 92 22, www.pantaenius.at Segelbundesliga. Im UYC Mondsee wird zu Pfingsten die einzige Regatta in der heimischen Damen- Segel-Bundesliga ausgetragen. Sie richtet sich sowohl an erfahrene Regattaseglerinnen wie auch Neueinsteigerinnen – damit will man eine Bühne für den Frauen-Segelsport schaffen, auf der sich die Szene aus Österreich und den Nachbarländern trifft. Angelehnt an das bewährte Format der Segel-Bundesliga sind kurze Rennen mit rund zehn Minuten Dauer geplant, gesegelt wird auf J/70, die Boote stellt der Veranstalter. Das Meldegeld beträgt € 300,– pro Team. Trainingsmöglichkeiten bestehen am 25. und 26. Mai, die Wettfahrten finden von 27. bis 29. Mai statt. Meldung nur online unter www.uyc-mondsee.at/regatten DIE ZEDERN DES LIBANON Wenn positives Potenzial und tatsächliche Realisierung auseinanderklaffen, zerreißt es mir das Herz. Das ist beim hochbegabten, sich in der Pubertät anderen Dingen zuwendenden Nachwuchssegler genauso wie beim fehlenden Ausschöpfen natürlicher Ressourcen aufgrund schlechter Rahmenbedingungen. Eindrückliches Beispiel für Letzteres auf Basis einer Reise nach Nahost: Segeln im Libanon. Die Küste ist von malerischen Buchten, Klippen und Inseln gesäumt und würde Seglern ein einzigartiges Erlebnis bieten. Mehr als 300 Sonnentage im Jahr, häufig exzellente Windbedingungen, gute Wasserqualität jenseits der wenigen Ballungsgebiete rund um Beirut und Tripolis sowie ein Hinterland, das mit seinen Zweibis Dreitausendern Segeln bei angenehmen Temperaturen und im Anblick schneebedeckter Höhen erlaubt, schaffen in Verbindung mit der guten Küche sowie dem auf hohem Niveau operierenden lokalen Weinbau gute Voraussetzungen für eine vibrierende Segelnation. Dieses Potenzial auszunutzen, fällt aber angesichts der sonstigen Rahmenbedingungen schwer. Auch wenn es Segelaktivitäten entlang der Küste gibt – die wirtschaftliche und politische Situation behindern diese massiv. Das durch interne Spannungen und Bürgerkriege gebeutelte Land ist nicht nur Tummelplatz für als terroristisch eingestufte Organisationen wie die Hisbollah sowie Spielball mächtiger Akteure in Nahost. Es kam durch die Explosionskatastrophe im August 2020 im Hafen von Beirut und dessen wirtschaftliche und politische Nachwehen weiter unter Druck. Heute ist die ökonomische Situation mit einer galoppierenden Inflation und einem Braindrain vieler fähiger Köpfe genauso katastrophal wie die politische Lage mit einer weitgehend handlungsunfähigen Elite. Unter solchen Umständen an Segeln nicht nur zu denken, sondern diesen Sport in dem landschaftlichen und kulturellen Juwel auch tatsächlich auszuüben und weiterzuentwickeln, ist heroisch. Hut ab daher vor allen, die daran arbeiten, um ihn als Zeichen der Hoffnung und Einheit nicht sterben zu lassen. FOTOS: LUDOVIC FRUCHAUD IMACIS 2022, CANDIDATE SAILING / DOMINIK MATESA 10 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Y A C H T E N • P R O D U K T E RAD& PINNE YACHTZENTRUM Nautigamma. Das italienische Unternehmen, das 1980 von Antonio Dalmas in der Aprilia Marittima gegründet wurde, ist auf den Verkauf von neuen und gebrauchten Segel- und Motoryachten spezialisiert. Dalmas hat seinen Schwerpunkt auf das Luxussegment gelegt und sich mit dem Verkauf von Yachten bis 40 Metern an der gesamten Adriaküste einen guten Namen gemacht. Aktuell ist die Firma in der D-Marin Punta Faro situiert. Nautigamma vertritt Yachten der Hanse Group, darunter Moody (ganz Italien), Dehler, Hanse und Privilege (gesamte Adriaküste) sowie Contest, Pegasus Yachts (oben), Cantiere delle Marche und YYachts. Das Service angebot von Nautigamma umfasst außerdem Liefer- und Garantieleistungen für neue Boote, Yachtberatung, technische Unterstützung und Hilfe bei nautischen Formalitäten. Info: Nautigamma sas, D-Marin Punta Faro, Lignano UD, Tel.: +39/(0)431/532 90, E-Mail: [email protected], www.nautigamma.com FÜHRUNGSKRAFT Wellcraft. Die Performance-Cruiser-Serie hat mit der Wellcraft 435 ein neues Flaggschiff. Es wurde wie die Wellcraft 355 vom italienischen Garroni Studio in Zusammenarbeit mit dem US- Yachtarchitekten Michael Peters entworfen. Zwei bis drei Außenbordmotoren mit einer Gesamtleistung bis 1.200 PS sorgen für den Antrieb. Es gibt ein erweiterbares Cockpit und eine voll ausgestattete Galley. Unter Deck befinden sich zwei geräumige Kajüten mit Nasszellen, die jeweils über separate Duschen verfügen; insgesamt finden hier bis zu fünf Personen Platz. Ihre Premiere wird die Wellcraft 435 in Cannes feiern. www.bootemayer.at LEISTUNGSTRÄGER Mercury. Der Weltmarktführer stellt zwei neue Außenbordmotoren im höchsten Leistungssegment vor. Der V10 400R wurde für Geschwindigkeiten über 120 km/h entwickelt. Der 5,7-Liter- V10-Saugmotor hat ein höheres Drehmoment im unteren Drehzahlbereich, eine bessere Leistungsspitze und weniger Kraftstoffverbrauch als sein Vorgänger L6. Für den gewerblichen Einsatz ist der besonders langlebige und zuverlässige Sea-Pro- Außenborder 5,7 l V10 mit 350 PS gedacht. Darüber hinaus wurde ein elektrisches Steuersystem präsentiert, das Platz im Boot spart und ein saubereres Heck-Rigging gewährleistet. ww.mcm.at FOTOS: EYOTY/R. CHRISTOL (1), BILL DOSTER (C)2020 (1), WERFT 12 yachtrevue.at • April | Mai 2023

R EG AT TA RAD& PINNE Klare Sache. Der Meister aus Rust segelte beim Qualifikationsevent in Portugal auf Platz 3 und damit ins Champions League Finale STARKE VORSTELLUNG Sailing Champions League. Fünf heimische Clubs dürfen bei Qualifikationsregatten in Portugal, Berlin und Polen um einen Startplatz für das Champions League Finale kämpfen, drei haben das Ticket bereits in der Tasche Den Anfang machte der Burgenländische Yachtclub in Vilamoura, Portugal. Dem heimischen Rekordmeister gelang dabei ein Auftakt nach Maß: Die Burgenländer segelten beim ersten Champions League Qualifier als Dritte aufs Podest und sicherten sich souverän eines der begehrten Finaltickets. Mit acht Siegen in 18 Rennen zeigten die Ruster, dass mit ihnen auch im Finale zu rechnen sein wird. „Die Regatta in Portugal war für uns eine extrem lässige Erfahrung. Wir haben auf vielen Ebenen dazugelernt und uns auch vieles abgeschaut. Das Event war eindeutig das Highlight der bisherigen Liga-Aktivitäten unseres Clubs“, ist sich Steuermann Stefan Glanz sicher. Heimische Verhältnisse Wie zu Hause fühlte sich hingegen Alexander Kohlendorfer, Skipper des Yachtclub Podersdorf, in Berlin. „Es gab böige und drehende Winde, ganz wie auf den österreichischen Seen“, fasst er die Eindrücke nach dem ersten Auftritt seines Vereins auf der europäischen Liga-Bühne zusammen. Das zweite burgenländische Finalreif. Am Berliner Wannsee sicherten sich die Teams aus Podersdorf (links) und Attersee ihr Ticket für das Champions League Finale, das in Travemünde über die Bühne gehen wird Team beendete seine Champions League Premiere auf dem ausgezeichneten neunten Rang. „Weiter vorne wird die Luft richtig dünn. Aber die Leistungen der österreichischen Teams zeigen, dass auch unsere Liga mittlerweile internationales Format hat und wir auf europäischer Ebene konkurrenzfähig sind“, glaubt Kohlendorfer. Wie alle bisher in der Champions League engagierten Teams schreibt er das nicht nur, aber auch dem Umstand zu, dass die heimische Liga in der vergangenen Saison auf J/70 gesegelt wurde und die Clubteams entsprechende Erfahrung in dieser international genutzten Klasse sammeln konnten. Auch dem amtierenden Vizemeister UYC Attersee gelang in Berlin mit Platz elf der Sprung ins Finale. Mitte Juni steigen die Teams von UYC Wolfgangsee und UYC Wörthersee in Sopot, Polen in den Ring und kämpfen um weitere Finaltickets. Beweisen müssen sie sich dort auf der für fast alle ungewohnten RS21-Flotte. Der Titel in der Champions League wird im Rahmen der Travemünder Woche (22.–25. Juli) auf J/70 vergeben. Roland Regnemer FOTOS: SCL/VILAMOURA SAILING PROW MEDIA (1), SCL/ADAM BURDYLO (2) 14 yachtrevue.at • April | Mai 2023

FOTOS: JULIA EDER (1), BEIGESTELLT UNGEWOHNTE KOMBI 470er. Die amtierende Juniorenweltmeisterin Rosa Donner wird die heurige Saison mit einem neuen Vorschoter in Angriff nehmen. Langzeitpartner Sebastian Slivon will sich in Zukunft ganz auf seine Ausbildung konzentrieren und hat die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Kärntnerin deshalb beendet. Donner wird ihr großes Ziel Olympia nun gemeinsam mit Niklas Haberl verfolgen, der bereits 2020 und 2021 intensiv am 470er segelte, danach aber auf den 49er wechselte. UNGEBROCHENE STÄRKE Golden Globe Race. Zwei der drei Teilnehmer, die sich noch im Rennen befinden, segeln bereits im Nordatlantik, in Führung liegt nach wie vor die Südafrikanerin Kirsten Neuschäfer. Der drittplatzierte Michael Guggenberger hatte bei Redaktionsschluss den Äquator noch nicht gequert. Der Österreicher konnte aber seine zur Neige gehenden Wasservorräte wieder auffüllen und ließ wissen, dass er sich physisch wie psychisch gut für die noch vor ihm liegenden 3.500 Seemeilen gerüstet fühlt. yachtrevue.at • April | Mai 2023 15

N E W S • K O L U M N E RAD& PINNE RÜCKEN- WIND von Judith Duller-Mayrhofer • [email protected] Doris Renoldner JETZT ATTRAKTIVE LOCATION Salone Nautico Venezia. Mehr als 30.000 Menschen besuchten im Vorjahr die im Arsenal von Venedig situierte Messe, die sich über rund 55.000 m² Fläche erstreckt, und fanden an der einzigartigen Kombination aus historischem Ambiente und moderner nautischer Industrie Gefallen. Heuer läuft die Inwater Boat Show von 31. Mai bis 4. Juni und dürfte auf noch größeres Interesse beim Publikum stoßen. Speziell im Segel yacht-Bereich kann man mit deutlich mehr hochwertigen Marken punkten. Mit dabei ist beispielsweise die italienische Edelwerft Solaris, zu sehen sind die Modelle Solaris 40 und 50. www.salonenautico.venezia.it ATTRAKTIVE GELEGENHEIT Multihull Sailing Testtage. Herbert Wied, Chef von Multihull Sailing, veranstaltet am windsicheren Achensee zwei Testevents. Zur Verfügung stehen Astus 16.5, 20.5 sowie 22.5 Sport (Bild) und damit fast die gesamte Palette der preisgünstigen Trimarane. Der 22.5 bietet für einen Tri in dieser Liga unüblich viel Platz und segelt ausgezeichnet. Ebenfalls vor Ort ist ein X-Cat. Termine: 27.–29. Mai sowie 8.–11. Juni. Info: Multihull Sailing, Tel.: 0664/846 61 17, E-Mail: [email protected], www.multihull-sailing.net Fängt man mit dem Segeln an, sammelt man großartige Erfahrungen wie ein Kind: die erste Nachtfahrt, der erste Sturm, die ersten Schritte auf einer unbewohnten Insel. Ist man seit 34 Jahren unterwegs, muss man darauf achten, nicht in die „Kenn-ich-eh-schon“-Falle zu tappen. Überraschungen werden seltener. Das kann mürbe machen. Oder ein Ansporn sein. Manchmal hat die vielfache Wiederholung ihre Vorteile. Beim Anlegemanöver mit Seitenwind etwa, das ich mit viel mehr Gelassenheit angehe, oder bei konfusen Wettervorhersagen, die mich nicht mehr über den kommenden Weltuntergang orakeln lassen. Ansonsten versuche ich, Automatismen zu erkennen und gegenzusteuern. Durch Neugier, durch Entdeckergeist. Ich nehme mir bewusst Aktivitäten vor, die ich noch nie zuvor gemacht habe. Und ich möchte Orte erkunden, die das Potenzial haben mich zu begeistern. Die jenes Feuer entfachen, das bei Älteren zu dimmen beginnt. Ich denke an die größte Insel unserer Erde, Grönland! Eine Welt aus Bergen, Schnee und Eis. Wenn dort die Sonne die Landschaft in ein warmes Licht taucht, kann man als Segler sein Glück kaum fassen. Oder Patagonien. Welch ein Begriff! Ich sehe Bilder ohne Menschen. Nur Fjorde, Gletscher, gewaltige Natur. Oder traumhafte Ankerplätze im Südpazifik. Sich über den Strand neigende Palmkronen. Türkisfarbenes Wasser. Weißblauer Passathimmel. Hoch oben Tropicbirds und Fregattvögel. Daraus werden Legenden gewoben. Niemand erkennt die glücklichsten Momente seines Lebens in der Gegenwart. Daher sollten wir den Möglichkeiten eine Chance geben. Aufbrechen ins Jetzt, immer und immer wieder. Wenn wir reisen, wenn wir segeln, sind wir vollkommen im Jetzt. Und wenn wir viel Jetzt aneinanderreihen, kann dieses Leben gelingen. Wir befinden uns in Zeiten des abnehmenden Lichts, was den Planeten, was die Demokratie betrifft. Aber immer noch ist so vieles so großartig. Stärker als je zuvor sehne ich mich nach Abenteuer. Und nach der guten alten Freiheit. DORIS RENOLDNER ist seit 1989 mit Wolf Slanec auf allen Meeren unterwegs und hat die Welt zwei Mal umsegelt. FOTOS: LUDOVIC FRUCHAUD IMACIS 2022, ROLAND DULLER 16 yachtrevue.at • April | Mai 2023

AUSPROBIERT von Judith Duller-Mayrhofer Marinepool Ocean Spirit // Deck Schuh IDEALER BEGLEITER Ocean Spirit Deck Schuh// Marinepool. Das neueste Modell der deutschen Nautik-Marke kann auf allen Linien überzeugen Das Leben ist ein Kompromiss. Das gilt im Großen wie im Kleinen und für die Auswahl des passenden Bordschuhs sowieso. Halt soll er geben, für sicheren Stand und gutes Fußklima sorgen, bequem, strapazierfähig und bitte schön auch noch schick sein. Die Quadratur des Kreises ist bislang noch niemandem gelungen, mit dem neuesten Modell kommt Marinepool der Perfektion aber ganz schön nahe. Der Ocean Spirit Schuh ist federleicht und trägt sich – egal ob mit oder ohne Socken – superangenehm. Die Höhe ist perfekt (keine Druckstellen am Knöchel oder über der Ferse), das Innenmaterial der Lasche (bei empfindlichen Füßen oft eine heikle Zone) besonders weich. Eine Kombi aus unterschiedlichen synthetischen Materialien sorgt dafür, dass der Schuh atmungsaktiv und schnelltrocknend ist, die Zehen sind unter einer abriebfesten Verstärkung sicher geschützt. Auch die Sohle kann überzeugen: Sie erwies sich bei unterschiedlichen Bedingungen als sehr rutschfest und weist ein Profil auf, das weder Steinchen noch Schmutz aufnimmt. Ein letzter Satz zum Look: Der Ocean Spirit wirkt ausgesprochen zivil, sprich ist nicht auf den ersten Blick als Funktionsteil zu erkennen, und auch deshalb ein echter Alleskönner, der sich im Schuhschrank wie im Reisegepäck einen Fixplatz verdient hat. Ocean Spirit Deck Schuh Größen: 37–47 (Unisex), Farben: Marine blau/Grau/Weiß, Preis: € 99,90 Bewertung der Redakteurin: ➲ sehr empfehlenswert Info: Marinepool, Tel.: 0049/89/899 61 90, www.marinepool.de yachtrevue.at • April | Mai 2023 17

B L A U W A S S E R • T Ö D L I C H E R U N F A L L Schwierige Zeiten. Gebrochene Rippen, durchstochene Lunge, gerissene Sehne – Birgit Hackl wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Passiert ist er auf einem offenen Boot (rechts), wie es in dieser Region typisch ist Den Tod vor Augen Drama. Die österreichische Blauwasserseglerin und Yachtrevue- Autorin Birgit Hackl wäre bei einem Bootsunfall in Fidschi beinahe in der Brandung ums Leben gekommen Seit zehn Jahren sind Birgit Hackl und Christian Feldbauer, die 2011 in Kroatien die Leinen ihrer S&S 41 Pitufa lösten, im Südpazifik unterwegs, derzeit befinden sie sich im zu Fidschi zählenden Lau-Archipel. Beide engagieren sich sehr für Nachhaltigkeit und Umweltschutz und haben unter anderem vor Ort ein Schutzzonen-Projekt im Riffpass südlich der Insel Matuku initiiert, das eine drohende Überfischung verhindern soll. Da es für den offiziellen Unterstützungsantrag an die Regierung Unterwasser-Aufnahmen braucht, wurden die Österreicher von ihrem Freund Maikeli, dem Bürgermeister von Matuku, darum gebeten, mit ihm gemeinsam zum Pass zu fahren und die Fotos anzufertigen. Sie willigten ein und bestiegen dessen 24 Fuß langes, offenes Boot. Schon bei der Anfahrt bemerkten sie, dass die Dünung höher als erwartet und die Strömung nicht, wie sie es laut Tidentabelle hätte sein sollen, einlaufend, sondern auslaufend war. Mit dem eigenen Dingi hätte man bei solchen Bedingungen sicherlich abgedreht, erinnert sich Birgit Hackl, man habe sich aber auf die Einschätzung des überaus erfahrenen Einheimischen verlassen und weiter auf den Pass zugehalten. Ein fataler Fehler … Was dann passierte, beschreibt sie so: Plötzlich baut sich eine gigantische Welle vor dem Boot auf, wird steiler und steiler, bis sie als fünf Meter hohe Wand über uns ragt. Maikeli gibt Vollgas, versucht über den Kamm zu kommen, aber wir haben keine Chance. Die Welle bricht über dem Bug, Tonnen schäumendes Wasser packen das Boot und unsere Körper. Ich werde herumgewirbelt, von der Brandung verschluckt, verspüre einen hefti- gen Schlag gegen meine rechte Seite, kann oben von unten nicht unterscheiden, bekomme keine Luft. Panik macht sich breit: Werde ich in dieser Welle sterben? Doch ich gerate wieder an die Oberfläche, schaffe ein paar flache Atemzüge, wobei ein seltsam rasselndes Geräusch aus meiner Lunge zu hören ist, ehe ich von den nächsten Wellen mitgerissen werde. Irgendwann bin ich im flacheren Wasser am Riff und meine Füße berühren den Boden. Ich kann das am Riff gestrandete Boot sehen, Christian ist hineingeklettert, er winkt und ruft. Schwimmend und watend versuche ich vorwärts zu kommen, schneide mir die Füße auf den Korallen auf. Ich bin erschöpft, aber ich muss es zum Boot, zu Christian schaffen! Da packt mich eine Strömung und saugt mich zurück in den Pass. Sie ist stark, vielleicht vier Knoten, und ich weiß, dass ich dagegen nicht anschwimmen kann. Hinter mir entdecke ich Maikeli, der sich am Benzintank festhält. Mir 18 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Bessere Zeiten. Birgit Hackl und Bürgermeister Maikeli beim Verfassen des Budgetberichts für das gemeinsam initiierte Projekt. Das Bild entstand wenige Tage vor der folgenschweren Fahrt zum Riffpass gelingt es, die Trümmer einer Bank aus dem Boot zu fassen. Wenn ich aus dem Pass bin, wird die Strömung nachlassen und ich kann vielleicht am Riff entlang schwimmen und zur Insel zurückkehren. Ich schaue zurück zu Christian; vielleicht sehe ich ihn zum letzten Mal. Er steht in dem halb versunkenen Boot, das sich selbst am Riff verankert hat, und schreit. Hustend und nach Luft ringend schwimme ich um mein Leben, werde nicht auf den offenen Pazifik geschwemmt, nähere mich aber wieder der Brandung. Ich werde also erneut in die Brecher kommen. Ich kämpfe meine Angst nieder. Ich habe es einmal überlebt, vielleicht überlebe ich es ein zweites Mal. Dann haben mich die Wellen in ihrer Gewalt, donnernde Monster, die mich über das Riff rollen und zu ertränken versuchen. Ich spüre, dass ich schwächer werde, meine ganze rechte Seite schmerzt höllisch, aber ich schwimme weiter, stoße mich vorwärts, wenn ich Boden unter den Füßen spüre. Plötzlich ist das Boot vor mir, ich werde zunächst vorbeigezogen, dann kann Christian meine ausgestreckte Hand packen und mich an Bord ziehen. Ich bin gerettet. 27 Jahre lang haben wir alles geteilt, waren immer zusammen, heute hätten wir uns fast verloren. Das Paar musste noch eine Stunde in dem halb versunkenen Boot ausharren, ehe es abgeborgen und zu seiner Yacht zurück gebracht wurde. Bürgermeister Maikeli starb in den Fluten, seine Leiche wurde zwei Tage später gefunden. Wie sich später herausstellte, hatte sich Birgit Hackl bei dem Vorfall einen Einriss der Trizepssehne zugezogen sowie fünf Rippen gebrochen, eine davon hatte die Lunge durchstochen, einen mittelschweren Pneumothorax verursacht und die 44-Jährige damit in einen sehr kritischen Zustand gebracht. Christian Feldbauer war mit Schnitten und Prellungen vergleichsweise glimpflich davon gekommen. Konkrete Hilfe FOTOS: PITUFA Die im Text erwähnte Schutzzone, die eine nachhaltige Fischerei gewährleisten soll, war ein Herzensprojekt des verstorbenen Bürgermeisters Maikeli. Birgit Hackl und Christian Feldbauer wollen die Inselgemeinschaft bei der Umsetzung finanziell unterstützen, wer sich daran beteiligen möchte, findet alle Details auf ihrem Blog www.pitufa.at. Ein weiteres Anliegen ist den Österreichern die bessere medizinische Ausstattung des Insel-Spitals in Matuku, konkret soll ein Röntgengerät angeschafft werden; davon würden auch die Nachbarinseln profitieren. Wer dabei helfen kann, etwa mit einem gebrauchten Röntgengerät oder mit Kontakten zu Herstellern, möge sich bei dem Paar melden. In ihrem Buch „Richtung Horizont“ beschreibt Birgit Hackl übrigens die Motive für den Ausstieg und den Verlauf der bisherigen Reise. Es ist im Eigenverlag erschienen, auf Amazon erhältlich und kostet € 15,29. yachtrevue.at • April | Mai 2023 19

R E V I E R • MAKARSKA-RIVIERA Am Strand entlang Kroatien. Die Makarska-Riviera südöstlich von Split ist ein vergleichsweise wenig besegeltes Revier. Werner Meisinger hat es erkundet und teilt seine Eindrücke

Ganz nah. An der Festlandküste östlich von Split findet man stille Plätze für einen gemütlichen Zwischenstopp Anlauf. Bucht nahe Brela

R E V I E R • M A K A R S K A - R I V I E R A Glasklar. In der Nebensaison sind die Badeplätze an der Makarska- Riviera – am Bild rechts zu sehen ist Pisak, vis-à-vis von Brač – kaum ausgelastet Der Begriff mare nostrum wurde von den Römern erfunden. Ursprünglich verstanden sie darunter den Bereich des Tyrrhenischen Meers, später das gesamte Mittelmeer. Es folgten Jahrhunderte, in denen keine Macht die Mittel hatte, eine Hegemonie in diesem Meer zu etablieren. Erst vom Italien im faschistischen Größenwahn wurde der Anspruch auf die Alleinherrschaft im Mittelmeer wieder erhoben. Heute behauptet keine Nation mehr, das Mittelmeer oder ein Teil davon wäre allein ihr Eigentum. Yachties aus Österreich wird allerdings ganz rasch einfallen, dass es mindestens eineinhalb Meere gibt, die ganz die ihren sind. Das halbe Meer ist der Neusiedler See. Er gehört den Wienern. Das ganze Meer ist die Adria. Womit allerdings nur der östliche Teil gemeint ist. Der italienische Rand ist flach, geradlinig und weitgehend frei von Inseln, daher eher unattraktiv für Genussreisende. Im Osten aber hat die Verschiebung der Erdplatten mehr als tausend Inseln mit noch viel mehr Buchten hervorgebracht, also Anker- und Ruheplätze in großer Zahl. Das Vergnügen der mehr oder weniger sportlichen Seefahrt wird vor allem rund um diese buchtenreichen Inseln betrieben, auf kurzen Distanzen und mit einer gastronomischen Infrastruktur, die allein Grund genug wäre, das Gebiet lustvoll zu erkunden. Die Festlandküste ist Ausgangs- und Endpunkt der Törns, aber nur selten die Linie, an der sich Bootsreisende orientieren. Man kann es aber mal versuchen. Südostwärts von Split erstreckt sich die Makarska-Riviera. „Riviera“ heißt nicht mehr als Küste, aber im Klang des Wortes steigen Vorstellungen von weiten Stränden, eleganten Villen, Hotels, Parks und weitläufigen Promenaden auf. Dahinter Restaurants und Läden, in denen man viel Geld ausgeben kann. Das Vorbild für solche Assoziationen ist die Côte d’Azur. Erwartungsgemäß entspricht die Makarska-Riviera dieser Phantasie nicht. Das hat historische Gründe. Der touristische Aufschwung der Region erfolgte erst mit der Fertigstellung der Jadranska Magistrala, der berühmt-berüchtigten, malerischen und – zumal für Kinder – scheinbar endlosen Straße, die stets der Küste folgend von Triest bis Montenegro führt. Vor Errichtung dieser Verbindung war der Küstenstreifen der Fischerei und Landwirtschaft vorbehalten. Urlaubsrefugien für eine betuchte Klientel aus Adel und Großbürgertum, wie sie im Norden der Adria oder im Süden Frankreichs im 19. Jahrhundert aufblühten, entstanden hier mangels akzeptabler Verkehrsanbindung nicht. Erst in den 1960er-Jahren ebnete die so- 22 yachtrevue.at • April | Mai 2023

genannte Magistrale den Weg zur Entdeckung und Eroberung der mittel- und südjugoslawischen Kiesstrände durch Urlauberkarawanen aus dem reichen Norden. Reichtum war und ist eine relative Angelegenheit. Die Gäste jener Zeit kamen in VW-Käfer oder Opel-Kadett, hatten hoch beladene Dachgalerien auf den Autos und keine gehobenen Ansprüche. Der Luxus war das Meer. Dementsprechend wurde die touristische Hardware entwickelt – Hotelanlagen im schlichten Chic der Betonplattenarchitektur und vor allem Campingplätze. Der Bau solcher Beherbungsanlagen ohne Beherbergung erfordert keine großen Investitionen, man braucht nur ein paar Kioske und Sanitäranlagen, schon hat man ein Resort für Gäste mit bescheidenen Bedürfnissen. Campingplätze wurden an der Makarska- Riviera zahlreich angelegt. Segelt oder fährt man mit dem Schiff die Küste entlang, kann man diese Orte des kleinen Urlaubsglücks ausgiebig besichtigen. Hinter den Stränden erstrecken sich luftige Pinienwälder landeinwärts, zwischen den Bäumen leuchten bunte Sonnenschirme und sind die Wohn mobile yachtrevue.at • April | Mai 2023 23

R E V I E R • M A K A R S K A - R I V I E R A Wunderbar. In Omiš (gr. Bild) hat man von der Burgruine aus einen tollen Blick, in Supetar liegt man komfortabel vor der Konoba Palute des heute schon ein wenig größeren Glücks abgestellt. Die am Strand auf Decken und in Stühlen ruhenden Menschen zeigen sich schon in der Vorsaison braun wie Kalbsleder und an manchen Abschnitten völlig nackt – die Ausübung der Freikörperkultur hat hier große Tradition und eine lebendige Gegenwart. In diese Welt einzutauchen bleibt dem seegängigen Besucher verwehrt. Zwar stehen da und dort Molen oder Stege im Wasser, doch sind diese für Schwimmer und Kleinstfahrzeuge gedacht. Schiffe, zumal mit Kiel, kommen nicht heran. Wer trockenen Fußes an Land will, ist auf die Häfen angewiesen. Zwischen Brela und Gradac – so ist der Bereich der Makarska Riviera offiziell definiert – gibt es davon rund ein Dutzend. Die touristischen Attraktionen der Orte und die Brauchbarkeit der Anlegestellen sind durchaus unterschiedlich und überwiegend auf niedrigem Niveau. Suche nach einem Rastplatz Weiter nördlich, also im streng geografischen Sinn noch nicht oder nicht mehr zur Makarska-Riviera zählend, aber von Split kommend auf dem Weg liegend, befindet sich die Marina Krilo Jessenice. Wie man sich als Sportbootmensch eine Marina wünscht und vorstellt, ist diese nicht. Zwei Steinschüttungen bilden ein nach Süden offenes Hafenbecken, in dem dicht gepackt Ausflugsschiffe liegen. Auf Yachties ist man hier sichtbar nicht eingestellt. Wenn keine Not herrscht, wird man diesen Ort links liegen lassen. Ähnlich verhält es sich mit Sumpetar. Der Hafen ist eng und scheinbar völlig zugeparkt mit Ausflugsschiffen. Erst aus nächster Nähe wird erkennbar, dass doch eine Einfahrt freigehalten wurde. Man könnte sich hineinwühlen oder sich mit wenig Tiefgang außen an den Molenkopf hängen, um einen Ort mit geringem Reiz zu besuchen. Wer denkt, dass er nach einigen Fahrten durch die Inselwelt zwischen Krk und Mljet die Adria kennt, kann durch den Besuch von Orten wie Jesenice und Sumpetar seinem Bild vom kroatischen Segelrevier neue Eindrücke hinzufügen. Die Infrastruktur für seegängige Besucher ist entlang der Festlandküste zwar bescheiden, man ist dem reduzierten Komfort aber nicht ausgeliefert. Mit einem kurzen Schlag nach Süden erreicht man die Inseln und damit wieder die Wohlfühlregion. So ist Supetar auf Brač vom namensverwandten Sumpetar nur fünf Meilen entfernt und im Gegensatz zu seinem visà-vis am Festland von Kopf bis Fuß auf Urlaub eingestellt. Der weiträumige Hafen bietet reichlich Möglichkeiten festzumachen, eine breite Promenade mit Palmen säumt die Wasserkante, dahinter wuchert eine Zeile mit einladenden Restaurants. Im Rückfeld dieser touristischen Komfortausstattung lassen sich kleine Läden mit regionalen Spezialitäten und einer gewissen Authentizität entdecken. Doch zurück an die Riviera, wenn man die Reise zu neuen Eindrücken fortsetzen will. Ein Stück weiter südöstlich liegt Omiš. Der hier mündende Fluss Cetina und die hoch am Berg stehende Burgruine sind gute Gründe, hier anzulegen. Leicht fällt das nicht. Die Mole vor dem Ortszentrum ist kurz, das Wasser auf ihrer Innenseite seicht, zudem bietet das Bauwerk nur sehr selektiven Schutz gegen Wind und Wellen. Wenn ein größeres Schiff daran festgemacht hat, ist der nächste Besucher 24 yachtrevue.at • April | Mai 2023

WIND & WETTER Michael Burgstaller MITTELDALMATIEN Klima Mediterranes Klima Luft-Temperatur 7 bis 23 °C (Winter), 15 bis 33 °C (Sommer) Wassertemperatur 12 bis 25 °C Regentage pro Monat 8 Tage mit 60 bis 180 l/m² (Winter) 3 Tage mit 30 bis 70 l/m² (Sommer) Vorherrschende Windrichtungen Nordnordostwind, thermische Winde (auf- und ablandig) Windstärke durchschnittlich 2 bis 7 kn durchschnittlich zwischen 2 und 6 Sturmtage (> 8 Bft.) pro Monat Beste Reisezeit Mai bis Oktober Besonderheiten: Mitteldalmatien ist eine beliebte Reisedestination der österreichischen Segelszene. Allerdings werden bei den Törns zumeist die Inseln angesteuert, die wunderschönen Ortschaften an der Küste hingegen nur allzu oft rechts oder links liegengelassen. Klimatisch unterscheidet sich die Küste von den vorgelagerten Inseln im Wesentlichen durch etwas heißere Temperaturen, die durch den stärkeren kontinentalen Einfluss tiefere Temperaturminima und höhere Temperaturmaxima aufweisen. Im Schnitt sind es ein bis zwei Grad unter oder über den durch die Adria gedämpften Temperaturen von zum Beispiel Hvar oder Brač. Durch die wärmeren Temperaturen ist in den Sommermonaten die Gewitterwahrscheinlichkeit etwas höher, wenngleich die Gegend die geringste Gewitterwahrscheinlichkeit von ganz Kroatien aufweist. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der Küstenstreifen bessere thermische Windverhältnisse als die Insellandschaft in Dalmatien bereithält. Die umliegenden Inseln schirmen die Küste von starkem Jugo (Südostwind) gut ab, somit dominiert Wind aus Nordnordost, welcher als Thermik oder als Bora für gutes Vorankommen sorgt. Von Mai bis September liegt die Wahrscheinlichkeit für einen sonnigen Tag bei mehr als 70 %, was die Kleidungsauswahl beim Packen erleichtert. Und mit 24 Grad Wassertemperatur in den Sommermonaten und immer noch rund 20 Grad im Oktober sollten auch die Wasser ratten auf ihre Kosten kommen. Gute Vorhersagen findet man unter www.meteo.hr Radardaten sind unter www.meteo.hr/podaci_e.php?section= podaci_mjerenja&param=radari einsehbar. MICHAEL BURGSTALLER Der Gmundner ist begeisterter Fahrten- und Regatta-Segler, hat in Innsbruck Meteorologie und Geophysik studiert und sich mit einem Ingenieursbüro für Meteorologie und Energiewirtschaft selbstständig gemacht. Er ist zweifacher oberösterreichischer Landesmeister (Yardstick), RPC-Sieger, zweifacher Kornati-Cup-Sieger und hat an Rolex Middle Sea Race und Fastnet teilge nommen. Er hält Seminare zum Thema Segelwetter und Wetterprog nosen für Regatten. Anfragen sind an [email protected] möglich. yachtrevue.at • April | Mai 2023 25

R E V I E R • M A K A R S K A - R I V I E R A zweiter Sieger, hat also verloren. Zum Zeitpunkt unseres Besuchs (Mai 2022) wurde vor der Mole gebohrt und gebaut, da gab es in Sachen Anlegen überhaupt nichts zu gewinnen. Bliebe als Alternative die Flussmündung, an deren Ufern allerlei Wasserfahrzeuge vertäut sind. Wie es Flüsse gerne tun, transportiert auch die Cetina Sedimente ins Meer und legt sie ungeordnet in ihrer Mündung ab. Hat man eine Yacht mit geringem Tiefgang, kann man sich ein Stückchen den Fluss hinauf tasten und versuchen, sich auf die römisch-katholische Art an einen Kai zu hängen. Sehr lustig ist ein solches Manöver nicht einmal bei Windstille. Bei geeigneten Bedingungen sind in Omiš immerhin Anker und Dingi die Mittel zum Zweck des Landfalls. Die kurze Wanderung zur Festung und das Besteigen des Turmes wird erwartungsgemäß mit prachtvollen Blicken belohnt – auf Brač, das nur wenige Meilen der Küste vorgelagert ist, und in die Schlucht der Cetina. Hat man das Dingi schon im Wasser, kann man nach der Besichtigung des Flusses aus der Vogelperspektive motorisiertes Canyoning betreiben und die Cetina ein Stück hinauf tuckern. Sehr schön und lohnenswert! Auf der weiteren Fahrt an der Küste nach Süden erreicht man den Ort Pisak. Trogir Split Šolta Hvar Charter Krilo Jesenice Brač Hvar Omiš Pisak Stomarica Brela Baška Voda Povlja Nahbar. Nur wenige Meilen südlich der Festlandküste liegt Povlja auf Brač – ein bezaubernder Ort in einer bestens ausgestatteten Ankerbucht Krvavica Makarska Tu epi Živogoš e Zaostrog Gradac Der hier beschriebene Törn wurde von Trend Travel & Yachting organisiert. Das Tiroler Unternehmen wurde 1987 von Klara und Albert Grassl gegründet und befindet sich bis heute in Familienbesitz. Die Seniorchefs sind mittlerweile im Ruhestand, die Geschäftsführung liegt in Händen von Hannes, Christian und Christoph Grassl, Tochter Margit Grassl-Desfour verantwortet die Leitung für Yachtcharter weltweit. Geblieben ist die persönliche und individuelle Beratung, die bei TTY gerade in Zeiten der Internet-Buchungsplattformen groß geschrieben und von den Kunden sehr geschätzt wird. Neben der Agenturtätigkeit betreibt TTY eine eigene Basis in Pula (Marina Veruda) und eine weitere in Split (Marina Split) und fungiert als Importeur für Jeanneau und Neel-Trimarane. Skippertraining und Ausbildung sowie Crew- und Hausbootcharter gehören ebenfalls zum Portfolio. Charter und Vertrieb: Trend Travel & Yachting, Tel.: 05332/742 91, E-Mail: [email protected], www.trend-travel-yachting.com 26 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Echt rar. So ruhig wie in Makarska im Mai hat man es in Kroatien selten. Seltenheitswert hat auch die Möwe im Salon. Eh nett (bis auf die Hinterlassenschaften) Er wird von landgestützten Urlaubern als Geheimtipp für ruhige Tage gehandelt, für Bootsreisende hat man dort keinen Komfort geschaffen. Der Raum hinter der Mole ist von zahlreichen kleinen Booten zugestellt, selbst das Anlegen am Molenkopf bleibt mangels Länge und Wassertiefe mit den meisten Yachten eine Illusion. Es folgt Stomarica, dessen Hafen für Yachten viel zu klein ist, die attraktive Alternative liegt erneut am anderen Ufer. Nach kurzer Fahrt auf südwestlichem Kurs erreicht man das weitverzweigte Buchtenensemble von Povlja. Der Ort schmiegt sich an den östlichsten Einschnitt und hat sich als niedertourige Destination etabliert. Soll heißen, dass hier vorwiegend Familien und Gäste reiferen Alters Quartier nehmen, um die Tage mit Baden und Sonnenbaden zu verbringen. Einige Restaurants leisten die gastronomische Grundversorgung zu gastfreundlichen Preisen. Im Mai 2022 ging in der Konoba Stara Uljara eine anständige Pizza um 50 Kuna über den Tresen. Das entsprach sechs Euro siebzig. Mit der Eingemeindung Kroatiens in die Euro-Zone Anfang dieses Jahres wird wohl aufgerundet worden sein, ein günstiger Stopp ist Povlja vermutlich immer noch. Die Möglichkeiten zum Anlegen sind beschränkt. Wer auf einem Boot mit halbwegs Tiefgang unterwegs ist, braucht Glück, um an der Mole einen geeigneten Platz zu finden. Die für Yachties am besten ausgestattete Destination ist Uvala Luka, der westliche Arm der Povlja-Bucht. Zwei Restaurants haben hier solide Stege ins Wasser gebaut, dazu kommen die Bojen der Restaurants sowie ein unabhängiges, serviciertes Bojenfeld. Wer nicht zu spät kommt oder außerhalb der starken Reise zeit unterwegs ist, wird hier gut Platz und erstklassiges Inselfeeling finden. Am Festland entlang gelangt man wenige Meilen südöstlich von Stomarica nach Brela, wo zur Abwechslung eine Marina mit Strom und Wasser vorhanden ist. An den meisten Tagen des Jahres bietet sie allerdings wenig bis gar keinen Platz. Das Hafenbecken ist für ca. 40 Schiffe ausgelegt und von Ausflugsschiffen und den Booten der Locals gut gefüllt. Bei ruhigem Wetter kann man sich an die Außenseite der Mole legen und den Ort erkunden. Der ist mit einem Dutzend netter Restaurants, Bars und Cafés auf Besucher gut vorbereitet. Den Hang hinauf stehen schmucke Häuser mit blütenreichen Gärten und jeder Menge Appartements, die dem Ort in den Sommermonaten einen beträchtlichen Bewohnerzuwachs bescheren. Diese Bewohner braten dann tagsüber am weißen Kiesstrand, dösen unter den Pinien und schauen aufs Meer, das ihnen Badewanne aber kein Mittel zur Ortsveränderung ist. Mit dem Boot kann man sich allerdings leicht verändern, zum Beispiel die Küste südostwärts nach Baška Voda segeln. Baška Voda hat eine stattliche Marina, die auch als Charterbasis genutzt wird. Dementsprechend ist dort alles vorhanden, was sich Bootsreisende wünschen können. Der Reichtum des Ortes liegt im Kies. Der liegt am Strand als Unterlage für die unbewegten Freundinnen und Freunde des Meeres. Ein paar Meilen weiter im Süden erreicht man Krvavica und damit die gut ausgestattete Marina Ramova. Die Attraktionen dort sind Strom, Wasser und Sanitäranlagen. Der Ort selbst ist winzig und yachtrevue.at • April | Mai 2023 27

R E V I E R • M A K A R S K A - R I V I E R A Makarska. Der Ort, nach dem die Riviera benannt ist, hat allerlei Attraktionen zu bieten, wie nette Cafés, tolle Restaurants oder ein Malakologisches Museum von Weltgeltung. Yachties finden sogar einen ordentlichen Hafen vor liegt zudem einen ordentlichen Fußmarsch entfernt am Hügel. Kombination aus Kulinarik und Kultur Schließlich Makarska, die Metropole der gleichnamigen Riviera. Mit ein wenig Glück und zumal abseits der Hochsaison kann man am 350 m langen Kai längsseits gehen oder römisch-katholisch festmachen. Wenn zu viele Besucher das zur selben Zeit wollen, bleibt immer noch die Möglichkeit zum Ankern im weiten Hafenbecken. Eine Allee sorgfältig geschnittener Palmen säumt den Boulevard – man bevorzugt die Fasson der Palmstämme à la Eistüte, unten schmäler als oben –, im Schatten dieser Palmen und zusätzlicher Markisen gibt es hundert und mehr Varianten zur kulinarischen Erfrischung. Noch interessanter wird das kulinarische Thema in der zweiten Häuserreihe behandelt, wo sich unter anderem das Res taurant Riva in großer Gastlichkeit übt. Die Ambitionen gehen offenbar Richtung „bestes Restaurant der Welt“. Dafür wird ein großer Spagat geturnt, indem man sich gleichzeitig als super Fischrestaurant (Wildfang), super Fleischrestaurant (dry aged Beef ), erstklassig für vegane Gäste und bestklassig in Sachen Weinauswahl positioniert. Man speist im Riva Kreationen wie Schwarze Gnocchi mit Zitronenschaum und Garnelensauce und degustiert dazu die besten Säfte der regionalen Winzerschaft (Fläschchen zu 480 Kuna). Ganz billig ist das also nicht, weshalb die Präsentation des Restaurants auf Tripadvisor mit einigen Kommentaren der galligen Art versehen ist. Die große Kulturattraktion Makarskas ist – zumal für Interessierte am maritimen Leben – das Malakologische Museum im Franziskanerkloster. In einfacher Sprache wird es Muschelmuseum genannt, was aber das Themenfeld nicht umfasst. Malakologie ist die Wissenschaft von den Weichtieren, zu denen nicht nur Muscheln, sondern auch solche wie Schnecken und Kopffüßer gehören. Die Bestände dafür hat der ehrwürdige Bruder Jure Radić zusammengetragen und aus der ganzen Welt beschafft, sodass seine Sammlung zu den bedeutendsten ihrer Art zählt. Wer ohne malakologische Vorbildung in dieses Museum eintaucht, wird fasziniert sein vom Farben- und Formenreichtum der Molusken, weiters ziemlich rasch den Überblick verlieren und fortan die Mies-, Jakobs-, und Venusmuscheln auf seinem Teller mit anderen Augen sehen. Weiter fortschreitend in der Besichtigung der Makarska-Riviera könnte man noch Besuche von Tučepi, Živogošć, Zaostrog und Gradac ins Auge fassen. Tučepi hat eine Marina mit ein, zwei Dutzend Gastliegeplätzen und sonst wenig Begeisterndes zu bieten. Živogošć wäre recht nett, doch wenn ein Fischerboot an der Mole liegt, ist das Kontingent an Liegeplätzen ausgeschöpft. Bei Zaostrog ragt aus dem linealgeraden Strand ein kurzer Damm, der von Fähren gern als Ruheplatz okkupiert wird. Hinter der Mole zu ankern ist möglich, aber bei fast jedem Wetter und Wellengang ungemütlich. Bleibt zum guten Schluss des Riviera- Trips Gradac. Der Hafen ist ziemlich offen, ziemlich klein und von lokalen Wasserfahrzeugen ziemlich voll. Zum Ausgleich für dieses dürftige Angebot soll der lange, weit geschwungene Strand einer der schönsten an der östlichen Adriaküste sein. Wen der weiße Kies weniger entzückt als Infrastruktur für Yachten, der wendet sich von hier nach Westen und erreicht nach weniger als zehn Meilen Hvar. Dort und auf allen anderen Inseln des Reviers ist gut bekannt, was der Seemann und die Seefrau und das Seekind braucht. FOTO: SHUTTERSTOCK 28 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Vom Leben auf drei Beinen Probelauf. Trimarane wie der Neel 43 sind im Charterbereich ein Nischenprodukt, zwecks Horizonterweiterung aber durchaus einen Versuch wert FOTO: NILS GÜNTER Für manchen Segler ist ein Trimaran ein ganz normales Fortbewegungsmittel, zum Beispiel wenn er im Weltrekordtempo Ozeane überqueren will. Dem gewöhnlichen Charterkunden kommt ein Dreirümpfer hingegen so gut wie gar nicht unter. Das hat sich dank Trend Travel & Yachting, hierzulande für den Import der französischen Neel-Trimarane zuständig, geändert. Die renommierte Charterfirma bietet auf den eigenen Basen in Pula (Marina Veruda) und Split (Marina Kaštela) Neel-Trimarane in verschiedenen Größen an – und hat damit äußerst unkonventionelle Fahrzeuge für das windbewegte Reisen auf dem Wasser im Programm. Der hier beschriebene Törn wurde auf einer Neel 43 (siehe auch Test: YR 9/2022) absolviert. Dieses Schiff ist nach dem Muster des fliegenden Vogels gebaut: Der Körper liegt tief, die Flügel wölben sich zu beiden Seiten schwungvoll hoch. Dadurch entsteht äußere Eleganz, aber auch ein Innenleben, das hinsichtlich Platzangebot und Lebensqualität nicht mit einem herkömmlichen Fahrtenkat mithalten kann und daher ein wenig Kompromissbereitschaft verlangt. Steuerbord gibt es ein feines Eignercompartment mit breiter Doppelkoje sowie wunderbarer Aussicht, Backbord eine etwas tiefer liegende, in den Salon integrierte und von diesem nur per Vorhang abgetrennte Kajüte. Die tief im Hauptrumpf liegende Vorschiffskajüte ist eher nur für einen Erwachsenen, besser für zwei Kinder geeignet. Zwei weitere von außen zugängliche Einzelkojen befinden sich in den Schwimmern. In der Charterversion lässt sich zu­ dem aus der Sitzgruppe im Cockpit durch Absenken des Tisches eine weitere Doppelkoje bauen. Nasszelle findet sich nur eine einzige an Bord. Großartig sind der riesige Lebensreich an Deck und im Salon, die kaum wahrnehmbare Krängung beim Segeln und ganz besonders die Segeleigenschaften. Die Rümpfe des Neel 43 wurden von Werftchef und Hochseesegler Eric Bruneel gemeinsam mit Marc Lombard auf Geschwindigkeit hin optimiert, Geschwindigkeiten im zweistelligen Knotenbereich gehören daher zur Tagesordnung; dennoch fühlt man sich durchgängig sehr sicher. Der Neel 43 wird von TTY ab der eigenen Basis in der Marina Kaštela (Split) angeboten und kostet pro Woche zwischen 2.700 und 6.500 Euro. www.trend-travel-yachting.com yachtrevue.at • April | Mai 2023 29

K R O A T I E N S P E Z I A L • N A U T I S C H E I N F O R M A T I O N E N Chance. Schengenbeitritt und Einführung des Euro bringen Vorteile, allerdings besteht die Gefahr steigender Preise. Von Karl-Heinz Beständig Booster für den Tourismus Seit Jahresbeginn gibt es an den Straßen-Grenzübergängen zwischen Kroatien, Slowenien und Ungarn keine (permanenten) Polizeikontrollen mehr. Auch das Ein- und Ausklarieren in den kroatischen Grenzhäfen entfällt, sofern eine Crew nicht aus einem sogenannten Drittstaat kommt, zum Beispiel aus Montenegro, Albanien oder der Türkei. Für den Reiseverkehr über See mit Staaten, die nicht zur EU gehören, bleiben in Kroatien die folgenden Grenzhäfen erhalten: Umag, Pula, Raša*, Rijeka, Mali Lošinj, Zadar, Šibenik, Split, Vis, Ubli, Ploče*, Dubrovnik, und Cavtat. Diese Häfen sind ganzjährig zum Erledigen der Formalitäten offen, saisonale Grenzhäfen gibt es keine mehr. Allerdings steht Cavtat wegen Bauarbeiten am Hafenkai heuer zum Ein- und Ausklarieren voraussichtlich erst ab Mai zur Verfügung. Unterschiedliche Auffassungen bestehen anscheinend darüber, ob ein Grenzhafen angesteuert werden muss, wenn eine direkt aus Griechenland oder Spanien kommende Crew in Kroatien einreist. Gemäß der Schengen-Bestimmungen ist das eigentlich nicht nötig, sofern unterwegs kein Zwischenstopp in einem Drittland erfolgte und auch dessen Hoheits gewässer gemieden wurden. Unerheblich ist es hingegen, ob man sich zwischenzeitlich in internationalen Gewässern, die nicht als Drittland gelten, aufgehalten hat. Das sieht auch das zuständige Innenministerium in Zagreb so. Im vorigen Herbst teilte jedoch ein Grenzbeamter im Hafen Cavtat einem Skipper beim Ausklarieren mit, er müsse bei seiner Rückkehr aus Griechenland auch nach dem Schengenbeitritt Kroatiens grundsätzlich einklarieren. Diese Auskunft ist falsch, vielleicht beruht sie auf einem Missverständnis. Yachten, die aus einem Nicht-Schengen-Staat kommen, müssen übrigens auf dem kürzest üblichen Wasserweg den nächsten kroatischen Grenzhafen anlaufen. Euro in Kroatien Seit 1. Jänner 2023 ist der Euro alleiniges Zahlungsmittel in Kroatien. Noch vorhandene Kuna können bis Jahresende in Kroatien in Banken und Postämtern getauscht werden. Danach ist das nur bei der kroatischen Zentralbank möglich. Für den Tourismus, der rund zwanzig Prozent zum kroatischen BIP beiträgt, ist die Einführung des Euro eine feine Sache, für den Bürger, der bereits im Vorfeld der Euro-Einführung mit überdurchschnittlich hoher Inflation konfrontiert war, FOTO: VERENA DIETHELM 30 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Zeitenwende. Schengen kommt, die Kuna geht – für den Tourismus in Kroatien sind das gute Nachrichten allerdings weniger. Inzwischen hat sich die allgemeine Inflationsrate im Februar auf 11,9 % (Österreich: 10,9 %) eingependelt. Die kroatische Regierung hat gegen Firmen, die im Verdacht stehen, die Währungsumstellung zu missbrauchen und auf die ohnehin hohe Teuerung noch ein paar Prozentpunkte draufzupacken, Verfahren einleiten lassen. Erste Bußgelder wurden bereits verhängt. Zwischen 2010 und 2020 war die allgemeine Inflation in Kroatien geringer als in Österreich und Deutschland. Eine gute Nachricht zum Schluss: Die Aufenthaltssteuer für Gäste sowie die Gebühren für das Permit bleiben unverändert. Die Zahlung der Kur taxe für Bootseigner kann ganz einfach und unbürokratisch entweder nach Länge des Bootes oder nach Anzahl der Personen auf https://nautika.evisitor.hr erfolgen. Die jährliche Ankunftsmeldung und Entrichtung der Schifffahrtssicherheitsgebühr müssen österreichische Staatsbürger wie bisher beim Hafenkapitän erledigen oder über kostenpflichtige Dienstleister, die die Anmeldung für den Schiffseigner übernehmen. Laut Auskunft eines Hafenkapitäns kann ab dieser Saison in kroatischen Hafenämtern mit hoher Wahrscheinlichkeit nur noch mit Bankomat- oder Kreditkarte bezahlt werden. Staatsbürger aus Deutschland und 13 anderen EU-Ländern können ihr Boot online über https://eplovilo.pomorstvo.hr anmelden. *Raša und Ploče sind als Grenzhäfen nur für die Frachtschifffahrt von Bedeutung. yachtrevue.at • April | Mai 2023 31

K R O A T I E N S P E Z I A L • N A U T I S C H E I N F O R M A T I O N E N Auf dem neuesten Stand Lokalaugenschein. Revier-Insider und Buchautor Karl-Heinz Beständig informiert über neue Liegeplätze in Marinas, Häfen und Buchten, ambitionierte Bauvorhaben sowie heikle Gefahrenstellen 1 Savudrija Kroatiens nördlichster Hafen wurde wegen seiner Randlage zu Slowenien bisher selten von Yachtsportlern aufgesucht. Das wird sich durch die nun offene Grenze vermutlich ändern, denn die lagunenartige Hafenbucht bietet guten Schutz vor den meisten Winden. Beim Ansteuern der 3,5 Meter tiefen und nur zwölf Meter breiten Fahrrinne sollte man sich möglichst nahe am roten Leuchtfeuer des Wellenbrechers halten. Der Südrand der Rinne ist durch eine zuweilen schlecht sichtbare grüne Tonne markiert. Das Ein- und Auslaufen kann bei starkem Seegang gefährlich sein. In der Bucht hat der Betreiber des Campingplatzes am Südufer einige Bojen verankert, davon vier bis sechs für größere Boote und Yachten. Im vorigen Jahr wurden 20 Kuna/m (ca. 2,2 Euro) kassiert. Die Liegeplätze am Wellenbrecher und entlang des angrenzenden Kais sind an heimische Fischer vergeben. Gäste dürfen aber oft an einem der Kutter längs seits festmachen – man muss nur höflich fragen. Am Hafen gibt es drei Restaurants, Schwerpunkt jeweils fangfrischer Fisch. 2 Umag Die Liegegelder in Umag wurden heuer erhöht. Die Kosten betragen am Stadtkai € 3,–/m, in der Hafenbucht € 2,–/m an der Boje und vor Anker € 1,5/m. Der freundliche, hilfsbereite Hafenmeister ist über UKW- Kanal 10 erreichbar. Einen kostenlosen Ankerplatz gibt es bei passendem Wetter rund einen Kilometer südlich von Umag in einer nach Westen offenen Bucht auf rund fünf Metern Wassertiefe. Die benachbarte alte Verladepier einer inzwi- schen abgerissenen Zementfabrik ist für die meisten Yachten zu hoch zum Anlegen. 3 Dalja Die am Ostufer der Bucht geplante Marina wird voraussichtlich nicht gebaut, weil der Widerstand vor Ort gegen das Projekt weiterhin groß ist. 4 Novigrad Die Marina Nautika wurde von ihrem bisherigen Eigentümer, dem Österreicher Harald Fischl, an einen tschechischen Investmentfond übertragen. Letzterer verwaltet auch die neue Marina Polesana (Pula) sowie die SCT-Marina in Trogir. Falls in der Marina am Liegeplatz der Stecker für den Stromanschluss nicht passt, bekommt der Gast an der Rezeption gegen eine Kaution von € 50,– einen 32 yachtrevue.at • April | Mai 2023

1 4 2 3 5 7 8 6 10 9 14 11 12 13 888 HÄFEN UND BUCHTEN Weitere Informationen finden Sie in dem 120 Seiten starken Hafen- und Ankerplatz-Atlas von Karl-Heinz Beständig. Das Standardwerk für den Adria-Skipper ist heuer in der 36. Auflage erschienen und im Fachhandel ab € 29,90 erhältlich. 16 15 17 20 19 18 21 22 24 23 25 26 27 28 29 30 32 31 33 34 35 37 36 38 41 40 39 43 42 44 45 FOTO: VERENA DIETHELM Adapter. Die Gebühren in der Hafenbucht außerhalb der Marina für Liegeplatz oder Boje entsprechen jenen in Umag (s. Punkt 2), ausgenommen unmittelbar östlich der früheren Zollmole im Becken Porporela, wo € 5,–/m verlangt werden. Am Wellenbrecher von Novigrad waren in den Vorjahren für Yachten über 10 m einige Muringleinen zu kurz. Dort gibt es keinen Strom, Wasser war im Sommer 2022 nur zwischen 8 und 9.30 Uhr erhältlich. 5 Nationalpark Brijuni-Inseln Die Liegeplätze im Hafen Brijuni und an den Bojen in der Bucht Sv. Nikola wurden teurer, je nach Bootslänge um 10–30 %. So sind heuer von 1. 6.–30. 9. für Yachten von 11–18 m € 270,– zu zahlen (inklusive zehn Besuchertickets). Der Nebensaison- Tarif ist um ca. 30 % günstiger. 6 Pula Die im Frühjahr 2022 am mittleren Nordufer der großen Hafenbucht eröffnete Marina Polesana bietet auch heuer günstige Preise. Der Tagesplatz kostet ab € 30,– (für Boote bis 7 m), der Jahresplatz ab € 2.515,–. Der Ausbau geht weiter. Seit Anfang März ist eine Café-Bar vorhanden, ein Restaurant soll bald folgen. Aktuell kann die Marina rund 260 Yachten im Wasser und 40 an Land beherbergen. Nach der Fertigstellung werden über 1.000 Liegeplätze verfügbar sein. 7 Marina Veruda Wie schon in YR 4/22 berichtet, hat die Marina-Eigentümerin, die Firma Tehnomont, hinter der Marina in einem Naturschutzgebiet einige tausend Quadratmeter Buschwald roden lassen. Inzwischen steht fest, dass Tehnomont mit einer Partnerfirma auf dem Hügel fünf Gebäude für insgesamt 150 Luxusappartements errichten will. Nachdem kürzlich die Bauarbeiten angelaufen sind, haben Bürger eine Strafanzeige gegen Tehnomont und Beamte der Stadt Pula erstattet, unter anderem wegen der Missachtung von Naturschutz-Gesetzen. 8 Polje Die Bucht liegt an der Westseite der Halbinsel Kamenjak rund eine Seemeile nördlich der Südspitze Istriens und bietet auf Wassertiefen von 3–10 m einige Ankerplätze. Der Grobkies-Strand am Ostufer zieht im Sommer viele Badegäste an, tagsüber kann es daher laut werden, abends und in der Nacht ist es ruhig. Ca. 200 m östlich des Strandes befindet sich der Bauern- yachtrevue.at • April | Mai 2023 33

K R O A T I E N S P E Z I A L • N A U T I S C H E I N F O R M A T I O N E N Gefahrenquelle. Der Kanal bei Osor (unten) wurde gerade saniert, bei Medulin (rechts) ist der Leitsektor am Westufer kaum zu erkennen hof „Istarska Farma“ mit einem rustikalen Lokal, Streichelzoo und Spielplatz. Der Wirt hat im vorigen Sommer in der Bucht zwei Bojen für Gäste verankert, eine davon für Kleinboote. Ob die auch heuer noch vorhanden sind, ist nicht sicher. Hinter der inzwischen sanierten Mole am Nordufer liegen kleine Fischerboote. 9 Medulin Achtung bei der Nachtansteuerung: Der weiße Leitsektor des Leuchtfeuers am südlichen Westufer der Einfahrt in die Bucht wurde im vorigen Sommer von den roten Sektoren überstrahlt und war somit unbrauchbar. 10 Trget (Raša-Bucht) Die Boxen für Strom und Wasser auf den Schwimmstegen sind derzeit nicht in Betrieb und werden von Jetons auf 2-Euro-Münzen umgerüstet. Transitgäste bekommen in der Regel einen Liegeplatz an der Außenseite des Hauptsteges zugewiesen. Dort gibt es aber noch keine Murings und man muss längsseits festmachen – bei Jugo nicht ratsam. Als Alternative bietet sich das angrenzende Bojenfeld an. Der Hafenmeister ist unter der Nummer +385 99 8196935 erreichbar. 11 Povile Vor dem kleinen Dorf rund zwei Seemeilen südwestlich von Novi Vinodolski wurde kürzlich ein Wellenbrecher gebaut. An seiner Innenseite sind bis zu sechs Liegeplätze für Gäste vorgesehen. 12 Klenovica In dem gut geschützten Hafen wurde im vergangenen Sommer ein Y-förmiger Steg fertiggestellt, an dem ca. 40 Boote und Yachten bis 11 m festmachen können. Eine kleine Sanitäranlage ist in Planung. 13 Baška (Krk) Die Westmole wurde wie vorgesehen um 100 m verlängert, doch es gibt derzeit noch Bauarbeiten, ebenso am Wellenbrecher. So wie es aussieht, dürfte der Hafen auch heuer nur eingeschränkt nutzbar sein. 14 Bracol (Krk) Das kleine Lokal 2 sm südwestlich von Baška hatte im vorigen Sommer wieder geöffnet. Für Kleinboote mit geringem Tiefgang gab es vor dem Nordufer einige Muring-Liegeplätze. Yachten müssen ankern. Ca. 70 m südlich des Lokals liegt eine schwere Kette auf dem Grund. Brückenschlag. In Mali Lošinj wartet man auf ein Ersatzteil für die Drehbrücke 15 Osor Der für Sanierungsarbeiten gesperrte Kanal zwischen den Inseln Cres und Lošinj wurde zu Saisonbeginn wieder eröffnet. Am Rand des Bojenfeldes südlich des Kanals liegt ein unsachgemäß entsorgter Betonsockel knapp einen Meter unter der Wasseroberfläche. Die genaue Position: 44°41,457’N 014°23,679’O 16 Insel Unije Der Hafenausbau ist weitgehend abgeschlossen. Es sind nun einige Muring- Liegeplätze für Yachten vorhanden. Möglicherweise wird ein Schwimmsteg an der Südseite der Mole verankert. 17 Luka Jadrišćica (Cres) Südlich des kleinen Hafens Pogana standen im vorigen Sommer nach mehrjähriger Unterbrechung wieder Bojen zur Verfügung. 18 Mali Lošinj Die Drehbrücke über den Privlaka- Kanal ist seit Herbst 2022 defekt und wird bis auf weiteres nicht geöffnet. Unter der Nummer +385 (51) 232 020 kann man sich bei der Hafenverwaltung Mali Lošinj über die aktuelle Situation informieren. Die Brücke hat je nach Wasserstand eine Durchfahrtshöhe zwischen 1,5 und zwei Metern. Die kleine Sanitäranlage im Stadt hafen und die INA-Bootstankstelle waren im ver gangenen Jahr geschlossen. Das dürfte auch heuer der Fall sein. FOTOS: VERENA DIETHELM (1), SHUTTERSTOCK (4) 34 yachtrevue.at • April | Mai 2023

19 Insel Susak Der südliche Bereich zwischen Fährmole und Hafenbecken ist erneut versandet. Die Wassertiefe könnte dort in diesem Jahr deutlich unter einem Meter liegen, falls nicht ausgebaggert wird. Yachten, die an der Westseite der Fährmole liegen und nicht sehr sorgfältig festgemacht sind, laufen Gefahr, bei Ankunft der Fähre infolge Schwells Schaden zu nehmen. Die Warnungen und Ratschläge des freundlichen Hafenmeisters sollte man nicht missachten. Das Bojenfeld östlich des Hafens ist wieder nutzbar. 20 Novalja (Pag) Hinter dem Wellenbrecher südlich der Tankstelle wurde ein über 100 m langer Schwimmsteg mit Muring-Liegeplätzen errichtet. Ab heuer soll es am Steg Wasser und Strom geben. 21 Sandbank. Auf Susak (oben) ist ein Teil des Hafenbeckens versandet. In Povljana (links) auf Pag soll eine neue Marina entstehen Insel Ilovik An der Ostseite des Hafenkanals wurde das Bojenfeld südwärts bis zum Leuchtfeuer verlängert. 22 Povljana (Pag) Im vergangenen September wurde eine Konzession für eine Marina mit 200 Liegeplätzen vergeben, die im Nordteil der weitläufigen Bucht entstehen soll. Der Beginn der Bauarbeiten war für Herbst vorgesehen, passiert ist bisher aber noch nichts. 23 Insel Vir Die seit vielen Jahren versandete und gesperrte Passage zwischen Insel und Festland wird derzeit auf eine Mindesttiefe von 3 m ausgebaggert und auf 40 m verbreitert. Im Frühjahr 2024 sollen die Arbeiten beendet sein. Die Durchfahrtshöhe der Brücke über das Fahrwasser beträgt unverändert 9 m. 24 Insel Ist und Molat Im Hafen Ist konnte im vergangenen Jahr kein Trinkwasser gebunkert werden, in Molat-Hafen und Bruglje (Insel Molat) nur gelegentlich. Beide Inseln werden wie viele andere auch mit Tankschiffen beliefert. Durch die steigende Nachfrage entleeren sich die Wasserspeicher schneller als in der Vergangenheit. yachtrevue.at • April | Mai 2023 35

K R O A T I E N S P E Z I A L • N A U T I S C H E I N F O R M A T I O N E N Dramatische Erhöhung 66 Marinas. Die aktuellen Tarife für Tages- und Jahresliegeplätze für Yachten bis 10 bzw. 14 Meter In dieser Tabelle sind Yachthäfen angeführt, die (mit wenigen Ausnahmen) die Bezeichnung „Marina“ tragen; Stadthäfen wurden nicht gelistet. Nicht an geführt sind auch kleinere Anlagen wie Hotel Admiral (Opatija), die FKK-Marina Valalta oder Solitudo (Lastovo). Neu in der Liste ist die Marina Drage ein paar Meilen südlich von Biograd, die im Mai dieses Jahres eröffnet wird. Preisgestaltung. Fast alle Betreiber haben heuer die Preise zum Teil exorbitant erhöht. Dies ist nicht nur auf die Inflation in Kroatien (ca. 11 %) zurückzuführen, sondern auf den Grundsatz von Angebot und Nachfrage. 15 bis 20 % betragen die Steigerungen im Schnitt, manche Marinas haben die Tagesliegeplatzgebühren sogar um fast 50 % erhöht. In einigen Häfen werden von Charteryachten deutlich höhere Tagesliegeplatzgebühren verlangt als von Eigneryachten. Bisher war das nur bei manchen Jahresliegeplätzen üblich. Ausnahmen bestätigen übrigens die Regel: Die Marinas Polesana (Pula), Veli Rat, Agana oder Frapa (Dubrovnik) haben fast gar nicht erhöht. Gelistet sind Tages- und Jahresliegeplatzpreise für die Kategorien 9–9,99 und 13–13,99 Meter. Bei den Tagesliegeplätzen sind ausschließlich die Hochsaisonpreise (Juli, August, z. T. Mitte Juli bis Mitte August) angeführt. In den übrigen Monaten sind die Transitpreise meist deutlich niedriger und manche Marinas gewähren über die Wintermonate hohe Rabatte. Für Mehrrumpfboote werden Aufschläge bis zu 100 % verlangt. Im Preis für einen Jahresliegeplatz sind in der Regel Strom, Wasser, Benutzung der Sanitäranlagen sowie ein Parkplatz inkludiert. Tagesliegeplätze be - inhalten Strom, Wasser und Benutzung der Sanitäranlagen – allerdings nicht überall: In Maslinica muss man für Strom und Wasser extra zahlen. SCHIFFSLÄNGE 9–9,99 m 13–13,99 m Tag (€) Jahr (€) Tag (€) Jahr (€) Umag, ACI 66 4.152 98 6.476 Novigrad, Nautica 69 5.148 84 7.436 Červar Porat (Plava Laguna) 51 3.764 68 5.330 Poreč 67 4.280 91 6.235 Poreč, Parentium (Zelena Laguna) 69 4.809 92 6.637 Funtana 65 4.320 86 6.670 Vrsar 67 4.650 92 6.900 Rovinj, ACI 174 (bis 12 m) 8.292 (bis 12 m) 204 10.174 Pula, ACI 76 3.610 114 5.778 Pula, Bunarina 37 3.050 52 4.747 Pula, Veruda 75 4.500 114 7.125 Pula, Polesana 45 3.480 78 5.955 Pomer, ACI 80 4.616 118 7.374 Ičići Opatija, ACI 62 4.560 88 8.058 Jadranovo 52 3.750 91 5.790 Novi Vinodolski, Mitan 63 4.441 91 6.414 Cres, ACI 82 4.660 120 7. 224 Punat, Krk (Premium) 67 5.318 109 7.520 Supetarska Draga, ACI, Rab 58 4.058 88 6.296 Rab, ACI* 80 –*) 114 –*) Mali Lošinj (Nordteil) 68 4.227 90 6.032 Mali Lošinj, (Y/C Marina, Südteil) 66 3.201 84 4.533 Šimuni, ACI, Pag 68 3.646 102 5.574 Zadar, D-Marin Borik 121 6.291 170 10.420 Zadar, Stadt, Tankerkomerc 87 5.600 153 10.800 Preko, Ugljan 63 4.038 93 6.544 Veli Rat, Dugi Otok 56 2.490 81 4.110 Sutomišćica, Olive Island, Ugljan 70 5.850 110 8.580 Sukošan, D-Marin Dalmacija 100 5.958 146 10.178 Veli Iž, Benjamin 65 3.040 85 4.250 Žut, ACI* 92 –*) 118 –*) Piškera, ACI* 108 –*) 138 –*) Biograd, Kornati 69 5.340 118 10.000 Drage 75 6.900 100 9.200 Pirovac 50 4.500 70 7.300 Betina, Murter 54 5.076 82 7.708 Hramina, Murter 70 5.100 115 8.500 Jezera, ACI, Murter 78 4.862 114 7.570 Tribunj, D-Marin 89 6.775 126 11.042 Vodice, ACI 80 4.700 116 7.318 Zaton/Šibenik 85 auf Anfrage 112 auf Anfrage Skradin, ACI 92 4.350 136 6.916 Šibenik, D-Marin Mandalina 77 6.145 132 10.169 Primošten, Kremik 66 5.930 88 8.175 Rogoznica, Frapa 84 4.810 115 8.590 Marina, Agana 63 6.300 (bis 12 m) 83 7.500 Seget/Trogir, Baotić 80/104 ** min. bis 15 m 119/155 ** 11.420 (bis 15 m) Trogir, ACI 102 5.234 152 7.672 Trogir, SCT 72 (bis 11 m) 9.147 (bis 14 m) 105 9.174 Kaštel Gomilica, Kaštela 90/104 ** 7.484 (bis 13 m) 99/114 ** 8.336 Split, ACI 118 6.342 166 10.408 Split, Hotel Lav 84 7.750 116 10.500 Krvavica, Ramova 71 3.210 105 5.105 Baška Voda 73 4.580 112 6.335 Maslinica, Martinis Marchi, Šolta 90 auf Anfrage 130 auf Anfrage Milna, ACI, Brač 92 3.722 132 6.112 Vlaška, Milna, Brač 55 3.050 90 5.000 Milna, Kanarija, Brač 65 4.776 94 7.842 Vrboska, ACI, Hvar 78 3.614 114 5.780 Palmižana, ACI*, Hvar (Pakleni Inseln) 98 –*) 144 –*) Vela Luka, Korkyra, Korčula 85 3.520 127 5.808 Korčula, ACI 94 3.372 138 5.384 Lumbarda, Korčula 53 2.205 78 3.720 Slano, ACI 82 3.472 146 5.874 Dubrovnik, ACI 76 (99***) 4.818 128 (166***) 8.850 Dubrovnik, Frapa 100 (bis 11 m) 4.500 116 7.745 * Saison-Marina, 1. April bis 31. Oktober ** Privat-/Charteryachten *** Freitag und Samstag 36 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Obacht. Im Nationalpark Kornati (rechts) wurden in der Vergangenheit gefälschte Tickets verkauft. Die neue Marina in Drage (ganz re.) eröffnet im Mai FOTOS: VERENA DIETHELM 25 Zadar Die Firma Tankerkomerc betreibt ihre Marina im Stadthafen seit vielen Jahren ohne Konzession und somit illegal. Sie ist mit ihrem Standpunkt, die Wasserfläche gehöre ihr und nicht der Republik Kroatien, in allen Instanzen gescheitert, gleiches gilt für eine Beschwerde vor dem Verfassungsgericht. Es bleibt also spannend. 26 Sali (Dugi Otok) Seit einem Jahr dürfen bis auf weiteres nur Yachten bis 13 m Länge, 4 m Breite und 2,5 m Tiefgang den im Ausbau befindlichen Hafen durch ein gekennzeichnetes enges Fahrwasser anlaufen und am Südkai anlegen. Zahlreiche Crews, die in der vergangenen Saison aus Norden kommend abkürzten und dabei eine Sperrzone durchfuhren, wurden vom örtlichen Hafenkapitän mit einem Bußgeld von umgerechnet rund 400 Euro zur Kasse gebeten. Bei Zahlung vor Ort gab es eine Ermäßigung um 30 %. 27 Telašćica Das Nationalpark-Tagesticket für Boote und Yachten wurde um bis zu 50 Prozent teurer. Es kostet von 1. 6.–30. 9. für Yachten von 11–18 m € 100,– (im Vorverkauf € 90,–). In der Nebensaison ist das Ticket um 30 % günstiger. 28 Kornati-Nationalpark Im vergangenen Jahr wurden von einem Gericht in Šibenik acht ehemalige Parkwächter zu hohen Geldstrafen verurteilt. Sie hatten gefälschte Tickets verkauft und die Einnahmen in die eigene Tasche gesteckt. Dem Nationalpark entstand ein Schaden von mindestens 60.000 Euro. 29 Drage In dem kleinen Ort an der Festlandküste wenige Kilometer nördlich von Murter wird im Mai eine Marina mit ca. 200 Liegeplätzen für Yachten bis 30 m eröffnet. www.marinadrage.hr/en, info@ marinadrage.hr, Tel.: +385 91 2377 722. yachtrevue.at • April | Mai 2023 37

K R O A T I E N S P E Z I A L • N A U T I S C H E I N F O R M A T I O N E N Teuerungswelle. Die Preise für die Eintrittskarten in den Nationalpark auf Mljet (oben) wurden erhöht. Das Lokal Spirito (rechts) auf Tijat hat endgültig geschlossen 30 Insel Murter Die Klappbrücke zum Festland wird bis Ende Mai nur montags und freitags um 9 Uhr für jeweils 30 Minuten geöffnet. Danach stehen die Betriebszeiten noch nicht verbindlich fest. Möglicherweise wie im Sommer 2022 täglich um 9 und 18 Uhr. 31 Skradin Die im Jahr 2021 zwangsentfernten ACI-Bojen werden vorerst offenbar nicht ersetzt. Ankern in der Bucht wurde im vergangenen Sommer rigoros unterbunden. 32 Insel Tijat Das Lokal Spirito auf der unbewohnten Insel wurde illegal errichtet. Lokalpolitiker und Behörden wussten davon, aber erst nachdem Bürger aus Vodice protestierten und die Medien informierten, hat man reagiert und die Schließung des Restaurants angeordnet. Trotzdem machte man noch eine Weile weiter. Erst nachdem ein Journalist, der über die Missachtung der Anordnung berichten wollte, tätlich angegriffen wurde, war das Maß voll und das Lokal wurde geschlossen. Es wird auch nicht mehr öffnen. Der Wirt will auf die Insel Kaprije umziehen. 33 Rogoznica Der Bojenplatz vor der Marina Frapa kostet heuer pauschal € 60,–. Gegenüber dem Vorjahr ist das eine Ver teuerung um 50 %. Dieser Preis gilt auch für das Bojenfeld in der Bucht Sičenica wenige Kilometer südöstlich von Rogoznica. 34 Split Die Verantwortlichkeit für die Liegeplätze an der Promenade nördlich der ACI-Marina wurden von der Stadt auf die Hafenverwaltung übertragen; in der Vergangenheit soll es dort wiederholt zu Konflikten gekommen sein. 35 Insel Šolta Der deutsche Eigentümer der Marina in Maslinica möchte in der Nachbarbucht Šesula eine weitere Marina bauen. 36 Sucuraj (Hvar) Der neue Fähranleger wurde im Juli 2022 in Betrieb genommen. Dadurch gibt es im Hafen etwas mehr Platz. 37 Insel Vis Ein Teil der Bojen vor dem Hafen Komiža liegen für Boote über 10 m viel zu eng beieinander. Außerdem ist mit häufigem Schwell zu rechnen. 38 Trpanj (Pelješac) Der Hafenkai wird seit dem Herbst um ca. 50 m nach Nordosten verlängert. Der Bau eines weiteren Wellenbrechers ist in Planung. 39 Insel Korčula In der Bucht Banja liegen einige illegale Bojen. Jene der Strandbar La Banja sind für deren Gäste kostenlos. Für die anderen Bojen verlangte ein Privatmann im vergangen Sommer bis zu 60 Euro. Statt eines Zahlbelegs überreichte er ein Fläschchen selbstgebrannten Schnaps. Unmittelbar östlich der Buchteinfahrt wurde mit den Bauarbeiten eines Fährhafens begonnen. 40 Insel Lastovo Die Naturpark-Gebühr wurde um bis zu 50 % erhöht und beträgt nun für Yachten von 11–18 m von 1. 6.–30. 10. € 40,–. Das Drei-Tage-Ticket kostet € 80,–. Die Bojen der Naturpark-Verwaltung können nicht reserviert werden. 41 Stonski-Kanal Über dem Fahrwasser nach Ston entsteht derzeit eine Straßenbrücke mit einer Durchfahrtshöhe von voraussichtlich 30 Metern. 42 Insel Mljet Die Gebühren für den Nationalpark im Westen der Insel wurden um ca. 25 Prozent verteuert. Das Tagesticket kos­ FOTOS: VERENA DIETHELM 38 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Sehenswürdigkeit. Für die Erkundung der Altstadt von Dubrovnik (großes Bild Mitte) bietet sich ein Liegeplatz in der ACI Marina an. Auf dem Weg zu den Salinen von Ston wird gerade eine Brücke gebaut (links) tet heuer für Yachten zwischen elf und 18 Meter Länge in der Hauptsaison (1. Juni bis 30. September) € 100,–. Online-Tickets sind um 10 –20 % günstiger. 43 Slano Das Lokal Nono am Ostufer der Bucht wurde von einem neuen Pächter übernommen und ist nun unter dem Namen Ordinacija wieder in Betrieb. Für Gäste gibt es rund fünf kostenlose Liegeplätze an einem Steg (Wassertiefe stellenweise weniger als 1,5 m). 44 Dubrovnik Das Ankern vor der ACI-Marina wird in der Regel toleriert, wenn die Liegeplätze weitgehend belegt sind. Für das kurzzeitige Festmachen eines Beibootes könnte von Ankerliegern eine Gebühr von rund zehn Euro verlangt werden. 45 Cavtat Der in die Jahre gekommene Hafenkai wird saniert und modernisiert. Zumindest Ein- und Ausklarieren sollte laut Behördenangaben ab Mai wieder möglich sein. Während der Sommermonate werden die Bau arbeiten ruhen. In der Hafenbucht möchte ein Investor eine Marina bauen, das dürfte aber noch einige Jahre dauern. yachtrevue.at • April | Mai 2023 39

K R O A T I E N S P E Z I A L • E S S E N & T R I N K E N Bitte zu Tisch! Žirje. Vor der Konoba Koromašna findet man Murings, auf der Speisekarte ein besonders umfangreiches Angebot Gaumenfreuden. Bei wem schmeckt es heuer besonders gut, wo hat die nächste Generation oder ein neuer Chef das Ruder übernommen und wer hat welche Speziali täten zu bieten? Kroatien­Kenner und Kulinarik-Spezialist Thomas Schedina kennt die Antworten. Fotos: Martin Lampel 1 Konoba Škeba Je tiefer man in den dicht bewaldeten Natur-pur-Park Telašćica einfährt, desto abgeschiedener wird die Idylle und desto lauter zirpen die Grillen. Am Ende der Bucht befindet sich seit Juli 2021 die romantische Konoba Škeba von Marin Burin. Sein Großvater bewirtete hier jahrzehntelang Freunde mit dem, was die Küche gerade hergab; stets auf den Tisch kam aber fangfrischer Fisch. Marin erbte das schmucke Haus und führt diese Tradition nun auch für Gäste fort. In der Outdoorküche Telašćica. Die Konoba Škeba – ein Familienbetrieb in bestem Sinne bereitet der Vollblutfischer, der sein Handwerk von Kindesbeinen an erlernte, vor den Augen der Kundschaft den Fang des Tages zu, seine Frau Anita wirbelt im Service umher. Fisch und Fleisch werden gegrillt oder unter der Peka-Glocke geschmort, zudem wird der typisch dalmatinische deftige Fischeintopf Brodetto angeboten. Das Škeba verfügt über 25 Sitzplätze sowie gepflegte Toiletten, ein Hingucker ist der detailverliebt gestaltete Garten mit verstecktem Absacker-Holzboot. 2 Insel Dugi Otok. Bucht Magrovica N 43°55′38″, E 15°08′14″ Tel.: +385(0)98 177 0894 Konoba Robinson In Vrulje eröffnete Fischer Ante Jerat 1985 als Erster in den Kornaten eine Konoba für hungrige Freizeitkapitäne. Seither erfreut sich die Siedlung mit ihren urigen Fischerhäusern größter Beliebtheit. Gegenüber befindet sich in Rufweite die Konoba Robinson, die 2021 von Ante Milutin und einem erstklassigen Team neu übernommen wurde. Zwei Terrassen bieten Platz für 80 Gäste bei gehobener Tischkultur, im Lounge-Bereich direkt am Kai 40 yachtrevue.at • April | Mai 2023

2 1 4 3 5 6 7 9 8 10 11 12 13 14 15 Vrulje. Die Konoba Robinson gehört in jeder Hinsicht zur obersten Liga kann man Karlovačko-Bier vom Fass oder dalmatinische Weine bis spät nachts genießen. Die Speisekarte katapultiert das Robinson in die Premium-Liga: Virtuos zubereitete Jakobsmuscheln mit schwarzer Pasta, grüne Tagliatelle mit Garnelenschwänzen, diverse Steak-Variationen, unter der Glocke gegartes zartes Lamm sowie Fisch und Krustentiere entzünden ein kulinarisches Feuerwerk, es kommen aber auch Vegetarier und Veganer auf ihre Kosten. Abarbeiten kann man die Kalorien bei einer Wanderung auf den 92 Meter hohen Hügel Vrujsko, der nach dem inzwischen verstorbenen Konoba-Pionier Ante Jerat „McAnte“ genannt wird. 3 Insel Kornat. Bucht Vrulje N 43°48′38″, E 15°18′17″ Tel.: +385(0)91 583 6474 Konoba Koromašna Wird es in den Kornaten zu voll, steuern Freizeitkapitäne gerne das gebührenfreie Žirje an. Seit Juni 2020 gibt es hier ein Lokal mit Muringliegeplätzen. Ivan Skroza und sein Sohn Mateo haben die bislang farblose Konoba mit einem kleinen, aber top motivierten Team übernommen und daraus einen Hort der guten Laune gemacht – hier wird Gastfreundschaft echt gelebt. Die perfekt Deutsch sprechenden Wirtsleute profitieren von den noch reichhaltigen Fischbeständen rund um Žirje, was sich im exzellenten Angebot widerspiegelt. Die Zubereitung der köstlichen Muschelgerichte ist ein gut gehütetes Geheimnis, Freunde deftiger Fleischgerichte wählen ein saftiges Steak vom Rind. An der stylischen Bar direkt am Kai, die mit Zigarren und Drinks aufwartet, bleibt man leicht bis spätnachts hängen; wer dennoch mit Schwung in den Tag starten möchte, ordert das großartige hauseigene dalmatinische Frühstück. Den Spaß verderben kann einem nur die Bora, die in der Sommersaison des Jahres 2022 ungewöhnlich oft, nämlich gezählte 30 Tage durch die Bucht brauste. Insel Žirje. Bucht Koromašna N 43° 39′18″, E 15°40′11″ Tel.: +385(0)95 549 7119 yachtrevue.at • April | Mai 2023 41

Brač. Leonid Rozmann bringt internationale Erfahrung mit und hat die Konoba Bonito zu einem Feinschmecker-Tempel gemacht K R O A T I E N S P E Z I A L • E S S E N & T R I N K E N 4 Konoba Vidrovača Eine Fahrt auf der Krka, die sich durch zerklüftete Schluchten bis zur mittelalterlichen Kleinstadt Skradin ins Hinterland schlängelt, ist ein echtes Highlight. Alternative zu der üblicherweise aus allen Nähten platzenden ACI-Marina ist die nahe Otternbucht (Kroatisch: Uvala Vidrovača). Hier betreibt Vlatko Petrović seit 1998 die Konoba Vidrovača mit 25 Muringliegeplätzen am 50-Meter-Ponton. In seiner unter Schatten spendenden Bäumen versteckten, sehr gepflegten Anlage lässt es sich auch länger wunderbar aushalten. Serviert werden kulinarische Schätze aus der nahen Adria und der Krka, etwa Fisch- Car paccio, gebratene Sardellen, schwarzes Risotto, Aal oder Venusmuscheln à la Buzara sowie ein großartiges getrüffeltes T-Bone Steak. Bei unwirtlicher Wetterlage kann man in die gemütliche Gaststube übersiedeln, zusätzlicher Trumpf ist das Shuttle- Service vom Lokal nach Skradin. Von dort bringen einen die in Dauerschleife rotierenden Taxiboote die letzten Kilometer bis zu den Krka-Wasserfällen. 5 Krka-Fluss. Bucht Vidrovača N 43° 48′ 21″, E 15°54′44″ Tel.: +385(0)98 757 281 Krka. In der Konoba Vidrovača werden Schätze aus Meer und Fluss serviert Restaurant Šišmiš Tief in der gut geschützten Naturbucht Šešula betreibt Nataša Ružič seit 2002 das Restaurant Šišmiš, übersetzt Fledermaus, in dem absolute Spitzengastronomie betrieben wird. Weiterer Pluspunkt ist das Bojenfeld, das 40 Booten in Doppelbelegung sichere Liegeplätze bietet. Natašas Helfer eilen verlässlich herbei, machen den Bug an der Boje fest und fixieren das Boot mit einer Landleine am Ufer – so wird der zur Verfügung stehende Platz perfekt genutzt. Die Speisekarte ist reine Poesie, Tischkultur und Service entsprechen dem hohen Niveau, das Küchenteam zeigte sich 2022 in Hochform: Black- Angus-Rind auf Ruccola-Salat, Thunfisch- Carpaccio mit fermentiertem schwarzem Knoblauch und gerösteten Pinienkernen, Thunfisch-Steak mit Waldfrucht-Minze- Dressing oder in Zinfandel gekochte Kalbsbäckchen mit Ingwer, Chili und Polenta waren nur einige Highlights. Dass Šolta. Das Restaurant Šišmiš steht für absolute Spitzengastronomie auch die Weinbegleitung erstklassig ist, versteht sich von selbst. 6 Insel Šolta. Bucht Šešula N 43°23′41″, E 16°12′44″ Tel.: +385(0)98 560 436, +385(0)99 544 5886 Konoba Bonito Das Olivenöl der Insel Brač wurde 2022 in das europäische Register der geschützten Ursprungsbezeichnungen eingetragen. In der neu übernommenen Konoba Bonito kann man es gut die Hauptrolle spielen lassen. Das stilvolle, in der Lučice-Bucht direkt an den Klippen gelegene Lokal wird von Leonid Rozman und Sanya Saucek geführt, die kostenpflichtigen Bojen davor sind beim Wirt reservierbar. Er stammt aus Montenegro und hat als Direktor einer der größten Restaurant- Ketten Londons jede Menge Erfahrung gesammelt. Die spannend konzipierte Speisekarte wird vom jungen Koch Danilo in Szene gesetzt. Er brutzelt Weißfische und Kalmare punktgenau am Rost und kombiniert für den »Mixed- Grill« Hähnchenbrust und Schweinskotelett mit hausgemachtem Burger samt geräuchertem Käse. Restlos begeistern kann das rosa Filetsteak mit gegrillten Birnen und Tomaten. Köstlich sind auch Kalbfleischoder Tintenfisch-Peka, das allerdings aufgrund der langen Garzeit vorbestellt werden sollte. Insel Brač. Bucht Lučice N 43°18′ 39″, E 16°26′41″ Tel.: +385(0)91 620 1640 42 yachtrevue.at • April | Mai 2023

7 Konoba Veli Dolac Die Halbinsel Kabal mit ihren zahlreichen fabelhaften Ankerbuchen ist nicht nur ein begehrtes Fotomotiv sondern auch ein nachgefragtes nautisches Ziel. Besonders beliebt ist die mehrarmige Luka Tiha an der Südseite von Kabal, daher wurden hier kostenpflichtige Bojen installiert. Sie werden speziell am Donnerstag von Flottillen in Beschlag genommen (Achtung laut), Freitag und Samstag sind die ruhigsten Tage. Die Konoba Veli Hvar & Sveti Klement. Die Konoba Veli Dolac (oben) ist ein Hotspot auf der Halbinsel Kabal, in der Palmižana bietet sich Toto’s Restaurant (links) für einen Besuch an Dolac von Mate und Violeta Tadić, seit 2015 gut versteckt unter schattenspendenden Mittelmeergewächsen gelegen, ist eines der wenigen Häuser auf der Halbinsel. Die charmante Open-Air-Location wird mit Solarenergie betrieben, ihre 14 Tische sind auf mehrere Terrassen verteilt und meist rasch okkupiert. Violetta kümmert sich ums Service, Grillmeister Mate um die punktgenaue Röstung von Drachenkopf & Co. Das Brot wird im eigenen Ofen gebacken, edle Tropfen aus den Weinbergen um Hvar – stellvertretend sei der köstliche Weiße Bogdanuša genannt – runden den famosen Gesamteindruck ab. 8 Insel Hvar. Halbinsel Kabal, Bucht Tiha N 43°13′07″, E 16°33′25″ Tel.: +385(0)98 222 950 Toto’s Restaurant Die Geschichte der paradiesischen Siedlung Palmižana auf Sveti Klement ist untrennbar mit der Familie Meneghello verbunden: Professor Eugen Meneghello kam 1906 auf diese Insel, um hier exotische Pflanzen aus aller Welt zu kultivieren. Meneghello, das Lokal seines Sohnes Toto, ist seit Jahrzehnten ein außergewöhnliches Refugium, in dem Natur, Kulinarik und Kultur (in Form ausdrucksstarker Werke kroatischer Künstler) stimmungsvoll verschmelzen, 1999 wurde das Toto’s als Dependance direkt am Strand eröffnet. Letzteres wird nun von Pave Meneghello, einem Vertreter der nächsten Generation geführt. Ein bestens gelauntes Service- und Küchenteam sorgt inmitten eines beeindruckenden Palmen- und Blütenmeeres für Topgastronomie sowie chillige Atmosphäre. Der Schwerpunkt liegt naturgemäß auf frisch aus dem Meer yachtrevue.at • April | Mai 2023 43

K R O A T I E N S P E Z I A L • E S S E N & T R I N K E N Hvar. Einen Unterwasser-Weinkeller (oben) findet man nicht alle Tage, das Bilo Idro, geführt von Klara und Nikola Plenković, kann aber auch kulinarisch überzeugen gelieferten Schätzen – etwa Seeteufel in Weißweinsauce, Garnelen-Bulgur oder die hausgemachten Fisch-Ravioli – aber auch das argentinische Rib-Eye-Steak ist einen Versuch wert. Die Weinkarte mit ihrer Auswahl an internationalen Köstlichkeiten ist hoch interessant – da war ein kreativer Kopf am Werk. 9 Sveti Klement. Palmižana – Bucht Vinogradišće N 43°09′ 32″, E 16°23′29″ Tel.: +385(0)21 718 242 Restaurant Pojoda Im Ortsteil Kut, der nicht umsonst als der Gourmet-Hafen von Vis gilt, findet sich in einer der engen Gassen und hinter dicken Mauern das Restaurant Pojoda (übersetzt: sicherer Hafen) von Zoran Brajčić. Gourmets ist dieses Vis. Das Restaurant Pojoda ist Gourmets seit Jahrzehnten ein Begriff Schlemmerparadies mit wucherndem Gast garten und verglaster Loggia wohlbekannt: Seit 1990 kreierte Zoran mit unbändiger Lust raffinierte Gerichte wie das Orbiko, einen sämigen Eintopf aus Garnelen, Erbsen und Gerste, Bronzinić, ein sensationelles Kalmar-Ragout mit Linsen, ungewöhnliche Kraken-Knödel, Garnelen nach Art seines Großvaters oder Thunfischsteaks in Kapernsauce. Als Vorspeise sei Feinschmeckern ein Potpourri aus Zorans Kreationen empfohlen, das in mehreren kleinen Gängen auf den Tisch kommt, für den Abschluss bietet sich der fabelhafte Karotten-Schokolade-Kuchen an. Zoran Brajčić verstarb im August 2022 nach langer Krankheit, davor hatte er das Ruder an seine Frau Vesna sowie Sohn Marko übergeben. Sie werden sein Vermächtnis hüten und die legendären Speisen weiterhin Feinschmeckern aus aller Welt servieren. 10 Insel Vis. Hafen Kut N 43°03’29’’, E 16°11’56’’ Tel.: +385(0)21 711 575, (0)91 4711 575 Restaurant Bilo Idro 2.800 Stunden pro Jahr scheint die Sonne auf die Steilhänge von Hvars Südseite – ein Geschenk des Himmels, das der Winzer Zlatan Plenković für die Kelterung preisgekrönter edler Tropfen in seinem Weingut Zlatan Otok zu nutzen wusste. Mit dem Bau der kleinen Marina Bilo Idro erfüllte er sich einen Lebenstraum, da geschützte Liegeplätze an der Südküste Mangelware sind. Nach seinem Ableben haben sein Sohn Nikola und dessen Frau Klara die Geschicke des Bilo Idro übernommen – ein famoses Testimonial- Pärchen für Weingut und Marina. Im Restaurant wird nicht nur groß aufgekocht (Parade-Gericht ist der geschmorte Scampi- Eintopf Gregada), man kann auch in einem Unterwasser-Keller goldprämierte Weine verkosten – spektakulär und ein echtes Must-see! Achtung: In dem weiten Kanal rauschen oft mächtige Wellen durch, was ein Einlaufen trotz des neuen Wellenbrechers schwierig bis unmöglich machen kann. Nikolas Hilfe beim Anlegen ist daher Gold wert, zudem gibt er bei der Liegeplatzreservierung kompetent Auskunft über die aktuelle Lage vor Ort. 11 Insel Hvar. Sveta Nedilja N 43° 08′02″, E 16°35′09″ Tel.: +385(0)91 321 0022 Restaurant Porat Die Insel Šćedro zieht mit ihrer unberührten Natur viele Skipper an, die sich in den Buchten um die besten Plätze matchen. Im hintersten Winkel der tiefen Lovišće-Bucht befindet sich das Restaurant Porat, das seit 2017 von Tatjana Tatic geführt wird. Die vor Energie sprühende Gastwirtin ist für Küche, Service sowie die 44 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Šćedro. Im Restaurant Porat kommen Fleischund Fischliebhaber, aber auch Vegetarier auf ihre Kosten Pelješac. Die Konoba Vitaceae im Fischerdorf Tristenik besticht mit Authentizität, gleiches gilt für Chef Vedran Grgić (links) sofort spürbare heimelige Atmosphäre verantwortlich, wird von lokalen Partnern mit erstklassiger Ware beliefert und in der Hochsaison von ein paar Zauberlehrlingen unterstützt. Tochter Nataša managt die Reservierungen sowohl für das Lokal als auch das angrenzende, kostenpflichtige Bojen-Feld. Auf den Tisch kommen beispielsweise Carpaccio vom Thun- und Schwertfisch, rosa gebratenes Beefsteak, zarte Lammkoteletts oder sensationelles Thunfisch-Sushi. Vegetarier sind bei Couscous mit gebratenem Gemüse bestens aufgehoben. Hausgemachtes Brot und süffiger Hauswein aus dem nahen Hvar sorgen für einen passenden Rahmen, die sündhaft guten Desserts sind der Tupfen auf dem i. 12 Insel Šćedro. Bucht Lovišće N43°05’24’’, E16°42’02’’ Tel.: +385(0)99 655 4387 Konoba Vitaceae Der malerische Küstenort Trstenik mit seinen alten, von Wunderblumen umrankten Häusern wurde 1393 erstmals erwähnt und ist am Landweg nur über eine schmale Serpentinen-Straße erreichbar. Der große Fährkai, an dem man kos tenpflichtig anlegen kann, ist einer von vier Verladestellen für Sardinen und Anchovis in Dalmatien; mehrmals wöchentlich entledigen sich hier die Fischkutter publikumswirksam ihres Fangs. Wer im Vitaceae speisen möchte, nutzt eine der fünf Bojen. Der charismatische Chef Vedran Grgić bezieht seine Ware in den frühen Morgenstunden von seinen Fischer-Freunden und serviert das Ergatterte abseits der Karte als Tagesfang; in unserem Fall war es köstlicher Schwertfisch. Aber auch die Standardgerichte – Thunfisch als Tartar, yachtrevue.at • April | Mai 2023 45

K R O A T I E N S P E Z I A L • E S S E N & T R I N K E N Mljet & Pelješac. Die Konoba Herc (oben) liegt in Pomena abseits vom Trubel, in der Bucht Kobaš wurde das beliebte Lokal Lukas Taverne von Junior Nikša (rechts) übernommen Sashimi oder Steak, panierte Austern, auf den Punkt gegrillte Fleischspeisen sowie diverse Desserts – sind richtig fein. 13 Halbinsel Pelješac. Hafen Trstenik N 42° 54′57″, E 17°23′55″ Tel.: +385(0)98 428 675 Konoba Herc Am Ostufer von Pomena gibt es eine Art Feinschmecker-Promenade, bestehend aus sieben Restaurants, jeweils mit Muringliegeplätzen davor. Allerdings erreicht im Juli und August die Beschallung durch die am gegenüberliegenden Ortskai vertäuten Party-Ausflugsdampfer nicht selten die Schmerzgrenze. Ein wenig abseits befindet sich seit 2014 die Konoba Herc. Sie wird von der jungen Chefin Ivona Herc geführt, die nicht nur überaus sympathisch, sondern vor allem eine begnadete, kreative Meisterköchin ist. Niedergegarter Tintenfisch, ein 300- Gramm-Beefsteak mit Trüffelsauce und handgemachten Pommes, schwarzes Risotto mit Zitrone sowie ein in Meersalz gebackener Branzino sind nur einige Beispiele ihrer Kunst. Lebensgefährte Antun ist als Barmixer für die Cocktails zuständig, Vater Pavo hilft mit Engelsgeduld beim Anlegen, Mutter Dragana stellt am Grill ihre Frau – ein Familienbetrieb wie aus dem Bilderbuch. Insel Mljet. Hafen Pomena N 42° 47′24″, E 17°20′43″ Tel.: +385(0)99 595 7527 14 Lukas Taverne Die urige Taverne zählt zu den gemütlichsten Lokalen Dalmatiens – nicht umsonst haben sich zahlreiche Crews nach unvergesslichen Abenden an den Wänden der Gaststätte verewigt. Eröffnet wurde sie 1985 von Luka Đuraš, einem passionierten Fischer und Jäger, vor Kurzem hat Sohn Nikša die Leitung übernommen. Der Junior ist gastronomisch top ausgebildet und will den Familienbetrieb mit eigenen Ideen in die Zukunft führen. Mutter Katia ist nach wie vor Dreh- und Angelpunkt in der Küche, Vater Luka hält sich dezent zurück, um Generationskonflikte zu vermeiden – sehr gescheit. Er bleibt aber der gute Geist im Lokal und lässt sich gerne bei einem Glas Wein in ein Gespräch verwickeln. Gemüse und Kräuter werden größtenteils selbst angebaut, der Rest von lokalen Bauern bezogen, die nicht selten Familienangehörige sind. Tipp für Gourmets: gegrillte Bärenkrebse mit Spaghetti und hausgemachter Tomatensalsa – zum Niederknien gut. 15 Halbinsel Pelješac. Bucht Kobaš N 42°48’13’’, E17°44’34’’ Tel.: +385(0)99 201 4111 Konoba Kod Marka Der in einer tief eingeschnittenen Bucht liegende Hafen Šipanska Luka bezaubert mit einem mächtigen Palmen- hain und Prachtbauten aus längst vergangenen Glanzzeiten. Im südlichen Hafenbereich findet sich die kleine Konoba Kod Marka von Đino Prižmić, die zu den besten Restaurants der gesamten Adriaküste zählt. Hier passt alles perfekt zusammen, dennoch gehen die Preise nicht durch die Decke. Umso mehr sollte man rechtzeitig eine Boje – vier Stück stehen für Restaurantgäste zur Verfügung – reservieren. Đinos Vater Marko Prižmić hat das Kod Marka 1994 eröffnet und zu internationaler Größe geführt. Inzwischen ist er hoch in den Siebzigern und pflegt ein neues Steckenpferd, nämlich das stilvolle, in einem ehemaligen Adelshaus gelegene Restaurant Dubravka (+385(0)91 275 8007), in dem speziell Freunde erlesener Fleischgerichte auf ihre Kosten kommen. Vater und Sohn stehen aber nicht Šipan. Vater und Sohn Prižmić bilden die Seele der Konoba Kod Marka 46 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Steckbrief Šipan. Abendstimmung im Kod Marka, das zu den besten Restaurants der Adria-Küste zählt in Konkurrenz zueinander, sondern schanzen sich die Gäste vielmehr gegenseitig zu – eine Art kulinarischer Doppelpass unter Palmen. Wie gut das Verhältnis zwischen Alt und Jung ist, beweist die Tatsache, dass man sich täglich nach Dienstschluss auf ein Glas Wein im Kod Marka trifft. Insel Šipan. Šipanska Luka N 42°43’38’’, E 17°51’35’’ Tel.: +385(0)20 758 007, +385(0)98 608 687 Thomas Schedina. Der Autor, der Dalmatien seit seiner Kindheit per Boot bereist, hat 2016 im Eigenverlag die Serie „Momentas – exploring memorable places“ gestartet. Im Mittelpunkt der Bände stehen jeweils besondere Plätze und Lokale einer bestimmten Region Dalmatiens. In der aktuellen Ausgabe „Gourmet-Sterne – Teil 2“ (erschienen 2023, Preis: € 22,–) werden 29 ausgewählte Lokale in Wort und Bild beschrieben, wobei sich der Bogen von der urigen Konoba bis zum Gourmet-Restaurant sowie von den Kornaten bis kurz vor Dubrovnik spannt. Zu jedem Lokal finden sich ein Übersichtsplan zu Hafen bzw. Bucht, Angaben zu den Liegeplätzen sowie wertvolle Ausflugtipps. Bislang erschienen sind folgende Bände: Kornaten & Šibenik-Archipel (2016, € 9,90), Insel Mljet (2017, € 18,–), Insel Vis (2018, € 18,–), Insel Lastovo in Kombination mit kulinarischen Highlights der Kornaten (2020, € 18,–) sowie der 1. Teil der »Gourmet-Sterne« (2022, € 19,90). Alle Ausgaben sowie die App Gourmet- Sterne sind unter konoba-guide.com erhältlich. Die hier beschriebenen Restaurants wurden im Sommer 2022 mit Yachten von My-Seatime (my-seatime.com) angesteuert, einem von Detlef Hagel geführten, bemerkenswerten Charterunternehmen, das seit Jahren mit Thomas Schedina kooperiert. Hagel arbeitet größtenteils mit eigenen Schiffen, was sich im hervorragenden Zustand der Flotte widerspiegelt. yachtrevue.at • April | Mai 2023 47

K R O A T I E N S P E Z I A L • C H A R T E R N E W S Lust auf Meer Panorama. Im Lieblingsrevier der Österreicher ist die Flotte der Charter-Yachten größer denn je. Wir haben Branchen-Insider gefragt, welche Neuigkeiten es gibt, wie ihre Empfehlungen lauten und wo interessante Angebote geschnürt wurden Gemeinsame Sache CSI Yachtcharter. Georg Ondrej beobachtet einen Trend zum Flottillen-Segeln (oben) und bietet diese Charter-Form daher verstärkt an. Unter dem Titel „Segeln zum Relaxen“ geht es etwa von 9.–16. September ab Murter in die Kornaten, zur Verfügung stehen die Modelle Oceanis 411, Sun Odyssey 43 DS und First 47.7. Preis: € 498,– pro Person in der Doppelkabine, € 748,– bei Einzelbelegung. Info: CSI Yachtcharter, Tel.: 0676/680 52 12, E-Mail: [email protected], www.csi-yachtcharter.at Gute Beziehungen Barbera Yachting. Die seit Jahrzehnten gepflegten engen Kontakte zu den Flottenbetreibern sind für Chefin Andra Barbera das größte Kapital ihres Unternehmens, das sie gemeinsam mit Sohn Max gegründet hat. Hervorheben möchte sie in diesem Zusammenhang die Flotte von Ultra Sailing, bestehend ausschließlich aus Segelyachten von Beneteau und Fountaine Pajot, die heuer um eine Reihe neuer Modelle erweitert wurde, sowie den Premium-Anbieter NCP, der in Šibenik zu Hause ist und sowohl Segel- als auch Motoryachten in allen Größen im Programm hat. Gut zu wissen: Wer bei NCP bucht, muss nicht am Freitag Nachmittag in die Basis zurückkehren, sondern kann die letzte Nacht noch auswärts verbringen, etwa vor der Insel Zlarin oder in Skradin. NCP organisiert zudem RYA-Ausbildungen, sowohl als Gruppenkurs als auch im Privatunterricht. Info: Barbera Yachting, Tel.: +49/931/730 430 90, E-Mail: [email protected], www.barbera-yachting.de FOTOS: ROLAND DULLER (3), BEIGESTELLT 48 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Verbessertes Angebot Pitter Yachtcharter. 2023 gibt es bei dem Kroatienspezialisten an die 40 neue Yachten und mehr Vielfalt bei der Länge der Charterdauer. Neben der klassischen Samstag-Samstag-Charter und der beliebten Mittwoch-Mittwoch-Version für eine stressfreie Anreise hat man verstärkt 10-Tages-Optionen sowie zahlreiche Kurzcharter-Angebote im Programm. Sämtliche Varianten sind auch online und auf allen Pitter eigenen Basen verfügbar. Ebenfalls erweitert wurde das Portfolio an Skipper-Trainings, die neuerdings auch ab Biograd angeboten werden. Info: Pitter Yachtcharter, Tel.: 03332/662 40, E-Mail: [email protected], www.pitter-yachting.com Interessante Alternative Hofinger Yachtcharter. Wer einen Törn in der nördlichen Adria plant, sollte sich nicht auf Krk und den Ausgangshafen Punat versteifen, findet Alexandra Hofinger. „Warum nicht einmal vom Festland starten?“, lautet ihre Anregung. Wärmstens ans Herz legen kann sie in diesem Zusammenhang Novi Vinodolski mit der 2017 eröffneten und mittlerweile komplett fertig gestellten Marina Novi: „Sie liegt 40 Kilometer südlich von Rijeka und damit sehr zentral, es gibt etwa 200 Liegeplätze mit Strom und Wasser, WLAN sowie einen Supermarkt.“ Zur Verfügung stehen dort Segelyachten zwischen 32 und 50 Fuß, hervorheben möchte sie die funkelnagelneue Elan E6 (oben) der Firma Cro- Sail. Preise pro Woche: bis Mitte Juni € 5.200,–, von Ende August bis Mitte September € 5.000,–, von Mitte September bis Anfang Oktober € 4.000,–. Info: Hofinger Yachtcharter, Tel.: 0660/488 599 4, E-Mail: [email protected], www.hofinger-yachtcharter.com yachtrevue.at • April | Mai 2023 49

K R O A T I E N S P E Z I A L • C H A R T E R N E W S Komfortabel und sicher The Moorings. Zwei Stück des 464 PC, dem zweiten Motorkatamaran der neuen Leopard-Generation von Robertson & Caine, sind seit heuer in der Marina Agana stationiert. Das Modell bietet auf ver größerter Grundfläche noch geräumigere Kabinen sowie eine beeindruckende Ausgestaltung der Innenräume. In der Bordküche findet sich ein Geschirrspüler, Rückfahrkameras erleichtern das Manövrieren, die Flybridge-Bar mit Grill garantiert genussvolle Entspannung. Dem steigenden Interesse an Törns mit Skipper geschuldet ist das Skipper-Paket, das für die Katamarane Moorings 4500L und 5000 geschnürt wurde, in Kroatien (Agana) allerdings erst ab Mai 2024 buchbar ist. Im Preis inbegriffen sind Yachtmiete, sämtliche Kosten für den Skipper (auch Proviant und Getränke) sowie WiFi. Bei dieser Variante ist der Skipper während des gesamten Törns an Bord (kann also nicht nur tageweise angefordert werden) und in einer der regulären Kabinen untergebracht. Info: The Moorings, Tel.: +49/6101/55 791 50, E-Mail: [email protected], www.moorings.de Entspannend Sailing-Classics. Die Kleinste der edlen Flotte, die 38 m lange Kairós, ist im Juli und August exklusiv in Kroatien unterwegs. Maximal 16 Gäste finden auf dem Zweimaster Platz, was eine familiäre Atmosphäre garantiert – Privatyacht auf Zeit quasi. Aktive Mitarbeit beim Segeln ist erlaubt und erwünscht, aber nicht Pflicht. Die Törns starten jeweils in Trogir, dauern eine Woche und führen abwechselnd nach Norden Richtung Dugi Otok bzw. nach Süden Richtung Hvar, Vis und Brač. Wer möchte, kann beide Touren kombinieren und das Urlaubsglück am Wasser damit verlängern. Info: Sailing-Classics, Tel.: +49/711/674 96 00, E-Mail: [email protected], www.sailing-classics.com Umweltfreundlich Sunsail. Noch komfortabler, effizienter und nachhaltiger – das ist das Credo des etablierten Yachtanbieters. Konkret bedeutet das, dass Teile der Mittelmeer- Flotte mit elektrischen Beibooten ausgestattet sind. Das ist nicht nur ein Gewinn für die Umwelt, sondern aufgrund der einfachen Handhabung und des geringen Gewichts des Außenborders auch ein handfester Vorteil für den Gast. Bei den Yachten ist die neue Sunsail 34.1 (oben) zu erwähnen, eine gelungene Mischung aus Design und Raumnutzung. Das perfekte schwimmende Heim für die kleine Crew ist in Agana und Dubrovnik verfügbar. Info: Sunsail, Tel.: +49/6101/55 791 55, E-Mail: [email protected], www.sunsail.de Sportlich Aichfeld Yachting. Seit heuer ist das Unternehmen exklusiver Club-Swan36-Agent und kann damit diverse Aktivitäten auf diesen schnellen, sportlich zu segelnden Yachten anbieten, etwa vier tägige Trainingscamps, individuell abgestimmte Trainingsblöcke, Regattacharter oder Corporate Charter (für Firmenausflüge oder Teambuilding-Events). „Wir organisieren auch Regatten für die gesamte Einheitsflotte oder stellen die Yachten für Schnuppertage zur Verfügung“, ergänzt CEO Marc Schinerl. Für die Trainingseinheiten steht ein hochkarätiges, olympiaerfahrenes Team zur Verfügung. Info: Aichfeld Yachting. Tel.: 0664/241 84 70, E-Mail: [email protected], www.aichfeld-yachting.at FOTOS: ROLAND DULLER (1), GEORGE KAMPER (1), SUNSAIL, BEIGESTELLT (2), HRVOJE DUVANCIC WWW.REGATE.COM (1) 50 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Qualitätsbewusst Stelzl Yachtcharter. Thomas Stelzl rechnet heuer aufgrund der neuen Grenz-Situation mit gesteigerter Nachfrage nach dem Stützpunkt in Izola, Slowenien, wo unter anderem sechs Salona 38 mit Lattengroß bereit stehen. Perfekt auf die Bedürfnisse der Charterkunden abgestimmt ist seiner Meinung nach die neue Elan Impression 43 (oben), die er über Partner Euronautic ab Biograd anbieten kann (Preis: € 2.660,– bis 5.078,–/Woche). Kats erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und sind vor allem ab Sukošan (Lagoon) und Rogoznica (Bali) erhältlich. Info: Stelzl Yachtcharter, Tel.: 06246/77 103, E-Mail: [email protected], www.stelzl-yachtcharter.at Zeitgemäß Baotić. Seit mehr als 30 Jahren ist das deutsch-kroatische Unternehmen ein Fixstern in der Branche, die firmeneigene Marina in Seget Donji zählt zu den modernsten der Region. Bei den Segelyachten ist heuer unter anderem eine Lagoon 46 dazugekommen, ausgestattet mit Generator, Ice-Maker und Klimaanlage (Preis: € 5.100,– bis 13.000,–/Woche). Bei den Neuzugängen in der Motor yacht- Flotte fallen zwei Modelle besonders ins Auge: Die geräumige, sparsame Nikhen Aquasun 34 Sedan (oben) mit zwei Kabinen (Preis: € 2.290,– bis 4.990,–/Woche), auf die ein Nachlass von 20 % gewährt wird, sowie die luxuriöse Explorer 62 (vier Kabinen plus Skipperkabine), die sogar Weinkühler und Waschmaschine bieten kann (Preis: € 29.000,– bis 39.000,–/Woche). Info: Baotić Yachten, Tel.: +49/69/829 78 80, E-Mail: [email protected], www.baotic-yachting.de yachtrevue.at • April | Mai 2023 51

K R O A T I E N S P E Z I A L • C H A R T E R N E W S Starker Auftritt BavAdria. Das Familienunternehmen mit steirisch- kroatischen Wurzeln betreibt in Kaštela nahe Split eine eigene Marina, die seit heuer mit einem 800 Ampere Stromanschluss für Megayachten ausgestattet ist. Die Chartergäste haben gratis Zugang zum größten Schwimmbad aller kroatischen Marinas und können sich im Restaurant Spinnaker vom aufstrebenden, hochgelobten Koch Petar Božić verwöhnen lassen. 2023 werden das Round Palagruža Cannonball, die Mirno More Friedensflotte sowie eine Bootsbauer-Messe in der Marina zu Gast sein, neu in der Flotte sind je zwei Bavaria Cruiser 38 (3 Kabinen) und Sun Odyssey 440 (4 Kabinen). Nach der Corona-Pause wieder aufgenommen werden die beliebten Veranstaltungen im Büro in der Grazer Innenstadt. Info: BavAdria, Tel.: +385/21/20 40 10, E-Mail: [email protected], www.bavadria.com Kluge Wahl Globe Sailor. Kirsten Richarz, Country Managerin der bekannten, weltweit agierenden Online-Plattform, legt ihren Kunden als Alternative zu den typischen Ausgangshäfen den Küstenabschnitt zwischen Zadar und Rogoznica ans Herz. „Diese Häfen sind von den Flughäfen Split oder Zadar innerhalb einer Stunde problemlos zu erreichen, bieten einen direkten Zugang in die Kornaten und sind viel weniger überlaufen“, nennt sie ihre Argumente, „außerdem kostet die Charterwoche auf einer 46-Fuß-Yacht hier locker um 300 Euro weniger als auf einem vergleichbaren Modell ab Trogir oder Pula.“ Als weitere Option nennt Richarz das im Norden gelegene Istrien, das rasch und gut mit dem Auto zu erreichen ist. Mehr Spartipps für Charterer finden sich auf blog.globesailor.de Info: Globe Sailor, Tel.: +49/30/567 951 83, E-Mail: [email protected], www.globesailor.de Smartes Konzept Vito Nautica. Das in Pomer stationierte Charterunternehmen setzt auf Nachhaltigkeit und hat alle Dingis der Flotte mit Elektro-Außenbordmotoren von ePropulsion ausgerüstet. Spezielle Ladevorrichtungen und Solar-Anlagen auf den Yachten runden das Energie-Konzept ab. „Es entfällt das oft mühsame Starten des kleinen Dingi-Motors sowie das speziell bei Wellengang schwierige Nachfüllen des Kraftstoffs“, erläutert der technikbegeisterte Basismanager Michael Wimmers. Von 28. Oktober bis 4. November organisiert Vito Nautica die Istria Sailing Week, eine angeleitete Flottillen-Regatta, die in der ACI Marina Pomer startet und durch die kroatische Inselwelt führt. Spaß und Geselligkeit stehen im Vordergrund, teilnehmen kann man auch ohne Segelkenntnisse. Info: Vito Nautico, Tel.: +385/52/39 38 90, E-Mail: [email protected], www.vitonautika.com FOTOS: NELE GOETZ (1), BEIGESTELLT (22)

Rundum verwöhnt Sea and More. Gelebter Luxus ist das Motto für einen Törn auf der hochwertig ausgestatteten Oceanis 54 White Bird mit Profi-Skipper. Letzterer sorgt nicht nur für sichere Schiffsführung und eine abwechslungsreiche, individuell wählbare Route, sondern agiert auch als umsichtiger Gastgeber. Inkludiert in das Paket sind Abholservice und Champagner-Empfang, wer möchte kann eine Hostess dazu buchen, die für das leibliche Wohl der Gäste sorgt. Ideal für den Romantiktrip zu zweit, aber auch eine entspannende Option für den Segel- Urlaub mit Familie oder Freunden. Ausgangshafen ist die Marina Frapa in Rogoznica. Info: Sea and More Yachting, Tel.: +385/99/859 85 47, E-Mail: [email protected], www.sea-and-more-yachting.com FOTOS: NICOLAS CLARIS (1), GILLES MARTIN-RAGET (1) Gut aufgestellt ORYX Yachting. Die von Sebastian König 2016 gegründete Firma betreibt eine Basis in Rogoznica, zwei weitere in der Türkei (Marmaris & Fethiye) sowie jeweils ein Vertriebsbüro in München und Wien; in Letzterem zieht mit Judith Höfler ein Urgestein der Charterbranche die Fäden. Insgesamt stehen rund 30 Yachten zur Verfügung, am Stützpunkt Rogoznica, der von Amela Markovic geführt wird, warten fünf in Eigenbesitz befindliche Katamarane: Lagoon 40 und 42 (Eignerversion), zwei Lagoon 450 und eine ganz neue Lagoon 42, ebenfalls in der Eignerversion. Diese kostet je nach Saison zwischen € 2.800,– und 9.500,–/Woche. Info: ORYX Yachting, Tel.: 0664/462 18 36, E-Mail: [email protected], www.oryx-yachting.com yachtrevue.at • April | Mai 2023 53

K R O A T I E N S P E Z I A L • C H A R T E R & N E W S Mono und Kat Yachtcharter Kamper. Das Familienunternehmen, das seit 1985 in Kroatien aktiv ist, hat heuer Dufour 560, 530 und 470 (unten) neu im Programm; alle Yachten verfügen über eine Heizung, die meisten über eine Klimaanlage. Bei den Kats setzt Karl Kamper einen Bali- Schwerpunkt: Auf den 14 Stützpunkten warten sämtliche neuen Modelle auf ihren Einsatz (4.2, 4.4 und 4.8), wobei es sich zum Teil um hochwertig ausgestattete Eignervarianten handelt. Info: Yachtcharter Kamper, Tel.: 03862/24702, E-Mail: [email protected], www.bootekamper.at Famose Ausstattung Trend Travel Yachting. Über neue Drei-Kabinen-Yachten in Pula und Kaštela kann man sich bei dem Tiroler Traditionsunternehmen freuen, konkret über je zwei Sun Odyssey 410 (siehe Bild) und Bavaria 45C sowie eine Sun Odyssey 440, alle bestens ausgestattet mit Solaranlage, Heizung und anderem. In Pula ergänzen ein Bali 4.2 und ein Neel 43 die Multihull-Flotte, als Zuckerl winken hier 30 % Sonderrabatt für Abfahrten bis 27. Mai. Apropos Neel: Als Spezialist für Trimarane in der Adria hat Trend Travel ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. „Man hat Platz wie auf einem Kat, aber gleichzeitig Segelvergnügen vom Feinsten“, weiß Senior-Chef Albert Grassl. Und: „Wenn andere bei Leichtwind langweilig herumdümpeln, geht mit dem Tri schon die Post ab!“ Klingt, als ob man das mal ausprobieren sollte (siehe auch Seite 29). Info: Trend Travel Yachting, Tel.: 05332/74291, E-Mail: [email protected], www.trend-travel-yachting.com Alles aus einer Hand Yachtmeister. Geschäftsführer Jürgen Dobner (links), der mehr als zwanzig Jahre in der gehobenen Hotellerie tätig war, hat stets Dienstleistung auf höchstem Niveau gelebt und diesen Anspruch auch auf das Wasser übertragen. Mit Yachting Exclusive liefert er anspruchsvollen Eignern ein Rundum-Service für alle Bereiche, mit der Schwester-Marke Yachtmeister werden Ausbildungsprogramme in Kroatien geboten, die sich von den typischen Nautik-Kursen abheben. „Wir begleiten die angehenden Skipper vom ersten Kontakt an, sind auch nach der Prüfung für alle Fragen erreichbar und veranstalten individuell angepasste Trainings, die noch mehr Sicherheit vermitteln“, beschreibt Dobner sein Konzept, „und natürlich kümmern wir uns auch um passende Übernachtungsmöglichkeiten.“ Damit, so ist er sich sicher, würden sein Team und er einen Mehrwert generieren, den sich viele wünschen, der aber heutzutage kaum noch zu finden sei. USP wird das gemeinhin genannt … Info: Yachtmeister, Tel.: 0664/44 52 102, E-Mail: [email protected], www.yachtmeister.at FOTOS: ROLAND DULLER (1), KELAGOPIAN (1), ANDREAS LINDLAHR (1) 54 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Ausgezeichnet. Yacht-Pool-Mitarbeiter Thomas Diglas (2. v. li.) übergab in Tulln das Qualitätssiegel „Checked & Trusted“ an das Trend-Travel-Trio Christoph, Christian und Hannes Grassl (von links) Auf Herz und Nieren Yacht-Pool. Das Gütesiegel „Checked & Trusted“ erlaubt es Charterkunden, die Qualität und Vertrauenswürdigkeit einer Charteragentur oder eines Flottenbetreibers zu beurteilen, und stellt sicher, dass eine Absicherung der Charterzahlung auf Antrag erfolgt. Erfunden von Firmengründer und Versicherungs- Pionier Fritz Schöchl, wird es für jeweils ein Jahr nach strengen Kriterien vergeben, in die Beurteilung fließen unter anderem die Geschäftskennzahlen sowie das Feedback tausender Skipper ein. Eine bessere Entscheidungshilfe kann es kaum geben – speziell in einem Revier wie Kroatien mit seinen unüberschaubaren Angeboten. Heuer neu ist das Label „Checked & Trusted Secure Marina“. Es zeichnet Anlagen aus, die eine Reihe sicherheitsrelevanter Standards erfüllen. www.yacht-pool.at Retter in der Not EmergenSea. Für rasche, unbürokratische und zuverlässige Hilfe steht der Seenotrettungsdienst EmergenSea. Das Netzwerk betreibt 19 Basen in Kroatien sowie je eine in Slowenien und Montenegro. Auf jedem Stützpunkt ist zumindest ein Rettungsboot stationiert, auf größeren Basen sind es sogar bis zu drei. Die Jahresmitgliedschaft für Eigner kostet als Standardpaket je nach Yachtlänge zwischen 125 und 275 Euro (abzüglich 20 Prozent Rabatt), professionelle Skipper bezahlen pro Törn 250 Euro, Charterer 60 Euro – egal ob sie eine oder zwei Wochen unterwegs sind. Das Leistungsportfolio umfasst Ab- und Freischleppen, Zustellung von Ersatzteilen, Tauchereinsätze und Personentransporte. Die Kommunikation mit den Seenotrettern erfolgt via App oder Hotline. Aktuell sucht EmergenSea einen Repräsentanten für Österreich, Interessenten melden sich per E-Mail bei Drago Despalj ([email protected]). www.emergensea.net Digitale Zukunft D-Marin. Das 2003 gegründete Marina- Netz werk, das 16 Premium-Anlagen in sechs Ländern, darunter vier in Kroatien (Borik, Dalmacija, Mandalina und Tribunj), umfasst, steht für höchste Qualität in allen Belangen. Neuester Wurf sind sogenannte „Smart Pedestals“, also digitale Säulen, die im Laufe der heurigen Saison in allen Marinas installiert werden sollen. Der Kunde kann über dieses von D-Marin eigens entwickelte Gadget den Stromzugang kontrollieren, den Verbrauch prüfen und bezahlen – alles online und per Knopfdruck. „Das ist ein großer Schritt in die richtige Richtung und wichtiger Teil unserer Digitalisierungsstrategie“, freut sich Michal Maslowski, der die IT-Abteilung von D-Marin leitet. www.d-marin.com yachtrevue.at • April | Mai 2023 55

K R O A T I E N S P E Z I A L • C H A R T E R & N E W S Umfangreiche Expansion mySea. Die Liegeplatzbuchung per Klick sei längst zur Selbstverständlichkeit geworden, sagt Axel Düllberg, Geschäftsführer von mySea. Über diese App kann man rund 95 % aller privat betriebenen Liegeplätze an der kroatischen Adria reservieren und buchen, und das bei garantierter Verfügbarkeit und zum besten Preis. Auch Tickets für die kroatischen Nationalparks lassen sich zum Vorzugspreis der Vorverkaufsstellen online kaufen. So wundert es nicht, dass es in den letzten Jahren einen enormen Zuwachs an Nutzern gab und das Team verstärkt werden musste. Bis Anfang Mai stehen für iOS und Android umfangreiche Updates zu Verfügung, zudem wird die App auch für italienische Marinas nutzbar sein. www.my-sea.com Aufwendiger Ausbau Marina Punat. Für die auf der Insel Krk gelegene Anlage wurden umfangreiche Investitionen getätigt. Neu sind der 500-Tonnen-Travellift, das 16 Meter breite Hafenbecken (das breiteste der gesamten Adria!) sowie ein Restaurant mit Terrasse. Letzteres verfügt über 200 Sitzplätze sowie einen Saal, der sich bestens für Konferenzen und Feierlichkeiten aller Art eignet. Auch in Sachen Umweltschutz gibt es Verbesserungen zu vermelden: So wurde am Dach der kürzlich renovierten großen Halle, der Lackiererei und des Yachtservice-Gebäudes jeweils eine Solaranlage montiert, zudem ein Abpump-Service zur Entleerung von Grau- und Schwarzwassertanks installiert und die Mülltrennung optimiert. www.marina-punat.hr 56 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Angenehme Atmosphäre Mitan Marina. Mit 180 Liegeplätzen zählt die 2017 erbaute, bestens gewartete Anlage in Novi Vinodolski zu den kleineren Marinas, aber genau das macht ihren Reiz aus – hier herrscht eine angenehme, familiäre Atmosphäre, man kennt die Kunden namentlich und nimmt sich Zeit für ihre Anliegen. Beliebter Treffpunkt sind das Restaurant Marengo sowie die Café-Bar Muroskva, zur Infrastruktur gehören eine Tankstelle sowie einige Übernachtungsmöglichkeiten in unmittelbarer Strandnähe. Die strategisch günstige Lage in der Muroskva-Bucht ist ein weiteres Plus. Dank einer neuen Lagerhalle kann man nun 6.500 Quadratmeter an überdachten Land-Stellplätzen anbieten – mehr als jede andere Marina in Kroatien. www.mitanmarina.com Rekordträchtige Investition ACI. 2024 soll in Rijeka eine supermoderne ACI-Marina mit mehr als 260 Liegeplätzen eröffnen. Sie ist als Fünf-Sterne-Hafen geplant und soll Rijeka von einem Transithafen in ein attraktives Tourismus- und Nautikzentrum verwandeln. Eine Konzession für 30 Jahre wurde erteilt, angesiedelt ist die Marina in Porto Baros. Für den Bau haben sich ACI und Gitone Kvarner zu einem Unternehmen zusammengeschlossen; Gitone ist in der Hotelbranche tätig und gehört zu Lürssen Yachts, der führenden Werft für Superyachten. Das Finanzvolumen wird mit 50 Millionen Euro angegeben – noch nie in der Geschichte der Republik Kroatien wurde eine größere Summe in den nautischen Tourismus investiert. www.aci-marinas.com yachtrevue.at • April | Mai 2023 57

S E L B S T B A U • FR E YA I I Wie es kam, dass in unserem Garten ein Schiff wuchs Erinnerungen. Über einen Seemannsvater, Bugholz in der Badewanne, rotbraune Segel zwischen Bäumen und eine Kindheit am Neusiedler See. Von Susanne Hofbauer Warum jetzt? Mehr als drei Jahrzehnte, nachdem das Schiff verkauft wurde? Warum erzähle ich ausgerechnet heute von meinem Vater und seinem Schiff? Zufall. Also jene Art von Zufall, hinter der ein Google-Algorithmus steht, der einem mittlerweile 98-jährigen Mann auf seinem Smartphone eine Verkaufsannonce zuspielt: „Oldtimer-Holzboot vom Neusiedlersee!“, steht da auf Willhaben, „eine absolute Rarität!“ Mein Vater, dessen Augen in den letzten Jahren sehr schlecht geworden sind, erkennt auf den Bildern ein stämmiges Schiff mit weißem Rumpf, dunkler Scheuerleiste, Kajütaufbau, Hand läufen und Bugspriet aus Holz: Das muss meine Freya sein, denkt er. Über 2.000 Arbeitsstunden hat er in den frühen 1970ern in den Bau dieses Schiffs gesteckt. Nun steht es für knapp 10.000 Euro zum Verkauf. Wo beginnen mit der Geschichte? Ganz am Anfang am besten: An einem Septembertag im Jahr 1938 stieg mein Vater, der damals noch nicht mein Vater war, in Pöchlarn in einen Schnellzug nach Hamburg. Nach langen Diskussionen hatte seine Mutter, eine verarmte Werkmeisterswitwe, dem Drängen des jüngsten ihrer fünf Kinder nachgegeben und ihm vom letzten Geld das Notwendigste an Ausrüstung sowie eine Fahrkarte gekauft. Nun machte er sich auf den Weg zu den Landungsbrücken, um Skipper und Baumeister. Ende der 1960er Jahre begann mein Vater mit dem Bau der Freya II. Viereinhalb Jahre später wurde sie am Neusiedler See zu Wasser gelassen Seemann zu werden. Er war 13 Jahre alt. In seinem Pappkartonkoffer lagen neben Bettwäsche, einer Decke und etwas warmer Kleidung auch einige Briefe. Keine der Reedereien, bei denen er sich in den vergangenen Monaten beworben hatte, wollte dem Buben aus Niederösterreich eine Ausbildungsstelle als Schiffsjunge zusagen. Nicht ohne ihn in Augenschein genommen zu haben. Also hoffte mein Vater auf die Macht des Faktischen. Er fuhr los, auf gut Glück, mit zehn Mark in der Tasche. Seine ersten mühsam errungenen Dampferfahrten als Kabinen- junge führten ihn nach Dar es Salaam und durch den Panamakanal nach Costa Rica. Man muss diese Vorgeschichte kennen, um zu verstehen, was meinen Vater antrieb. An der Donau aufgewachsen, auf der er vorbeifahrende Schiffe beobachtete, hatte ihn übermächtiges Fernweh gepackt. Er wünschte sich nichts sehnlicher, als zur See fahren. Es war ein hartes Ringen, aber schlussendlich gelang es ihm, an der Schiffsjungenschule in Bremen aufgenommen zu werden. Nach der Ausbildung auf dem alten Holzdampfer Admiral Brommy hielt er endlich das ersehnte Seefahrtsbuch in Händen und segelte in den folgenden drei Jahren auf dem Frachtensegler M.S. Karl zwischen Deutschland, Schweden, Dänemark, Norwegen und Finnland. Mit Verzögerung erreichte der Krieg meinen Vater und zerschlug seine Lebenspläne – eine Ausbildung als nautischer Decksoffizier, eine mögliche Schiffsübernahme, ein Leben auf See. Nach Kriegsende blieb ihm der Weg aufs Wasser versperrt. Er schuf sich in Österreich eine Existenz auf festem Boden und fütterte sein Fernweh so gut es ging mit dem Erlernen von Fremdsprachen, Literatur und einem Trip nach Spanien auf einer 250er-Puch TF. Das war 1953. Als sich das Land wirtschaftlich erholte, keimten erste Freizeitangebote am Neusiedler See und brachten meinen Vater auf eine Idee. Ende der 1950er Jahre 58 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Aufbruch. Um das Schiff aus dem Garten zu bekommen, mussten mehrere Bäume gefällt und der Zaun zum Nachbarn demontiert werden. Den Transport zum See übernahm ein Lkw, der eigene VW 1600 war zu schwach Stationen einer Werdung. Der kopfüber gebaute Rumpf musste gewendet werden (ganz oben), als Puffer dienten mit Laub gefüllte Jutesäcke. Links unten ist der Mast in seinen Anfängen zu sehen, oben das zur Probe vollbesegelte Boot im Grünen yachtrevue.at • April | Mai 2023 59

S E L B S T B A U • F R E YA I I Leben auf dem Wasser. Mein Vater war noch ein halbes Kind, als er nach Hamburg aufbrach, um zur See zu fahren. Seine tiefe Liebe zu Wind, Wasser und Schiffen blieb ein Leben lang spürbar und prägte unsere Familie Mitteln seitlich so erweitert wurde, dass im entstandenen Raum der 7,32 m lange und 2,44 m breite Schiffsrumpf Platz fand. Die Freya I war aufrecht gebaut worden, was meinen Vater vor allem bei der Beplankung in Kielnähe in Nöte gebracht hatte, daher sollte die Freya II nun kieloben entstehen. Erst musste er acht Hilfsspanten, die später wieder entfernt werden würden, fertigen, über die später Balkweger, Kimmstringer und Kielschwein gebogen wurden. Sie bildeten zusammen mit Steven, Spiegelrahmen, Bodenspanten und Bodenwrangen das Grundgerüst, auf das in der Folge die Planken geschraubt wurden. Ab September 1969 arbeitete mein Vater in seiner Bootshütte. In aller Herrgottsfrüh, bevor er ins Büro fuhr. Am Spätnachmittag, wenn er zurückkam. Nach dem Abendessen, nicht selten bis knapp vor Mitternacht. An den Wochenenden und im Urlaub sowieso. Als der Winter früh einsetzte, musste er erst durch den Schnee einen Weg zur Hütte schaufeln und den kleinen Holzofen einheizen, damit Leim, Holz und Werkzeug auf Betriebstemperatur kamen. Zum Trocknen wurden die Bauteile dann ins warme Haus geschleppt. Und so begriffen auch wir Kinder langsam die Dimension des Unterfangens. Als wir etwa eines Tages das Bademuss es gewesen sein, als er sich bei einem Bootsverleih in Podersdorf erkundigte, was man denn für eine ausrangierte Jolle verlangen würde. Die geforderten 20.000 Schilling waren jenseitig für ihn. Um das Geld baue ich mir selbst ein Schiff, sagte er sich, kaufte in England den Bauplan für eine YM Senior, ein 16 Fuß langes Kajütboot, und legte los. Als Autodidakt. An seiner Seite sein zukünftiger Schwiegervater, ein gelernter Tischler, der vom Projekt meines Vaters begeistert war. Ab 1963 segelte die Freya erst am Bodensee, später am Neusiedler See. 1960 war meine Schwester zur Welt gekommen, ich folgte 1965 und bald stand fest: Für die Tage und Nächte, die wir zu viert auf dem Wasser verbrachten, reichte der Platz nicht. Und so kam es, dass ich in meiner Kindheit ein Schiff in unserem Garten wachsen sah. Anfängliche Hürden 1969 verkaufte mein Vater seine Freya, um das nächste Projekt zu finanzieren. Schon während des ersten Bootsbaus hatte er sich in die Pläne einer Eventide vernarrt, eine damals im englischsprachigen Raum populäre Fahrtenyacht, mit der bereits Reisen von Indien nach England unternommen worden waren. Das entsprach ganz seinen Vorstellungen. Das Magazin Yachting Monthly gab Pläne für den Amateurschiffsbau heraus, unter anderem den Eventide-Entwurf des YM-Redakteurs Maurice Griffiths. Der Bootstyp galt als sehr stabil, seetüchtig und geräumig, bot vier Kojen sowie reichlich Stauraum für Nahrungsmittel und Trinkwasser. Die Entscheidung fiel zugunsten der kleineren 24-Fuß-Version. Obwohl als Slup geplant, beabsichtigte mein Vater, das Schiff als Kutter zu takeln, mit Gaffel- und Topsegel, Klüver und Fock mit dafür erforderlichem Bugspriet. Beinahe wäre das Unternehmen gescheitert, ehe es überhaupt starten konnte. Laut einem ersten Kostenvoranschlag der Wiener Holzgroßhandlung Reder sollte alleine das zugeschnittene Vollholz für das Schiff mindestens 25.000 Schilling kosten, die Spezial-Bootsbauplatten zusätzliche 15.000. Das gab das Budget auf keinen Fall her. Glücklicherweise war Dr. Reder ebenfalls ein bootsbegeisterter Mann. Er schlug meinem Vater vor, doch selbst aus dem Lager die passenden Holzteile auszusuchen, anzureißen und vom Sägemeister privat gegen ein entsprechendes Trinkgeld zuschneiden zu lassen. Das war in einem Tag erledigt und der Preis auf ein Drittel reduziert. Der Bauplatz für das Schiff lag im Garten unseres Hauses in Mödling. Dort stand an der hinteren Grundstücksgrenze eine Werkstatthütte, die mit einfachen 60 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Kindheit in Fantasien. Wir verbrachten lange Wochen am Schiff ohne an Land zu gehen, abends las Papa Abenteuergeschichten vor. In diesem Urlaub wahrscheinlich Micheners Südsee-Erzählungen zimmer nicht benutzen konnten, weil dort in der Wanne mächtige Holzstücke im warmen Wasser lagen. Den Steven laminierte mein Vater nämlich aus Eichenbrettern, die er eigentlich in einer eigens konstruierten Dampfkammer hatte biegen wollen. Das funktionierte aber nicht. Also probierte er es mit einem Wasserbad, und als auch das nicht klappte, bog er die 15 mm starken Leisten mit Zwingen eben kalt und verleimte sie unmittelbar. Arbeitsschritt für Arbeitsschritt Anfang 1970 entdeckte mein Vater einen Fehler in den Bootsplänen. Die Kimm und einer der Spanten ver liefen nicht in einer Flucht. Beim Aufmaß von der Grundlinie zur Kimmkrümmung waren zwei Zahlen vertauscht, statt 4 1/8 stand da 8 1/4 Zoll. Ein Irrtum, der offenbar auch beim 860. Plan, jenem für die Freya II, noch nicht behoben worden war. Mein Vater schrieb verärgert einen Brief an die Eventide Owner Association und nahm die Arbeit am Schiff erst Ende April wieder auf. Im Mai bog er das sechs Meter lange Kielschwein in der Werkstatt: tägliches Einweichen in kochendem Wasser, Trockenbrennen mit der Lötlampe und stückweises Nachziehen der Zwingen. Im Juni und Juli folgte die Montage der vom Steven bis zum Spiegel verlaufenden Längsbalken, zuerst an Backbord, dann an Steuerbord. Dann kamen die Bilge-Kielverstärkungen dran, 38 mm starke und 150 mm breite Mahagoni-Planken, die so stark gebogen werden mussten, dass die Hilfsspanten trotz zusätzlicher Abspreizungen unter dem Druck knarrten und knackten. Im August war das Bootsgerippe im Großen und Ganzen fertig. Die darauffolgenden Monate vergingen mit dem Einbau von Bodenwrangen yachtrevue.at • April | Mai 2023 61

X X X • X X X X Aufgeputzt. Unser Liegeplatz befand sich ganz vorne im westlichen Teil des UYC Neusiedlersee. Hier die Freya II am Tag ihrer Taufe, das Flaggenalphabet hatte meine Mutter selbst genäht Steckbrief Susanne Hofbauer (57) hat die Sehnsucht nach der Ferne von ihrem Vater geerbt. Sie verreist für ihr Leben gerne, egal ob in den Bregenzerwald oder die Kasachische Steppe. Auch die alte Bootswerkstatt im Garten in Mödling hält sie in Betrieb, zimmert dort allerdings nichts Nautisches, sondern restauriert Küchensessel, baut Gartenbetten und hat sich beinahe an einem Baumhaus probiert. Seit 1997 ist sie Redakteurin der Autorevue, 2017 hat sie die Position der Chef - redak teurin übernommen. Sie beherrscht immer noch die gängigsten nautischen Knoten und glaubt, nach wie vor eine passable Vorschoterin zu sein. Ans nächstgelegene Wasser Um die Freya II aus dem Garten und auf die Straße zu bekommen, mussten vier Bäume gefällt und der Zaun zum Nachbarn abgebaut werden. Um ein Haar hätte sogar die Regenrinne am Haus entfernt werden müssen, es ging sich aber dann doch mit kaum einem Zentimeter Spiel aus. Da mein Vater weder den geeigneten Führerschein noch ein entsprechend zugkräftiges Fahrzeug besaß, brachte ein Transportunternehmen das Schiff an den Neusiedler See, wo es von da an segelte. Ans Meer kam es nie, für die Überstellung fehlten die Mittel. Weil sie in unserer Nähe blieb, bestimmte die Freya II von da an das Familienleben. In der warmen Jahreszeit ging es jeden Samstag gleich nach der Schule nach Neusiedl, wo wir sofort in See stachen und erst Sonntagabend wieder an unserem Liege platz im Yachtclub festmachten. Urlaube verbrachten wir oft ohne Landgang, wir segelten kreuz und quer über das graue Wasser, auch dann, wenn das Wetter heftig wurde und die meisten anderen längst in den Hafen geflüchtet waren. Manchmal sahen wir tagelang kein anderes Schiff. Bei Flaute konnte es vorkommen, dass mein Vater ins Wasser sprang und die Freya per Seil zu einem passenden Nachtplatz zog. Wir gingen vor Anker, meine Mutter machte Abendessen, wobei uns die Bilge als mittelmäßig funktionierender Kühlschrank für die Lebensmittel diente. Am Abend las uns mein Vater Reise geschichten aus fernen Ländern vor. Ich erinnere mich, dass ich, zurück auf festem Boden nach einem mehrwöchigen Urlaub, jedes Mal landkrank war. 1986 verund Halbschotts, das Zurechthobeln der Schmiege war eine der langwierigsten Arbeiten. Ab Mitte Juni 1971 wurde der Rumpf beplankt und Ende Oktober konnte der Schiffskörper mit Seilen und Taljen aus der Hütte gezogen, umgedreht und danach aufrecht wieder unter Dach gestellt werden. Um die vielen Hobelarbeiten in angemessener Zeit zu schaffen, hatte sich mein Vater im ersten Bootsbaujahr einen Elektro-Hobel gekauft. Was für ein Segen, notierte er in seinem Arbeitstagebuch, in das er laufend jeden Arbeitsschritt eintrug und auch Zeitaufwand und Ausgaben vermerkte. Er besaß außerdem eine Emco-Star, eine famose Kombinationsmaschine mit Tischkreissäge, Bandsäge, Tellerschleifer, Bandschleifer und Drechselwelle sowie eine AEG-Bohrmaschine, die aus Strapazgründen einige Male zur Reparatur musste. Alles andere waren Handwerkzeuge. Hunderte Messingschrauben drehte er per Hand ins Holz. Ich durfte ihm manchmal helfen, indem ich die Schrauben in die vorgebohrten Löcher steckte. Ich erinnere mich, wie das Schiff mit Decksbalken und Kajütaufbau zunehmend Gestalt annahm. Ich erinnere mich auch, wie mein Vater mit einem Freund im Garten die 500 Kilo Blei, die er dem Installateur in der Nebenstraße abgekauft hatte, schmolz und den Kiel goss. Wie er Mast und Bugspriet hobelte; wie er Bullaugenrahmen und Ruderpinne drechselte; wie er 156 kleine Holzteile zuschnitt und daraus eine Cockpit-Gräting zusammensetzte; und wie er die Kojen, einen Klapptisch, Schwalbennester und eine winzig kleine Kombüse baute. Ich erinnere mich, wie meine Mutter Matratzenüberzüge, Vorhänge und ein gesamtes Flaggenalphabet nähte. Und wie mein Vater eines Abends mit dem Zeigefinger in die Kreissäge geriet und ins Krankenhaus gebracht werden musste. So vergingen die Jahre 1972 und 1973. Je weiter das Schiff in seinen Details gedieh – und es waren unzählige Details –, desto intensiver arbeitete mein Vater. Die ersehnten Segeltage am See, die immer greifbarer wurden, waren Lockstoff und Antrieb. Im fünften Schiffsbaujahr stand dann eines windstillen Sommertags die Freya II im Blätterdickicht unseres Gartens, in voller Besegelung, zwischen Linde, Eiche und Nussbaum. Mein Vater hatte das rotbraune Gaffelsegel und die beiden Vorsegel gesetzt, um sicher zu gehen, dass alles tadellos funktionierte – und es funkti- onierte tadellos. Nach 2.342 Arbeitsstunden und 70.000 Schilling Baukosten war das Schiff fertig. FOTOS: RIEDMANN, PRIVAT 62 yachtrevue.at • April | Mai 2023

kaufte mein Vater die Freya. Der See war ihm zu voll geworden, überall andere Segel schiffe, Surfer, Elektro- und Tret boote, vor allem am Wochen ende war kein ruhiger Winkel mehr zu finden. Auch wurden ihm die Instandhaltungsarbeiten, die bei einem Holzschiff jedes Jahr unweigerlich anfallen, zu anstrengend. Ein befreundeter Zahnarzt zeigte Interesse und mein Vater hatte das Gefühl, das Schiff in gute Hände zu geben. Ein paar Jahre lang wurde er noch für fachlichen Beistand zu Rate gezogen, was sich jedoch zunehmend eigenartig anfühlte. Die Freya war jetzt das Schiff eines anderen; eine schmerzliche Entfremdung. Warum hatte mein Vater, der 1985 in Pension gegangen war, nicht doch noch den Neusiedler See gegen die Weltmeere getauscht, die Freya unter Aufbietung aller Mittel zum nächstgelegenen Hafen geschafft und sich die Träume seiner Kindheit erfüllt, mit Fahrten im Mittelmeer, im Atlantik oder gar bis nach Indien? Die Zeit hatte die Lebensbahnen festgefahren. Da war die Familie, das Haus, seine vielen anderen Hobbys, unter anderem Reisen, halt nicht per Schiff, sondern per Flugzeug. Nach England, Neuseeland, Australien, Südafrika – und oft waren es Besuche bei anderen Eventide-Erbauern, mit denen er schon jahrelang korrespondierte und teils tiefe Freundschaften pflegte. Das Schiff in der Verkaufsannonce war übrigens nicht die Freya II. Als mein Vater zur See fuhr, war es keineswegs ungewöhnlich gewesen, dass Schiffe umgebaut wurden. Heute gab es jedoch keinen denkbaren Grund, warum am Neusiedler See ein Kutter zu einem Schoner hätte werden sollen, und um so einen Typ handelte es sich, wie die Fotos auf Willhaben bei genauerem Hinsehen zeigten. Es hatten sich Welten vermischt, die den betagten Mann an seine Jugend und die Zeit des Bootsbaus erinnerten. Kurz, ganz kurz nur, hatte er sich in die Irre führen lassen. Macht nichts. So kann die Freya in seiner Erinnerung in alter Pracht weitersegeln. yachtrevue.at • April | Mai 2023 63

T E S T • B O R D S T I E F E L THESE BOOTS ARE MADE FOR SAILING Schuhwerk. An Funktionsstiefel für den Bordalltag werden hohe Ansprüche gestellt. Verena Diethelm hat sechs aktuelle Modelle einem Härtetest unterzogen und dem Wiener Innungsmeister der Schuhmacher zur Qualitätskontrolle vorgelegt Der Mensch ist darauf ausgerichtet, seine Körperkerntemperatur konstant bei 37 Grad zu halten. Per Thermoregulation schützt er immer zuerst die Körpermitte, in der sich alle lebenswichtigen Organe befinden, vor Unterkühlung, erst dann die Extremitäten. Füße und Hände werden bei tiefen Temperaturen also nicht optimal versorgt und sollten gezielt vor Auskühlung bewahrt werden. Nässe spielt dabei eine wichtige Rolle: Feuchtigkeit verschärft die Problematik, egal ob sie von außen eindringt oder durch Schwitzen verursacht wird. Gleiches gilt für zu enges Schuhwerk, das die Blutgefäße abdrückt und die Wärmezufuhr zusätzlich behindert. Im Umkehrschluss bedeutet das für einen Segelstiefel, dass er bequem, warm und wasserdicht sein soll, rutschfest natürlich auch, leistbar wäre ebenfalls fein. Um herauszufinden, welcher Stiefel diesen Anforderungen am ehesten entspricht, haben wir sechs aktuelle Modelle auf den Prüfstand gestellt. EXPERTENURTEIL & KOMFORTZONE Dem Auge des Profis entgeht nichts – da ein abstehender Faden, dort eine seltsam geformte Einlegesohle. Wie schon in der Vergangenheit haben wir uns bei der Beurteilung von Material- und Verarbeitungsqualität, Flexibilität, Einlegesohle und Fersenhalt auf das fachmännische Urteil des Wiener Schuhmacher-Innungsmeisters und Experten für orthopädische Expertise. Der Meister der Wiener Schuhmacher­ Innung und Spezialist für orthopädische Maßschuhe, Mirko Snajdr, begutachtete alle sechs Modelle Maßschuhe, Mirko Snajdr, verlassen. Tragekomfort und Fußklima wurden nach mehrwöchigem Selbsttest von der Autorin bewertet. Material und Verarbeitung: Die Materialvielfalt bei Funktionsstiefel ist groß: Es gibt Modelle aus Leder, Gummi bzw. Neopren sowie Mischkonstruktionen aus synthetischen Textilien und Leder. Aus jedem dieser Bereiche bewertete der Schuh- Experte die Materialqualität von je einem Stiefel am besten: Dubarry Ultima (Leder), Zhik Seaboot 900 (Gummi) und AWN Ocean Pro (Misch-Konstruktion). Beim Modell von Marinepool kritisierte der Schuhmacher, dass das Material abfärbt. Marinepool ist die Problematik, die auf die Funktionalität keinen Einfluss hat, bekannt und konnte den Schönheitsfehler bei der nächsten Produktionscharge bereits beheben. Die Verarbeitungsqualität – vor allem jene der Nähte – wirkt sich direkt auf die Wasserdichtigkeit aus, dazu kommen wir später ausführlicher. Flexibilität: Das Biegeverhalten im Vorfußbereich beeinflusst Tragekomfort und Rutschfestigkeit, da man über den Ballen zusätzlich Druck auf das Deck ausüben kann. Flexibilität ist auch gefragt, wenn man sich an Deck hinkniet. Die beiden Gummistiefel markieren hier die jeweiligen Enden der Skala: Der Gill erwies sich am weichsten und flexibelsten, den Zhik bezeichnete der Schuhmacher als „bockhart“. Optimal ist, wie so oft, ein Mittelmaß. Ist die Zehenkappe hart genug, bleibt die Form erhalten, die Bewegungsfreiheit ist gewährleistet und die Zehen sind gegen Unbill aller Art geschützt. Einlegesohle: Diese trägt nicht nur zur Dämpfung bei, sie unterstützt auch FOTOS: VERENA DIETHELM 64 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Siebenmeilenstiefel. Stabiles Schuhwerk mit ergonomischem Fußbett vermindert die Ermüdung bei langer Belastung die Fußergonomie (was vor Ermüdung schützt) und sorgt für ein besseres Fußklima, indem sie Schweiß aufnimmt. Da man sie herausnehmen und trocknen lassen kann, leistet die Einlegesohle außerdem einen Beitrag zur Fußhygiene. AWN hat sein Fußbett daher mit einer antibakteriellen Beschichtung versehen. Zu dicke Sohlen nehmen Platz im Stiefel weg, zu dünne unterstützen das Fußbett nicht. Dünne Einlegesohlen neigen auch dazu, nach oftmaligem An- und Ausziehen zu verknittern und sich im Stiefel zu verheddern. Wie auch schon bei vorhergegangenen Tests war der Innungsmeister mit keiner Einlage so richtig zufrieden. Null Punkte gab es allerdings nur für den Dubarry Stiefel, der über gar keine Einlegesohle verfügt; auf der Dubarry Webseite kann man aber um 20 Euro eine passende Einlegesohle erwerben. Lachen musste Snajdr über die seitlichen Einbuchtungen der Tribord-Einlegesohle. Auf den Tragekomfort hatten diese jedoch keine negativen Auswirkungen. Fersenführung: Ergonomische Versteifungen führen dazu, dass Fuß und insbesondere Ferse im Stiefel guten Halt haben. Verrutscht die Ferse seitlich oder nach oben, bilden sich leicht Blasen, außerdem stützen Verstärkungen den Fuß und reduzieren die Gefahr des Umknöchelns. Ein verstellbares Ristband, wie es die Stiefel von Marinepool und Decathlon haben, sorgt für zusätzlichen Halt. Tragekomfort und Fußklima: Diese Faktoren sind stark von der individuellen Fußform sowie dem persönlichen Kälteempfinden abhängig und können daher nur subjektiv bewertet werden. Allerdings gibt es einige Funktionen, die ganz objektiv den Komfort erhöhen. Dazu gehören sogenannte Strupfen, das sind Laschen am Stiefelschaft, die das An- und Ausziehen erleichtern. Bis auf die beiden Stiefel mit Gamaschen wiesen alle Modelle diese Anziehhilfen auf. Vorbildlich sind die beiden seitlichen Laschen am Tribord Stiefel, etwas unterdimensioniert ist die Schlaufe am Dubarry ausgefallen. Beim yachtrevue.at • April | Mai 2023 65

T E S T • B O R D S T I E F E L Einlagensicherung. Die Einlegesohlen (rechts) sind meist zu dünn, um den Fuß wirksam zu unterstützen. Der Stiefel von Gill ist im Vorfußbereich sehr flexibel (re. unten), was den Tragekomfort beim Knien an Deck erhöht, aber die Stabilität beim Gehen vermindert. Der Strupfen beim Dubarry-Stiefel ist etwas unterdimensioniert, der Stretch-Einsatz dafür gelungen (ganz rechts) AWN Ocean Pro befinden sich die Laschen innen und müssen vor jedem Ein- und Ausstieg erst herausgefischt werden; eine Lasche riss während des Tests ein. Ein Kordelzug oder Klettband am Schaftende sorgt für sicheren Sitz und dient als Spritzschutz. Dubarry bietet für Menschen mit breiten Waden seinen Ultima auch als ExtraFit-Größe an. Größe: Die Angaben der Hersteller liefern nur eine grobe Orientierung, so dass man um ein Anprobieren bei einem Fachhändler nicht umhin kommt. Grundsätzlich sollten Segelstiefel eine Nummer größer als herkömmliche Straßenschuhe gekauft werden. So hat man auch mit dicken Socken ausreichend Platz und vermeidet Engstellen. Gewicht: Die Gewichtsfrage ist nicht nur Geschmackssache. Wer öfters mit dem Flugzeug in sein Segelrevier reist, wird leichtes Schuhwerk bevorzugen. Aus orthopädischer Sicht gilt laut Snajdr hingegen: „Auf Dauer ist Schweres und Festes besser. In einem leichten Schuh ermüdet der Fuß schneller.“ WASSERDICHTIGKEIT Bei einem wasserdichten Stiefel befindet sich zwischen dem Obermaterial und dem Innenfutter eine – meist atmungsaktive – Membran. Die große Schwierigkeit bei der Produktion besteht darin, dieses Innenleben in Form einer Socke im Stiefel so zu befestigen, dass es sich beim An- und Ausziehen nicht löst und beschädigt wird, und dass durch die Nähte undichte Stellen entstehen können. Nähte sollten daher immer auch getapt oder verklebt sein. Bei schlampiger Verarbeitung kann ein grundsätzlich wasserdichter Stiefel undichte Stellen aufweisen. Bevor ein Segelstiefel die Produktion verlässt, wird er vom Hersteller genau auf Schäden und Fehler kontrolliert. So sieht etwa das Qualitätsmanagement des Membran-Herstellers Gore Tex unter anderem einen Test im Gehsimulator vor, bei dem die Schuhe mehrere hunderttausend Schritte im Wasserbad machen müssen, weiters einen Zentrifugentest, bei dem die Schuhe bzw. Stiefel mit Wasser gefüllt und bei hoher Geschwindigkeit geschleudert werden. Bei der Überprüfung der Wasserdichtigkeit haben wir uns an den Testmethoden der Hersteller orientiert, diese jedoch mangels Laborbedingungen stark vereinfacht. So wurden alle Testexemplare in einem 15 Zentimeter tiefen Wasserbad für 30 Minuten hin- und her bewegt. In einer zweiten Testphase wurde der Stiefel mit Wasser gefüllt und für 24 Stunden auf eine Lage Küchenrolle gestellt, um etwaige undichte Stellen sofort identifizieren zu können. Die gute Nachricht: Bis auf eine Ausnahme bestanden alle Stiefel den Dichtigkeitstest problemlos. Beim AWN Ocean Pro war die Küchenrolle bereits nach zehn Minuten komplett durchtränkt und auch im Wasserbad wurden beide Füße innerhalb kürzester Zeit nass. Als Schwachstelle erwiesen sich die Nähte, an denen es eindeutig zum Wassereinbzw. -austritt kam. Anscheinend wurden diese gar nicht oder nicht ausreichend abgedichtet. Tipp: Da undichte Stiefel ihre Schwächen von Beginn an offenbaren, sollte man seine Neuanschaffung unmittelbar nach dem Kauf einem Tauchtest unterziehen, um eventuelle Verarbeitungsfehler identifizieren und beanstanden zu können. Auch die Wasseraufnahme stellt ein wichtiges Qualitätskriterium dar, da vollgesogene Stiefel langsamer trocknen und weniger schnell bereit für den nächsten Einsatz sind. Um herauszufinden, wie viel Wasser die Stiefel nach 30 Minuten im Wasserbad aufgenommen hatten, wurden sie im trockenen und im nassen Zustand gewogen. Die beiden Gummistiefel nahmen erwartungsgemäß mit rund 150 und 200 ml am wenigsten Wasser auf. Ausgezeichnet schnitt auch der Lederstiefel von Dubarry ab. Die Modelle mit hohem Textilanteil nahmen materialbedingt mehr Feuchtigkeit auf. Salzwasser und eine generell feuchte Umgebung führen dazu, dass die Wasseraufnahme höher ausfällt. Übrigens: Wer sich häufig am Vorschiff aufhält, kommt um Stiefel mit integrierten Gamaschen nicht herum. Diese verhindern zuverlässig, dass Wasser einsteigen kann, und zwar sowohl von oben als auch von unten. ATMUNGSAKTIVITÄT Atmungsaktivität und Wasserdichtigkeit stehen in einem typischen Zielkonflikt zueinander. Beides gleich gut zu erreichen, ist nahezu ausgeschlossen. Am besten gelang dieser Kompromiss dem Lederstiefel mit Gore-Tex-Membran von Dubarry – ein Urteil, das auf subjektivem Eindruck sowie einer Annäherung über die Trocknungszeit basiert. Man geht davon aus, dass Stiefel, die schnell trocknen, auch besonders atmungsaktiv sind, da atmungsaktive Materialien Feuchtigkeit schnell an die Umgebung abgeben. Am schnellsten trocknete der Ultima von Dubarry, er war nach einer Nacht bei Zimmertemperatur wieder einsatzfähig. Bei den anderen Modellen muss man mit einer Trocknungszeit von rund 24 66 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Verbundenheit. Der Zhik-Stiefel (ganz links) ist sehr aufwendig gewerkt, da unterschiedliche Materialien miteinander verbunden werden mussten. Das Modell von Marinepool verfügt über ein Ristband (links), mit dem sich der Fersenhalt optimieren lässt. Die Nähte des AWN Ocean Pro erwiesen sich als nicht ausreichend abgedichtet (links unten) sechs verschiedenen Decksbelägen und einem Salonboden getestet. Ein Testdurchgang erfolgte auf trockenem, ein weiterer auf nassem Belag. Die Krängung wurde in drei Schritten auf mehr als 40 Grad, mehr als 35 Grad und mehr als 30 Grad verändert. Dabei erwies sich die weiche Fischgrät-Sohle des Zhik Seaboots als griffigste. Am ehesten geriet der Dubarry Ultima ins Schleudern. Vorangegangene Tests offenbarten allerdings, dass dessen Sohle erst ausreichend eingegangen werden muss, um die volle Haltekraft zu entfalten. Stunden rechnen. Salzwasser und eine hohe Luftfeuchtigkeit verschlechtern die Trocknungseigenschaften. RUTSCHSICHERHEIT Geckos klettern nicht nur jede Wand empor, sie können auch kopfüber von der Decke hängen ohne abzustürzen. Um den sogenannten Gecko-Effekt zu erzielen, experimentieren die Hersteller von rutschfesten Sohlen mit Lamellen, Noppen, Rippen und Stollen sowie verschiedensten Materialien. „Wie rutschfest ein Stiefel ist, hängt nicht nur von den verwendeten Materialien ab, sondern viel mehr von der Profilierung“, erklärt DI (FH) Liselotte Vijselaar, zuständig für die physikalische Materialprüfung beim PFI Germany, einem Prüf- und Forschungsinstitut, das ursprünglich für die Schuhindustrie gegründet wurde. Bei einem Segelstiefel ist zudem auch der Scheibenwischer-Effekt von Bedeutung: Wasser muss verdrängt werden, damit die Sohle nicht aufschwimmt. Für guten Grip sorgt außerdem die Kombination von harten und weichen Materialien. Die Rutschfestigkeit der Sohlen wurde bei einer Lufttemperatur von 17 Grad auf LEBENSDAUER Diese ist, in Abhängigkeit von Nutzung und Pflege, leider auf einige Jahre begrenzt. Sowohl Wasserdichtigkeit als auch Rutschfestigkeit nehmen mit zunehmendem Alter rapide ab. „Das ist ein ganz natürlicher Alterungsprozess, wie er bei jedem Gummi, etwa auch beim Autoreifen vorkommt“, führt Vijselaar aus. Hydro lyse lässt PU (Polyurethan) porös werden und die Weichmacher können austreten. Bei einem Autoreifen gehen die Experten vom ÖAMTC davon aus, dass ab einer Verwendungsdauer von fünf Jahren mit Rutschtest Schleudergefahr. Die Rutschfestigkeit wurde auf sechs Decksbelägen und einem Mahagoni-Salonboden sowohl bei Trockenheit als auch Nässe getestet. Dabei wurde die Krängung in drei Schritten verändert. Bei haftete die Sohle auch bei mehr als 40 Grad, bei bestand nur bis 40 Grad Grip, bei hielt sie zwischen 30 und 35 Grad. Firma AWL Grip fein TROCKEN NASS AWL Grip grob TROCKEN NASS GfK Antislip TROCKEN NASS TROCKEN Teak NASS TROCKEN Flexiteak NASS TBS TROCKEN NASS Mahagoni lack. TROCKEN NASS AWN Dubarry Gill Marinepool Tribord Zhik yachtrevue.at • April | Mai 2023 67

T E S T • B O R D S T I E F E L deutlich eingeschränkten Nassgriffeigenschaften zu rechnen ist, beim Segelstiefel lässt sich die Lebensdauer hingegen schwer prognostizieren. Eines ist jedoch laut Expertin Vijselaar unbestritten: „Häufiges Tragen hilft. Lagern die Stiefel die meiste Zeit in einer Ecke, altern sie schneller. Sie verhärten und werden porös.“ Besonders negativ wirken sich Verschmutzungen, UV-Strahlen, Tenside oder Poliermittel am Deck auf den Alterungsprozess aus. Umgekehrt verhält es sich hingegen bei der Wasserdurchlässigkeit. „Häufiges Tragen schadet der Wasserdichtigkeit, da sich durch die Bewegung beim Gehen die Membran löst“, erklärt Snajdr. Wir haben anhand eines sechs Jahre alten Stiefels, der immer nur für höchstens zwei Wochen im Jahr getragen wurde, die Probe aufs Exempel gemacht. Der ehemals supergriffige und absolut wasserdichte Stiefel schnitt nicht nur beim Rutschtest am schlechtesten ab, er verlor auch seine wasserabweisenden Eigenschaften, saugte sich an wie ein Schwamm und war nass um fast 60 % schwerer als im trockenen Zustand. Bemerkt man während eines Törns, dass die Sohle ihren Grip eingebüßt hat, kann man diese anschleifen, um für kurze Zeit die Haltekraft zu verbessern. „Das ist aber nur eine Notlösung“, warnt Vijselaar, „Anschleifen stellt eine mechanische Belastung dar und verändert die Materialeigenschaften. Außerdem wird dadurch Mikroplastik freigesetzt.“ PFLEGE Mit der richtigen Pflege lässt sich der Zersetzungsprozess hinauszögern. Nach Verwendung sollte man die Stiefel innen und außen mit Süßwasser spülen, da Salz die Funktionsmembran angreift, und dann an einem trockenen, gut durchlüfteten und nicht zu warmen Ort aufbewahren; der Heizungskeller ist dafür nicht geeignet. Bei Lagerung über einen längeren Zeitraum sollte die Einlegesohle herausgenommen werden. Leder muss gepflegt und imprägniert werden, um geschmeidig zu bleiben. 68 yachtrevue.at • April | Mai 2023 Hersteller AWN * DECATHLON Modell Ocean Pro+ Tribord Wasserdicht 900 Obermaterial 55 % Nubukleder, 45 % Polyamid 50,9 % Leder, 49,1 % Polyester (PES) Membran AWN Tex Polyurethane Hydrophilic Membran Sohlenmaterial Gummi Butadien-Kautschuk (BR), EVA Profil Mikrorillen Mikrorillen mit Drainagekanälen Ausstattung 2 Strupfen seitlich innen 2 seitliche Laschen, 1 Ristband mit Klett Materialqualität HHHH HHH Fersenführung HHHH HHHH Einlegesohle HHH H Verarbeitung HHHH HHH Flexibilität HHH HHH Tragekomfort HHHH HHHH Fußklima HHHH HHHH Wasserdichtheit HHHHH Wasseraufnahme HHH HHHH Trockenfähigkeit HHH HHH Rutschtest HHH HHHH erhältliche Größen 37–47 39–47 getestete Größe 39 39 Gewicht in kg 1,16 (1,6) 0,94 (1,23) (trocken/nass) Preis 169,99 89,99 Preis-Leistung HHH HHHHH Stärken angenehmes Fußklima solange der Stiefel trocken ist, einfaches An- und Ausziehen; guter Seitenhalt günstigster und leichtester Stiefel im Test; gute Dämpfung, guter Fersenhalt Schwächen ist nicht wasserdicht und hat Probleme mit dem Halt auf Teak und nassen Cockpitböden; harte Form der Einlegesohle, Haft-Schwäche auf trockenem GfK Sohle; Ferse rutscht nach oben Gesamtbewertung HHH HHHH Info www.awn24.at www.decathlon.at * Da die Firma AWN zwischenzeitlich Insolvenz angemeldet hat, ist der Stiefel nur eingeschränkt erhältlich

DUBARRY GILL MARINE MARINEPOOL ZHIK Ultima Offshore Boot Elementary Seaboot 900 wasserabweisendes Crushed- Leder 100% Nylon, Innenschuh: 90% Neopren (3 mm), 10 % Nylon 55 % Nubukleder, 45 % Polyamid 90 % Neopren (4 mm), 8% Polyester, 2 % Ethylen Vinylacetat Gore Tex Xplore+ Eigenentwicklung Hydromerino Polyurethan/Gummi Naturkautschukmischung Gummi Außensohle: 90 % Gummi, 10 % EVA Schwamm, Mittelsohle: 80 % Neopren, 20% Nylon Labyrinth mit seitlichen Stufen Messerschnitt Mikrorillen mit Drainagekanälen Zickzack 1 Strupfen, Stretch-Einlage an Rückseite Kordelzug an der Gamasche 1 Strupfen, 1 Ristband mit Klett, Kordelzug am Bündchen HHHH HHH HHH HHHH HHHH HHHH HHHH HHHH HH HHH HHH HH HHHH HHH HHHH HHH HHHH HHH HH HHHHH HH HHHH HHHH HHHHH HHH HHHH HHH HHHHH HHHHH HHHH HHHHH HHHHH HHHHH HHH HHHHH HHHH HHH HHH HHHHH HH HHH HHHH HHHHH 35–48 39–48 37–48 6–13 (38–47) 40 39 42 39 1,29 (1,46) 1,57 (1,72) 1,07 (1,49) 1,88 (1,99) 379,– 270,– 239,90 339,95 HHH HHHH HHHH HHHH optisch ansprechend; hoher Tragekomfort (guter seitlicher Fersenhalt, angenehmes Fuß - klima), einfach zum An- und Ausziehen trotz unterdimensionierter Strupfen; absolut wasserdicht – geringe Wasseraufnahme und schnelles Trocknen Ferse rutscht nach oben; harte und dünne Außensohle dämpft kaum; unterdurchschnittliche Werte beim Rutschtest sportlicher Neoprenstiefel; hohe Flexibilität; absolut wasserdicht – geringe Wasseraufnahme leichter Funktionsstiefel mit angenehmem Fußklima, gutem Tragekomfort, feiner Dämpfung und super Haftung. Das Ristband sorgt für Halt im Stiefel – wichtig bei starker Krängung sehr hohe Gamasche drückt in Kniekehle; geringer Tragekomfort (Gefühl erinnert an Lagerhaus-Stiefel); Das textile Material färbte ab, Marinepool konnte das mittlerweile aber beheben rutscht auf Teak HHHH HHHH HHHH HHHHH www.segelwelt.at row.gillmarine.com www.marinepool.com, www.ascherl.at Kordelzug an der Gamasche, Klettverschluss einziger Stiefel, der den Rutschtest auf allen Unterlagen ohne Fehl und Tadel bestanden hat; gute Dämpfung; warm; absolut wasserdicht – geringste Wasseraufnahme und schnelles Trocknen schwer und klobig; mühsam zum An- und Ausziehen; geringer Fersenhalt www.frisch.de yachtrevue.at • April | Mai 2023 69

F A H R B E R I C H T TEST 777 MOTORBOOTE von Verena Diethelm WELLCRAFT 355 Länge ü. A.: 11,85 m Rumpflänge: 10,73 m Breite: 3,30 m Verdrängung (inkl. Motoren): 7,3 t Tiefgang: 0,84 m Treibstoff: 1.000 l Wasser: 160 l Motorisierung: 3 x 300 PS Mercury (Standard), 3 x 300 PS Yamaha (Testboot), 3 x 350 PS Mercury BASISPREIS : ab € 377.700,– (inkl. 3 x 300 PS Yamaha; exkl. MwSt.) EXTRAS: Trim Level Premiere (elektr. Luken, Cockpit- und Kajütbeleuchtung, Anker winsch, Landwasseranschluss, Cockpitdusche, Bugstrahlruder, Lenco Trimmklappen): 15.380,– Abenteuer-Angelpaket (4 Rutenhalter, Köderkasten, Salzwasserwaschanlage, LED-Lichtleiste): 5.650,– Elektronik-Paket (Garmin GPSmap 8416 XS, GT15 Transducer): 5.890,– Audio-Paket (Fusion WB670 und Amplifier JL Audio M200): 2.660,– Info: Boote Mayer, Linz Woisetschläger Office-Park, Prinz-Eugen- Straße 35–37, Tel.: 0664 / 3409786, E-Mail: [email protected], www.bootemayer.at FAHRLEISTUNGEN: rpm kn l/h 1.000 5 14 2.000 9 38,5 3.000 14,2 73,7 4.000 28,7 128 5.000 36,5 196 6.000 44,7 305 3 Personen, 50 % Treibstoff FOTO: JEAN-BAPTISTE D‘ENQUIN

Wellenbrecher. Mit ihrem V-Rumpf ohne Stufen fühlt sich die Wellcraft bei rauen Bedingungen besonders wohl MULTIKULTI Wellcraft 355. Amerikanische, französische, italienische und polnische Einflüsse machen das Wasser-SUV zu einer im besten Sinne abenteuerlichen Mischung

F A H R B E R I C H T • W E L L C R A F T 3 5 5 In Europa ist die seit 60 Jahren bestehende Marke Wellcraft relativ unbekannt, in ihrem Herkunftsland, den USA, hingegen absoluter Kult. Wesentlichen Beitrag dazu leistete die TV-Serie Miami Vice aus den 1980er Jahren, in der Sonny Crocket mit einer Wellcraft Scarab 38 KV auf Gangsterjagd ging. Mit diesem Geschoss hat der jüngste Wurf der US-Werft wenig zu tun und auch von der aktuellen Produktpalette, die aus 20 bis 35 Fuß langen Mittelkonsolenbooten für Fischer besteht, hebt sich die neue Wellcraft 355 deutlich ab. Seit 2015 befindet sich die in Sarasota, Florida, beheimatete Werft im Besitz der Beneteau Gruppe und damit des Weltmarktführers. „Mit der Wellcraft 355 wollen wir der Marke eine internationale Dimension verleihen“, benennt Produktmanager Martin Meyer, der für die Entwicklung dieses Modells verantwortlich war, das angepeilte Ziel. Gleichzeitig sollte jedoch die Identität der Marke nicht verloren gehen – keine einfache Aufgabenstellung. Da sich der Weekender im Commuter-Stil aber sowohl jenseits als auch diesseits des großen Teichs gut verkauft, dürfte die Strategie aufgegangen sein. „Die Kunden wollen eine Art Jeep Wrangler für das Wasser haben“, ist Meyer überzeugt, „also ein Boot mit hoher Offshore-Performance, mit dem man möglichst lange und auch bei rauen Bedingungen unterwegs sein kann. Genau dafür ist die Wellcraft 355 gemacht.“ An Platzoptimierung. Die Seitendecks sind unterschiedlich breit, zur Bugsonnenliege gelangt man am bequemsten über Steuerbord (oben). Dadurch wurde Platz in der Eignerkajüte (rechts) gewonnen. Die Dinette kann in eine zusätzliche Koje umgewandelt werden der Konstruktion des Wasser-SUVs waren mehrere renommierte Designer beteiligt: der ebenfalls in Sarasota stationierte Yachtdesigner Michael Peters, Camillo Garroni, der langjährige Hausdesigner von Prestige, sowie der polnische Konstrukteur Pawel Denert, der seit 2009 für die Merry Fisher Modellreihe zuständig ist. Spaß, Spaß, Spaß Die zur Gänze in Polen gebaute Wellcraft 355 verfügt über einen Rumpf mit tiefem V, der gut durch die Wellen schneidet. Auf die vor allem bei skandinavischen Booten beliebten Stufen wurde verzichtet, da Stufenrümpfe laut Meyer erst ab einer Geschwindigkeit von mehr als 30 Knoten effizient sind. Standardmäßig gibt es als Motorisierung drei Außenborder von Mercury, die die Wellcraft mit insgesamt 900 PS auf Touren bringen, auf unserem Testboot, der Baunummer 2, waren aber drei Stück der als Option erhältlichen 300 PS starken Yamaha Motoren installiert. Unabhängig davon, für welche Außen border- Variante man sich entscheidet, gehören Joystick-Steuerung sowie Bugstrahlruder zur Standard-Ausstattung. Am Steuerstand finden sich zwei große Multifunktionsdisplays, ein leicht nach Steuerbord versetztes Steuerrad sowie Getränkehalter. Neben dem Steuerstand sorgt eine Schiebetür nicht nur für frische Luft, sondern ermöglicht auch einen schnellen und einfachen Zugang zum Seitendeck. Die beiden verstellbaren Schalensitze geben guten Halt, wobei man ein Kaliber wie die Wellcraft 355 eigentlich am liebsten im Stehen steuert. Die Beschleunigung erfolgt kraftvoll. Bei 4.000 Umdrehungen wird die Gleitschwelle überschritten, der Bug steigt zwar kurz an, die Sicht bleibt aber uneingeschränkt erhalten. Ehe man sich’s versieht, ist eine Geschwindigkeit von mehr als 40 Knoten erreicht, wobei man den Speed aufgrund der minimalen Geräuschkulisse kaum wahrnimmt. Der Rumpf ist dank Vakuum- FOTOS: VERENA DIETHELM (4), JEAN-BAPTISTE D‘ENQUIN (3) 72 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Durchgriff. Vom Steuerstand hat man vollen Überblick über alle Instrumente, eine Seitentür sorgt für Frischluft und ermöglicht einen schnellen Durchgang zum Seitendeck (oben). Die Bugplattform mit Leiter ist optional (links) infusionsverfahren sehr robust und steif – da knirscht und knarzt gar nichts. Erst wenn man beherzt am sehr leichtgängigen Steuerrad dreht, kommen Fliehkräfte ins Spiel und das hohe Tempo wird spürbar. Die Wellcraft legt sich kontrolliert zur Seite, wobei der Rumpf weder einhakt noch ausbricht und die Propeller stetig ohne Luftschnappen anschieben. Lediglich für die Sicht auf die Innenseite muss man sich kurzfristig ein wenig ducken. Wer noch mehr Sportboot-Gefühl wünscht, öffnet per Knopfdruck die beiden Glasluken über dem Steuerstand, lässt sich den Fahrtwind um die Nase blasen und die Sonne ins Gesicht scheinen. Dank Rumpfform und Kampfgewicht ist das Überwinden von Wellen kein Krampf, sondern Vergnügen. Selbst eineinhalb Meter hohe Exemplare stellen kein Problem dar. Fährt man bergab, taucht die Wellcraft ein wie in Watte, gegenan benötigt es ein wenig Überwindung. Ab 30 Knoten sind die Sprünge mitunter beachtlich und das Landen gestaltet sich so knackig, dass man sich nicht sicher ist, ob man noch Vollgas geben kann. Man kann: Tatsächlich scheint sich die Yacht bei 40 Knoten sogar wohler zu fühlen als in deutlich langsamerer Gangart und es stellt sich eine Art sportlicher Fahrkomfort ein. Grenzenlose Abenteuer Am Heck befindet sich serienmäßig nur ein Wassersport-Bügel aus Edelstahl über den Motoren, in den auch ein Fenderoder Tauchtankhalter integriert ist, ansonsten gibt es jede Menge Freiraum. Optional kann man die Plicht mit einer Dreier-Sitzbank sowie einer Wetbar ausstatten. Mit einer Persenning lässt sich das Cockpit vollständig schließen und damit ganzjahrestauglich machen. An den beiden Seitenausstiegen kann man eine optionale Badeleiter einhängen, über die sich Taucher besonders freuen dürften. Entscheidet man sich für das Abenteuer- Fisch-Paket, lukriert man im Cockpit einen wassergefüllten Köderbehälter, Salzwasser-Waschanlage und Prepstation sowie am Kajütdach Angelrutenhalter, Dachträger und LED-Lichtleiste. Dank des asymmetrischen Layouts gelangt man an Steuerbord bequem aufs Vorschiff, wo sich eine großzügige Dreier- Sonnenliege mit verstellbaren Rückenund Armlehnen sowie eine Sitzbank befinden. Auf Wunsch lässt sich diese Konfiguration per Einlegepolster verbinden, man kann aber stattdessen auch einen Cockpittisch montieren. Die gläserne Abgrenzung zwischen Cockpit und Salon kann hochgeklappt werden, dank starker Druckfedern auch während der Fahrt. Im Salon gibt es eine Dinette, die sich mit optionalem Einlegepolster in eine Doppelkoje umbauen lässt, sowie eine Pantryzeile, wahlweise mit Cerankochfeld, Mikrowelle oder Gaskocher ausgestattet. Die Kajüte bietet Inselbett, Fauteuil, Kommode mit Getränkehaltern sowie eine Nasszelle mit separater Duschkabine – in dieser Größenklasse eine Seltenheit. Resümee Ist die Wellcraft 355 nun amerikanisch oder europäisch? Spielt keine Rolle, denn sie ist robust und vielseitig einsetzbar, vermittelt jede Menge Fahrspaß bei gleichzeitig hoher Sicher heit in allen Situationen und kann unter Deck luxuriös anmutenden Komfort bieten. Und das kommt in aller Welt gut an. yachtrevue.at • April | Mai 2023 73

F A H R B E R I C H T X X X • X X X X TEST 778 MOTORBOOTE von Roland Duller NUVA M9 OPEN Doppelt gemoppelt Länge ü. a.: Rumpflänge: Breite: Treibstofftank: Wassertank: Motorisierung: Konstrukteur: 9,20 m 7,99 m 2,99 m 390 l 110 l 2 x 150/200/300 PS ByD Group PREIS: ab € 88.900,– (ohne Motor) (exkl. MwSt.) Nachwuchs. Die spanische Werft Nuva, die vom ehemaligen Bavaria-Chef Andrés Cárdenas gegründet wurde, sorgt zum wiederholten Mal für frischen Wind im Segment der Daycruiser und Weekender EXTRAS (VAUSWAHL) 2 x Mercury F 150 PS: 37.022,– Gelcoat in Farbe: 5.900,– Antifouling: 2.100,– Bugstrahlruder: 3.790,– Navipaket Simrad 12“, Sonar: 3.900,– VHF Radio Simrad: 890,– Landanschluss: 1.490,– Werft: Nuva Yachts, 08860 Castelldefels, Port Ginesta, E-Mail: [email protected], www.nuvayachts.com FAHRLEISTUNGEN: rpm kn l/h 1.000 4,5 6 2.000 8 18 3.000 15 43 4.000 24 71 4.500 30 150 4.700 32 155 50 % Treibstoff, 30 % Wasser, 4 Personen Außenbordmotoren sind ein Trend, Daycruiser bzw. Weekender auch und in diesem Segment hat sich die von Andrés Cárdenas gegründete Werft Nuva Yachts positioniert. 2022 präsentierte man die Nuva M9 Open, die prompt ins Finale der Wahl zu Europas Powerboat des Jahres gewählt wurde. Sie basiert auf dem hervorragenden Rumpf der M9 Cabin (früher M8) und der entspricht ganz dem Zeitgeist: Er ist keilförmig, mit scharfem Bug und breitem Heck, die Bordwand beinahe senkrecht; dazu kommen ein extrem tiefes V, hoher Freibord und steiler Bugsteven. Die Rumpfluke, in der Cabin-Version ein unverzichtbares Feature, ist beim Open ausschließlich Stilelement. Beidseits der Motoren findet sich eine Art Badeplattform, an Backbord zudem eine ausfahrbare Badeleiter. Die zwei Bade-Stummel machen auch beim Fahren Sinn: Durch die Positionierung beidseits der Motoren lassen sie die Nuva schnell angleiten und verhindern ein Absinken des Rumpfes in langsam gefahrenen Kurven. So bleibt die Schwimmlage der Nuva in allen Fahrsituationen sehr neutral. Alternativprogramm Der entscheidende Unterschied zwischen Cabin und Open betrifft die Lebensqualität im Freien. Die Open bietet aufgrund der Mittelkonsole wesentlich mehr Platz und Bewegungsfreiheit. Im Bug- und Heckbereich findet sich jeweils eine Sitzgruppe mit Tisch, die auch als Sonnenliege oder Loungezone dienen kann. Optisch dominiert der Küchenblock mit Tar- FOTOS: WERFT 74 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Freiluftbühne. Auf der Nuva M9 Open spielt sich das Leben an Deck ab und zwar sehr komfortabel. Wer mehr Geborgenheit wünscht, wählt die Nuva M9 Cabin, die früher M8 hieß und auf dem gleichen Rumpf basiert gabügel inklusive Hardtop. Er ist wesent - lich breiter als die Steuerkonsole und beginnt an Backbord direkt am Rumpf; man kann also nur an Steuerbord vorbeigehen. Stören tut das nicht, für die Funktionalität der Pantry ist diese Konstellation aber ein großer Gewinn. Die Mittelkonsole beherbergt Niedergang und Armaturenlandschaft. Zentrale Elemente sind das Sportlenkrad mit Zweihebelschaltung und der riesige Plotter. Im Inneren ist, wie bauartbedingt nicht anders zu erwarten, Schluss mit Weitläufigkeit, immerhin sind sich aber zwei Doppelkojen und eine ordentliche Nasszelle ausgegangen. Die lichte Höhe der Koje achtern hinter dem Niedergang ist gut bemessen, in der Bugkajüte fällt sie hingegen, zumindest bei der Baunummer 1, eher problematisch aus. Cárdenas gelobte dahingehend Besserung. Dynamische Kombi Das Testboot war mit zwei 150 PS starken Mercury-Motoren ausgestattet. Es gierte nicht und ließ sich auch in sehr langsamer Fahrt präzise steuern – wirklich angenehm. Als wir aufdrehten, waren wir in fünf Sekunden in Gleitfahrt und loteten erst einmal aus, ob ein Test trotz der sehr hohen Wellen überhaupt möglich sein würde. In Fahrtrichtung der Wellen lief alles wunderbar, die Nuva setzte weich ein, ließ sich willig in immer engere Kurven dirigieren und vermittelte in jeder Phase ein Höchstmaß an Sicherheit. Die Nagelprobe stellte das Anbrettern gegen die Wellen dar. Entschlossen bahnte sich die Nuva ihren Weg, rhythmisch hob sich der Bug gen Himmel, um anschließend in die nächste Welle zu krachen. Das generierte ordentlich Lärm, aber keinerlei Probleme. Fazit des Härtetests: Die Nuva erzielte gegen die Wellen 30 Knoten, konnte ohne Hacken oder Kavitieren mit Vollgas in extrem enge Kurven gelehnt werden und die Props blieben in jeder Phase kraftschlüssig. Zu diesem wohlgeratenen Rumpf kann man Señor Cárdenas nur gratulieren. Ein Satz noch zur idealen Reisegeschwindigkeit: Sie beträgt 24 Knoten, wobei 71 Liter pro Stunde verbraucht werden. Resümee Einen gelungenen Rumpf ein zweites Mal zu nutzen, ist ökonomisch klug. Im Fall von Cabin und Open macht das besonders Sinn, da die beiden Versionen so unterschiedlich sind, dass sie einen ganz anderen Kundenkreis ansprechen. yachtrevue.at • April | Mai 2023 75

F A H R B E R I C H T TEST 959 SEGELBOOTE von Roland Duller BENTE 28 Rumpflänge: 8,65 m Breite: 2,99 m Gewicht: 3,2 t Ballastanteil (31 %): 995 kg Tiefgang: 1,65/1,95 m Großsegel: 33,2 m 2 Genua (108 %): 22 m 2 Gennaker: 75 m 2 Motor: Volvo Penta 13 PS Treibstofftank (Plastik): 60 l Frischwassertank (Sack): 55 l Fäkalientank (Plastik): 40 l PREIS: ab € 130.991,– (inkl. MwSt.) EXTRAS (AUSWAHL): Torqeedo Cruise 6.0: 3.840,– Cockpittisch: 996,– Cockpitpölster: 432,– Garmin GPSMAP 723: 2.656,– Autopilot (Simrad TP22): 1.476,– Premiumpolster innen: 2.880,– Rollo mit Gelsengitter: 492,– Info: Yachten Meltl, Tel.: +49/8051/965 53-0, E-Mail: [email protected], www.yachten-meltl.de FOTO: LUDOVIC FRUCHAUD (WWW.IMACIS.FR)

ZWEITER ANLAUF Comeback. Die Marke Bente hat in Österreich nie richtig Fuß gefasst. Nun will man mit neuem Modell und starkem Importeur den Durchbruch schaffen Klare Zielgruppe. Die Bente 28 ist eine ideale Fahrtenyacht für die Familie und kann mit guten Segeleigenschaften punkten

F A H R B E R I C H T • B E N T E 2 8 Wohnzimmer. Der Innenraum wirkt reduziert, aber freundlich. Die lichte Höhe über den Kojen ist ausreichend, der Pantryblock funk tionell und der klappbare Salontisch mit Stauraum eine seit Jahrzehnten bewährte Lösung Hierzulande ist Bente kaum jemandem ein Begriff. 2015 versuchte Werftchef Alexander Vrolijk die Bente 24 über soziale Medien populär zu machen. Sie qualifizierte sich für die Wahl zu Europas Yacht des Jahres, zum Sieg reichte es aber nicht. Immerhin wurden 120 Boote verkauft, so gut wie alle außerhalb von Österreich. 2020 schlitterte die Werft in die Insolvenz und wurde von der Firma Ultramarin Meichle und Mohr, die am Bodensee einen Hafen betreibt und Bente-Händler war, gekauft. Als Garant für Kontinuität fungierte Christian Daum. Er war von Anfang an bei Bente an Bord und kümmert sich seit der Übernahme der Werft um die Entwicklung der Bente 28. Er ließ die alten Baupläne von Judel/Vrolijk & Co. noch einmal überarbeiten und vermarktet die allesamt in Polen gebauten Modelle Bente 24, 28 und 39. Charakterkopf Die Bente 28 hat ein charakteristisches, sportlich anmutendes Rumpfdesign: Hardchines im Heckbereich, ein extrem voluminöses Vorschiff mit markantem Rocker (gekrümmtes Unterwasserschiff ), niedriger Freibord achtern und ein sehr flaches Unterwasserschiff. Komplettiert wird dieser Eindruck durch Karbonbugspriet und Doppelruderanlage. Der Traveller befindet sich hinter der Pinne am Cockpitboden. Von dort wird die Großschot über den Großbaum zum Ratschblock geführt. Dieser ist auf einem Podest montiert und lässt sich auch vernünftig bedienen, wenn man am seitlichen Süll sitzt. Der Alumast steht weit achtern und wird über zwei stark gepfeilte Salingpaare verstagt. Diese Konfiguration ermöglicht eine leistungsfähige 108-Prozent-Genua, den Verzicht auf ein Achterstag und ein Großsegel mit Squaretop. Der nach achtern gezogene Dodger beeinflusst Deckslayout sowie Platzangebot im Cockpit. Fallen und Strecker werden beidseits innen auf den Seitendecks zu je einer auf den Sülls montierten Winsch geführt. Auf den Sülls haben maximal zwei Personen Platz, auf den Cockpitbänken kann man zu dritt nebeneinander sitzen. Optimierungsbedarf gibt es bei der Pinne. Sie ist derart kurz und der Hebel so schlecht, dass das Steuern bei Wind und Ruderdruck echt anstrengend wird, speziell wenn man via Ausleger lenkt. Wassertherapie Beim Test vor Barcelona wehte es mit acht bis 18 Knoten. Wir hatten flaches Wasser, aber auch richtig hohe Wellen, ideale Bedingungen also um die Segeleigenschaften auszuloten. Bei Leichtwind um acht Knoten fühlte sich die Bente spürbar wohl, erzielte an der Kreuz 5,3 und unter Gennaker 6,5 Knoten. Bei Wind um 16 Knoten mit knackigen Böen banden wir ein Reff FOTO: LUDOVIC FRUCHAUD (WWW.IMACIS.FR), ROLAND DULLER (2) 78 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Individualistin. Die Bente 28 verfügt über einen Bugspriet und lässt sich einfach handhaben. Alleinstellungsmerkmal ist der Dodger, eine Kombination aus Kajütaufbau und Sprayhood, der knapp hinter dem Mast beginnt. Er sorgt unter Deck für Stehhöhe und Licht, zudem schützt er das Cockpit ein und waren damit an der Kreuz schneller. Die Bente tauchte sanft in die Wellen ein und ließ sich mit gutem Tempo durch die raue See steuern. Wichtig an der Kreuz und auf der Raumen unter Gennaker war sorgfältige Großschotarbeit. Normalerweise vertragen Yachten mit Doppelruderanlage extrem viel Lage, ehe sie aus dem Ruder laufen, die Bente 28 ist in dieser Beziehung hingegen sensibel. Fällt eine Böe ein, muss der Trimmer auf Zack sein, andernfalls ist ein Sonnenschuss unvermeidlich. Verantwortlich dafür dürften die beiden ziemlich kurzen Ruderblätter sein. Vor dem Raumschotgang unter Gennaker refften wir das Groß aus, um schneller ins Gleiten zu kommen. Das erwies sich als gar nicht so einfach. Aggressives Anspitzen unter Gennaker führt rasch zu unkontrolliertem Anluven und setzt viel Gefühl und Erfahrung voraus. Weniger versierte Skipper sollten daher lieber etwas tiefer segeln. Dauerhaftes Dahingleiten ist ohnehin nicht die Spezialität der Bente, aber man kommt immer wieder ins Rutschen, speziell die Wellen hinunter. Kurzfristig zeigte das Log 12 Knoten, die meiste Zeit pflügten wir mit 8,5 Knoten durchs Wasser. Raumwunder Der Dodger fungiert im Cockpit als hervorragender Sprayhood-Ersatz, seine wahren Vorzüge offenbaren sich aber unter Deck. Dadurch gibt es im achteren Salonbereich Stehhöhe und man sieht durch die Fensterflächen sowohl nach draußen als auch in die Segel. Bei intensiver Sonneneinstrahlung wird es allerdings im Inneren trotz Beschattungsfolie auf den Fenstern ziemlich heiß; Abhilfe schafft ein optionaler Überwurf aus textilem Material. Die Raumaufteilung sieht eine Doppel koje im offenen Vorschiff, zwei Singlekojen im Salon und eine weitere Einzelkoje achtern vor. Das Ambiente ist nüchtern, die Verarbeitung sehr sauber und die Atmosphäre hell. Pluspunkte sind das Platzangebot in der Nasszelle sowie die Pantry mit genügend Stauraum, ein Minus gibt es für das Fehlen leicht zugänglicher Schapps. Noch ein Wort zu den Preisen (jeweils inklusive Steuer): In einer spartanischen Grundausstattung ist die Yacht bereits ab 130.992 Euro erhältlich, realistischer, weil lebensnäher ist die Variante um 166.286 Euro, die einiges zu bieten hat – vom Induktionsherd bis zu einem im Infusionsverfahren hergestellten Rumpf. Resümee Die Bente 28 ist eine moderne Fahrtenyacht mit ordentlichen Segeleigenschaften, Spaßpotenzial, erstaunlichem Platzangebot und eigenständiger Optik. Sie sieht austrainierter aus, als sie ist, Aspekte wie Segelfläche, Gewicht und Kielkonfiguration machen aber ohnehin klar, dass es sich hier nicht um einen Peformance-Cruiser handelt. yachtrevue.at • April | Mai 2023 79

R EG AT TA • T H E O C E A N R A C E Zeug zur Legende The Ocean Race. Boris Herrmann ließ sich von Rückschlägen nicht entmutigen, stellte sich allen Herausforderungen und gewann mit Malizia – Seaexplorer die dritte Etappe, die von Südafrika nach Brasilien führte. Von Judith Duller- Mayrhofer 80 yachtrevue.at • April | Mai 2023

FOTO: RICARDO PINTO | TEAM MALIZIA yachtrevue.at • April | Mai 2023 81

R EG AT TA • T H E O C E A N R A C E Sympathieträger. Boris Herrmann (oben) macht in der Kommunikationsarbeit und als Skipper alles richtig. In Etappe 3 rangen er und sein Team den härtesten Gegner Holcim – PRB in einem bis zum Schluss spannenden Duell nieder Jede gute Geschichte, ob niedergeschrieben, erzählt oder verfilmt, hat einen Protagonisten mit Identifikationspotenzial. In einer wirklich guten Geschichte muss diese Hauptfigur Prüfungen bestehen, Niederlagen hinnehmen und durch dunkle Zeiten gehen, um am Ende umso strahlender im Licht zu stehen und zu triumphieren. Team Malizia hat mit dem Sieg in der dritten Etappe genau so eine Geschichte geschrieben, in der Rolle des strahlenden Helden glänzte Skipper Boris Herrmann. Der sympathische Deutsche begeisterte nicht nur seine Landsleute, die seine Abenteuer gebannt aus der Ferne verfolgten, sondern wurde nach der Ankunft in Brasilien von Fans aus aller Welt beklatscht und bejubelt. Kaum jemand versteht es so gut, die Öffentlichkeit medial zu bespielen, kaum jemand mischt bei seinen Auftritten Fakten, Gedanken und Emotionen so authentisch ab. Ein Aushängeschild, von dem der gesamte Segelsport profitieren kann. Aber blenden wir zurück nach Kapstadt, wo am 26. Februar der Startschuss zur dritten Etappe fiel. Mit der Rekorddistanz von 12.750 Seemeilen – noch nie in der 50 Jahre langen Geschichte dieses Rennens mussten die Teilnehmer ein längeres Teilstück bewältigen – sowie einer Route, die zu den abgelegensten Plätzen dieses Planeten und um die drei großen, sturmumtosten Kaps führen sollte, galt sie als besonders schwierig. Nicht umsonst wurde sie als Königsetappe bezeichnet und laut Reglement mit doppelter Punktezahl bedacht. Am Längengrad 143° Ost, also in der Nähe der Westküste Tasmaniens, hatten die Renn-Organisatoren die erste Wertung fixiert, für die Reihung beim Zieleinlauf in Itajaï, Brasilien, waren weitere Punkte vorgesehen. Holpriger Beginn Boris Herrmann wurde im Vorfeld zu den Favoriten für diese Monsteretappe gezählt, hatte er seinen IMOCA Malizia – Seaexplorer doch explizit für die im Southern Ocean vorherrschenden Bedingungen optimieren lassen. Doch er schien nach dem Start nicht so recht in die Gänge zu kommen, reihte sich auf Rang vier ein und hatte bereits wenige Tage nach dem Start einen herben Rückschlag zu vermelden. Der gesetzte Code Zero war aufgrund eines defekten Fallenschlosses völlig unvermittelt ins Wasser gefallen, hatte sich um Kiel und Foil gewickelt und musste in einer akrobatischen Blitzaktion freigeschnitten werden. Das kostete Zeit, Nerven und Meilen, zudem war das Segel zerstört und auf dieser Etappe nicht mehr einsatzfähig. Die gravierendste Folge dieses Zwischenfalls entdeckte die Crew aber erst am nächsten Tag: Das Fall hatte im oberen Bereich des Mastes einen fast 30 Zentimeter langen Riss verursacht. Derart geschwächt in den brutalen Bedingungen des Südpolarmeers segeln? Undenkbar. Herrmann entschloss sich zu einer Reparatur auf See, eine ebenso knifflige wie gefährliche Aufgabe in der luftigen Höhe von 28 Metern, die von Co-Skipper Will Harris und Crewmitglied Rosalin Kuiper in einer jeweils mehrstündigen Aktion trotz starken Seegangs bravourös erledigt wurde. Die Malizia war zurück im Spiel. Aus dem Spiel hatte sich einstweilen das im Zwischenklassement ohnehin an letzter Stelle liegende Team Guyot nehmen müssen. Deren Yacht war im Bereich des Rumpfbodens delaminiert und drohte auseinanderzubrechen, Skipper Benjamin Dutreux blieb nichts anderes übrig, als den Rückzug anzuordnen und wie auf rohen Eiern zurück nach Kapstadt zu segeln. Ungefährdet an der Spitze lag in dieser frühen Phase der Etappe Kevin Escoffier, der Sieger der ersten beiden Etappen, der FOTOS: RICARDO PINTO | TEAM MALIZIA (1); TEAM MALIZIA (3) 82 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Troubleshooter. Co-Skipper Will Harris (unten rechts) gelang es in stundenlanger Kleinarbeit, den Riss im Mast der Seaexplorer (unten links) zu reparieren. Unterstützt wurde er dabei vom Technik-Team an Land, das detaillierte Anweisungen gab sich auf Holcim – PRB einen komfortablen Vorsprung auf den Rest der Flotte erarbeitet hatte. Das unter Schweizer Flagge segelnde Team querte als Erstes die oben erwähnte Wertungslinie bei Tasmanien und baute damit auch die Führung in der Tabelle aus, zudem stellte man mit 595 in 24 Stunden zurückgelegten Seemeilen einen neuen IMOCA-Rekord auf. Boris Herrmann folgte mit Respektabstand, sackte aber als Zweiter wichtige Punkte ein. Fulminante Aufholjagd Rund drei Wochen nach dem Start schoben sich die noch im Rennen befindlichen Teams zu einem unglaublich kompakten Paket zusammen, in dem die Führung immer wieder wechselte. „Nach 8.000 gesegelten Seemeilen liegen wir enger beisammen als in einem herkömmlichen Hafenrennen“, konnte es Boris Herrmann kaum fassen, „zum Teil sind die anderen sogar in Sichtweite.“ Und: „Wir wollen yachtrevue.at • April | Mai 2023 83

R EG AT TA • T H E O C E A N R A C E Außer Gefecht. Rosalin Kuiper (unten vor Kap Hoorn) zog sich auf der bockenden Seaexplorer (rechts) eine klaffende Kopfwunde zu, das Skipper-Duo Boris Herrmann (unten Mitte) und Will Harris musste ihre Aufgaben an Bord übernehmen diese Etappe unbedingt gewinnen!“, ließ er in einer seiner Video-Botschaften keine Zweifel an seinen Absichten aufkommen. Doch dann ereignete sich ein böser Zwischenfall auf seiner Yacht. Am Weg Richtung Kap Hoorn wurde die schlafende Rosalin Kuiper aus der Koje der schwer bockenden Malizia geschleudert, wobei sie sich eine Gehirnerschütterung sowie eine stark blutende Rissquetschwunde oberhalb der Augenbraue zuzog. Die 27-jährige Holländerin wurde von ihren Kollegen entsprechend versorgt und befand sich zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, musste aber auf Anweisung des online konsultierten Arztes strikte Bettruhe einhalten und konnte nicht für irgendwelche Tätigkeiten an Bord herangezogen werden. Anders gesagt: Die Arbeit von vier Personen ruhte nun auf den Schultern von dreien – und das in einem der härtesten Seegebiete der Welt. Umso bemerkenswerter ist die Tatsache, dass Boris Herrmann das berüchtigte Kap als Erster rundete. Knapp gefolgt wurde er von Holcim – PRB, während die restlichen Verfolger, Biotherm und 11th Hour Racing, bereits einen Rückstand von rund 250 Seemeilen aufwiesen. Alles deutete also auf ein finales Duell der beiden führenden Teams hin – wie eng und spannend dieser Showdown verlaufen würde, konnte man zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen. Krimi im Atlantik Die Rollen an Bord der Malizia waren nach Kuipers Ausfall neu verteilt worden: Boris Herrmann und Co-Skipper Will Harris wechselten sich mit den Wachen ab, Nicolas Lunven, der dritte Mann an Bord, konzentrierte sich ganz auf seine navigatorischen Aufgaben; die rekonvaleszente Rosalin Kuiper wurde weiterhin geschont. In diesem superanstrengenden Modus, der es Herrmann und Harris kaum gestattete, ausreichend Schlaf zu bekommen, galt es nicht nur heil in Itajaï anzukommen, man musste auch die Attacken des Verfolgers Holcim – PRB parieren. Denn nach mehr als einem Monat auf See segelten die beiden Yachten gerade einmal zwei Seemeilen voneinander getrennt dem Ziel entgegen. Sollte eine Etappe, die um die halbe Welt geführt hatte, in einer Art Matchrace entschieden werden? Tatsächlich war der Ausgang dieses Zweikampfes bis zum Schluss ungewiss. Zunächst wurden beide Kontrahenten von den Ausläufern eines Sturmtiefs in Bedrängnis gebracht. Auf Malizia erlitt ein weiteres Zusatzsegel einen irreparablen Schaden, die Holcim – PRB wurde von einer 50-Knoten-Böe minutenlang niedergestreckt und ließ sich erst nach hartem Kampf wieder unter Kontrolle bringen. Erst auf den letzten Meilen, als sich die Windverhältnisse wieder beruhigt hatten, gelang es Boris Herrmann davonzuziehen und den Sack zuzumachen. Nach 34 Tagen und 17 Stunden sowie mehr als 14.700 zurückgelegten Seemeilen steuerte er Malizia mitten in der Nacht als Erste über die Ziellinie, etwa fünfeinhalb Stunden später beendete Kevin Escoffier auf Holcim – PRB das Rennen. Rang drei ging an 11th Hour Racing, Rang vier an Biotherm. Team Guyot hatte inzwischen seinen IMOCA in Kapstadt reparieren lassen und ihn auf schnellstem Weg nach Itajaï überstellt, um an der nächsten Etappe teilnehmen zu können. Im Zwischenklassement (siehe Tabelle unten) liegt Holcim – PRB nach wie vor klar voran, Malizia machte einen großen Sprung vom vierten auf den zweiten Platz. „Dass wir diese Etappe nach all den Problemen, die wir zu Beginn hatten, gewinnen konnten, fühlt sich völlig irreal an“, gab ein sichtlich bewegter Boris Herrmann nach dem Zieldurchgang zu Protokoll, „es ist ein Erfolg, der nur durch Teamwork möglich wurde und ich bin auf jedes einzelne Crewmitglied unglaublich stolz. Wir haben nie aufgegeben, unglaublich hart gearbeitet und gemeinsam einen Traum wahr gemacht.“ Denn in den allerbesten Geschichten ist der strahlende Held kein einsamer Kämpfer, sondern Teil einer Gemeinschaft, in der Wertschätzung und Respekt ehrlich gelebt werden. IMOCA Zwischenstand nach drei Etappen 1. Etappe 2. Etappe 3. Etappe/Teil 1 3. Etappe/Teil 2 Gesamt 1 Holcim – PRB, SUI 5 5 5 4 19 2 Malizia, GER 3 2 4 5 14 3 11th Hour Racing, USA 4 3 3 3 13 4 Biotherm, FRA 2 4 2 2 10 5 Guyot, EUR 1 1 0 0 2 Die vierte Etappe startet am 23. April und führt über rund 5.500 Seemeilen von Itajaï, Brasilien nach Newport, USA. FOTOS: ANTOINE AURIOL - TEAM MALIZIA (1); TEAM MALIZIA (1) 84 yachtrevue.at • April | Mai 2023

M LV W • O F F I Z I E L L E N A C H R I C H T E N MLVW Motorboot Landesverband für Wien WIEN INTERN Liebe Bootsfahrer und Bootsfahrerinnen, FOTO: YACHTREVUE Rettungsringe Ergänzung zu YR 2/2023. Berufsschifffahrt versus Privatschifffahrt Bei fortgesetzter Befassung mit diesem Thema fiel auf, dass sich der ES-TRIN Standard offenbar in erster Linie an der Berufsschifffahrt orientiert und der Rettungsring „Solas“ Qualitätskriterien aufweist, die für die Privatschifffahrt als „überqualifiziert“ bezeichnet werden können. Gemeint ist, dass im ES-TRIN- Standard z.B. eine Mehrzahl an Ringen genannt wird sowie eine unbeschadet zu überstehende Fallhöhe von ca. 30 m (sic!). Solche Höhen erreichen unsere Sportboote in der Regel wohl nicht, wie sich mit einem gewissen Maß an Süffisanz feststellen lässt. Dies kann daher nicht der Standard sein, der für die Binnenschifffahrt für Sportboote angelegt werden sollte. Aus der Lektüre der Gepflogenheiten in Deutschland (Quelle Yacht.de, Broschüre Sicherheit auf dem Wasser, BM Digitales und Verkehr) ergibt sich ein differenziertes Bild. Es bestehen dort keine gesetzlich zwingenden Vorgaben, sondern vornehmlich „Empfehlungen“. Empfohlen wird ein Rettungsring mit schwimmfähiger Leine und (für Nachtfahrten) auch Leuchtmittel. Die Rettungsmittel bzw. Ausrüstungsgegenstände aus der „Solas“-Vereinbarung werden quasi als „Goldstandard“ geführt. Die Wiener Überprüfungsbehörde geht – nach unserem Verband aktuell zugegangenen Informationen (lt. DI Loy, Herrn Neuer und Herrn Turanitz) – bei ihren Überprüfungen von Auskünften der OSB in Schifffahrtsreferenten-Tagungen sowie einer weiteren Abstimmung mit ihr im Jahr 2022 aus. Demnach werden alternative Rettungsringe (z. B. „Hufeisen“) mit einem Mindestauftrieb von 150 N mit einer Schwankungstoleranz von -10 %, d.h. mindestens 135 N als „gleichwertige Rettungsmittel“ nach Artikel 13.08 Schiffstechnikverordnung akzeptiert. Die Nachtsichtbarkeit (z. B. durch Reflektoren) für den Fall einer Nachtfahrt sollte ähnlich „Solas“ gegeben sein. Bei Rettungsmittel mit Bergeleine kann auf die Griffleine verzichtet werden. Von der Obersten Schifffahrtsbehörde wurde 2022 ein allgemeiner Erlass angekündigt, der noch ausständig ist. Es besteht dennoch Zuversicht, dass auch die österreichische Gesetzgebung und Vollziehung mit Augenmaß solche Lösungen (über Wien hinaus) mit praxisbezogeneren Rettungsmittel herbeiführen wird, wie sie zum Beispiel auch die Wasserrettung (Gurt-Retter) verwendet. Wir werden weiterhin gemeinsam mit dem MLVNö, der Wasserrettung und dem MSVÖ mit der Behörde auch zu diesem Punkt in Kontakt bleiben. Ihr MLVW der Frühling kehrt ein und unsere Gedanken sind längst wieder am Wasser und bei unseren Booten. Der stark herbeigesehnte Optimismus zeichnet sich offensichtlich trotz weiterhin bestehender schwieriger Rahmenbedingungen ab. Die Treibstoffpreise sind gesunken und es hat sich eine optimistische Stimmung bei der wieder abgehaltenen Tullner Bootsmesse gezeigt. Für mich besonders interessant war dort der Eindruck, dass viele schöne neue Bootsmodelle angeboten wurden und auch ein gewisser Trend zu neuen, elektrischen Betriebsquellen besteht. Offenbar ist das Bewusstsein für die Notwendigkeit, gegen den Klimawandel zu wirken, mittlerweile auch in unserer Branche angekommen. In Bezug auf die Problematik „gleichwertiger Rettungsmittel“ hoffen wir, dass sich eine Entspannung ergeben wird und die Gespräche mit der Behörde doch auf fruchtbaren Boden fallen werden. Die Wiener Überprüfungsbehörde hat über ihre aktuelle, pragmatische Prüfungspraxis informiert. Einen erweiterten Bericht finden Sie nebenan. Erwähnen möchte ich noch, dass im Mai 2023 eine gemeinsame Feier unseres stärksten Mitgliedsvereins, des Motorboot-Clubs Vindobona, mit seinem deutschen Partnerverein, dem 1. MBC Bamberg in Deutschland, stattfinden wird. Gefeiert wird neben dem 60-Jahre-Jubiläum des Bamberger Partnervereins das 50-jährige Bestehen dieser tollen Partnerschaft. Der Landesverband möchte beiden Vereinen dazu herzlich gratulieren. Wir hoffen, dass Sie die neue Bootssaison trotz der noch immer bestehenden nicht ungetrübten Rahmenbedingungen genießen können und dass sie unfallfrei verläuft. Gerne werden wir uns auf dem Wasser begegnen. Dr. Eduard Gamler Präsident des MLVW yachtrevue.at • April | Mai 2023 85

M LVN Ö • O F F I Z I E L L E N A C H R I C H T E N MLVNÖ Motorboot Landesverband für Niederösterreich DONAU AKTUELL Liebe Wassersportfreunde! Der Frühling bringt wärmere Temperaturen, die ersten Boote sind gewassert und die Häfen aus dem Winterschlaf erwacht. Dem Freizeitvergnügen in einer neuen Bootssaison scheint nichts mehr im Wege zu stehen. Die Tullner Boots messe war mit vielen Besuchern und zahlreichen persönlichen Treffen ein lange herbeigesehntes Erlebnis. Einige Adaptierungen der Wasserstraßen-Verkehrsordnung sind aktuell in Begutachtung und werden im Laufe der Saison 2023 in Kraft treten. Schon darauf verwiesen werden kann, dass Stand-Up- Paddelboards nun juristisch als Ruderfahrzeuge definiert werden. Ein Wiedersehen mit vielen Vereinsfunktionären bringt die nächste Generalversammlung am 20. April im Tullner Minoritenkeller. Und Anlass für geselliges Beisammensein wird das 40-jährige Bestehen des BSFV-Emmersdorf am 3. Juni sein. Beim Internationalen Wasserski racing am 8. Juli in Hollenburg an der Donau wird Europas Wasserski-Elite hinter Rennbooten (ähnlich der Formel1) mit Geschwindigkeiten über 100 km/h ihre Leistungen zeigen. Akrobatisch wird es bei den Wakeboard-Staatsmeisterschaften am selben Tag in Marbach an der Donau. Abschließend darf ich dem Österr. Motorbootsport- und Seefahrtsverband MSVÖ für eine persönliche Ehrung danken. Beim Neujahrstreff des Landesverbandes wurde mir die „Goldene Ehrennadel mit dreiflügeligem Propeller“ und damit die höchste Auszeichnung des Verbandes verliehen. Vielen Dank dafür, sie ist Bestätigung und zugleich Auftrag, weiterhin mit voller Kraft und Ausdauer für die Interessen der Motorbootfahrer zu arbeiten. Franz Hebenstreit Präsident des MLVNÖ Seemannschaft. Ordnungsgemäße Flaggenführung gehört zum guten Ton Flaggenführung und Etikette Adaptiert für Motoryachten unter österreichischer Flagge, da es zu diesem Thema immer wieder Unstimmigkeiten gibt Jede seegehende Yacht hat sich bezüglich Flaggenführung, Clubstander etc. so zu verhalten, dass es das Ansehen seines Landes oder seines Verbandes nicht schädigt. Flaggen und Stander müssen in einwandfreiem Zustand sein. In bestimmten Ländern wird auf die ordnungsgemäße Ausführung von Flaggenführung, Flaggenparade und Flaggengala viel Wert gelegt. Sportschiffer sollten sich deshalb erkundigen, und den Gepflogenheiten nachkommen. Nationalflagge Jede österreichische Motoryacht hat auf Schifffahrtsstraßen, in Küstengewässern und auf See gem. Bundesgesetz die österreichische See flagge (Seitenverhältnis von Höhe zur Breite ist 2:3, ohne Bundesadler etc.) in einer der Yacht angemessenen Größe zu führen. Sie ist im Hafen, vor Anker und in Fahrt am Flaggenstock in der Mitte des Hecks zu führen. Ist dies aus baulichen Gründen nicht möglich (z. B. Außenborder), kann der Flaggenstock nach Steuerbord versetzt werden. Er soll etwa 40º nach achtern geneigt sein. Flaggen am Flaggenstock müssen dicht am Flaggenkopf sein. Auf See kann die Seeflagge nachts oder bei schlechtem Wetter niedergeholt werden, jedoch nicht in Grenzgewässern. Sie ist bei Annäherung von Kriegsschiffen, Behörden fahrzeugen oder beim Einlaufen in einen Hafen zu setzen. Eine Charter yacht führt grundsätzlich die Seeflagge des Landes, in dessen Hafen sie registriert ist. Verbandsflagge Diese wird, wenn vorhanden, im Ausland auf der Backbordseite (z. B. an einem Mast auf dem Geräteträger) gesetzt (im eigenen Land auf der Steuerbordseite). Gastlandflagge Es ist eine „kleine Nationale“ des Gastlandes und bei Erreichung fremder Hoheitsgewässer auf der Steuerbordseite zu setzen. Sie bleibt bis zum Verlassen der Hoheitsgewässer gesetzt, allerdings auch nur am Tag. Bei kleinen Sportbooten ist zumindest ein kleiner Flaggenstock am Bug vorzusehen. Hinweis: Die Gastlandflagge ist keinesfalls unter der eigenen Nationalen am Flaggenstock zu setzen, dies stellt eine grobe Missachtung des Gastlandes dar. Clubstander Ein Clubstander wird im Topp des Mastes gefahren und bleibt Tag und Nacht gesetzt. Flagge Q Diese ist ev. bei Erreichen des ersten Hafens eines fremden Landes auf der Backbordseite zu setzten. Man zeigt damit an, dass man aus einem anderen Staat kommt und die Einreiseformalitäten erledigen möchte. Signalflaggen Nach dem Internationalen Signalbuch dürfen diese nur nach dessen Vorschriften verwendet werden und sind nach Signaltausch sofort einzuholen. Sie werden auf der Backbordseite gesetzt. FOTO: ROLAND DULLER 86 yachtrevue.at • April | Mai 2023

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O e S V • O F F I Z I E L L E N A C H R I C H T E N OeSV Österreichischer Segel-Verband Österreichischer Segel-Verband AUSTRIAN SAILING FEDERATION Seegelände 10 | A-7100 Neusiedl am See Tel.: +43 (0) 2167 / 40 243-0 E-Mail: [email protected] www.segelverband.at VERBANDSVEREINE DES OeSV Rund 17.000 Segler*innen, Surfer*innen und Kiter*innen genießen als Mitglieder der Verbandsvereine des OeSV besondere Privilegien. Sie sind aufgrund ihrer Zugehörigkeit zum Weltsegelverband World Sailing berechtigt, an nationalen und internationalen Regatten teilzunehmen, erhalten regelmäßig per Post das Fachmagazin Yachtrevue und können alle Vorteile bei den Kooperationspartnern des OeSV genießen. Die Mitgliedsvereine sind berechtigt, Regatten unter dem Regelwerk von World Sailing auszurichten und werden durch die umfassenden Leistungen und Angebote des Wettfahrtreferats des OeSV betreffend Wettfahrtleiter*innen, Schiedsrichter*innen und Vermesser*innen unterstützt. Alle Partnerangebote für Mitglieder und den Regattakalender mit allen in Österreich stattfindenden Klassen- und Yardstick-Regatten finden sich auf der Webseite des OeSV unter www.segelverband.at. 1. UYC ATTERSEE/UYCAS Sekretariat, Aufham 35, 4864 Attersee Präsident: Mag. Michael Farthofer; Commodore: Kurt Ludwig Müller; Vizepräsident: Dr. Gernot Fellner; Kassier: Mag. Reinhard Mayrhofer; Schriftführer: Dr. Gernot Fellner; Oberbootsmann: Ing. Martin Fussi; Sportlicher Leiter: Günther Lux; Referent für Rechtsfragen: Dr. Thomas Langer; Referent für Technik: Dipl.-Ing. Marcus Oppitz; Vorstand für Gebäude- und Liegenschaftsangelegenh.: Dipl-Ing, MAS Wolfgang Beyer; Pressereferent: Matthias Flödl; Jugendreferent: Mag. Florian Hofer www.uycas.at 2. UYC NEUSIEDLERSEE/UYCNs Postfach 209, 1011 Wien Präsidentin: DI Silvia Petz; Vizepräsident: Helmut Böhm; Finanzreferent: Harald Krünes; Schriftführerin: Eva-Maria Schimak; Baureferent: Franz Josef Mautner Markhof; Referentin für Rechtsfragen: Dr. Alexandra Michel- Kwapinski www.uycns.at 3. BURGENLÄNDISCHER YACHT-CLUB/BYC Ruster Bucht 130, 7071 Rust Präsident: Dieter Conrad; Finanzreferent: Mag. Florian Austerer; Bereichsleiter Sport: Christian Bayer-Paltauf; Bereichsleiter Kommunikation: Mag. Peter Czajka; Bereichsleiter Infrastruktur: Ing. Peter Barnert www.byc.at 4. YC BREGENZ/YCB Seglerweg 7, 6900 Bregenz Präsident: Mag. Bertold Bischof; Vizepräsident: Reinhard Fritzsche; Kassierin: Simona Endres-Unterlerchner; Wirtschaftsreferentin: Petra Pühringer; Schriftführer: Felix Backmeister; Archivar: Reinhard Fritzsche; Oberbootsmann: Oliver Böhler; Jugendwart: Raphael Rüdisser; Hafenreferent: Julian Hollersbacher; Sachwalter: DI Peter Novak; Referent für Sport: Benedikt Höss www.ycb.at 5. UYC WOLFGANGSEE/UYCWg Mondseerstraße 27, 5340 St.Gilgen Präsident: Georg Stadler; Vizepräsident: Heinz-Dieter Moche; Oberbootsmann: Dott. Phillip Werr; Clubverwalter: DI Gerald Raschke; 1. Jugendwart u. Ausbildung Segeln: Dr. Franz Urlesberger; Beisitzer Traditionsklassen: Ing. Thomas Körner; Schriftführerin: Tina Moser; Oberbootsmann-Stellvertreter: Johannes Zopf; Beisitzer: Dr. Michael Nake; Beisitzer: Mag. Markus Malin; Finanzreferentin: MMag. Anna Daurer www.uyc-wolfgangsee.at 6. KYC KLAGENFURT/KYCK c/o DI Martin Kropfitsch, Strandweg 73, 9201 Krumpendorf Obmann: DI Martin Kropfitsch; Obmann-Stellvertreter: Ing. Franz Kopr; Kassier: Mag. Manfred Ferch; Schriftführer: Philipp Novak; Oberbootsmann: Eduard Jerney; Jugendwart: Dr. Christian Egger; Pressereferent: Philipp Novak; Hauswart: Johann Seger www.kyck.at 7. SCK-KAMMERSEE/SCK Inselweg 13, 4863 Seewalchen Ehrenpräsident: Dipl.-Ing. Carl Auteried; Präsident: Mag. Stephan Beurle; Vizepräsident: Mag. Johannes Egger; Finanzreferent: Mag. Wilhelm Hochrather; Schriftführer: Dr. Georg Bauer; Oberbootsmann: Dipl.-Ing. Gerald Truttenberger; Oberbootsmann-Stellvertreter: Bernhard Strauch; Referent für Rechtsfragen: DDr. Alexander Hasch; Referent für Liegeplätze: Michael Felzmann; Jugendreferent: Mag. Markus Pois; Liegenschaftsverwalter: Werner Nöhmer; Referent für Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation: Mag. Stefan Hauer; Referent für Gastronomie & Events: Mag. Johannes Egger www.sck.at 8. SC TRAUNKIRCHEN/SCT Uferstraße 22, 4801, Traunkirchen Obmann: Michael Schweiger; Obmann-Stellvertreter: Franz Harald Stummer; Kassierin: Sandra Staniek; Finanzreferent: Ing. Wolfgang Zeller; Schriftführerin: Prof. Mag. Isabella Pössl-Natzmer; Sportlicher Leiter: Friedrich Lukesch; Jugendwart: DI Karen Hoff; Jugendwart- Stellvertreter: Torsten Balz; Bootsmann (kooptiert): Josef Bayrhuber; Oberbootsmann: Mario Geiger www.sc-traunkirchen.at 9. UYC WÖRTHERSEE/UYCWö c/o Dipl.Vw. Burkhard Joppke, St. Anna Weg 6A, 9082 Maria Wörth Präsident: Dipl.-Vw. Burkhard Joppke; Vizepräsident: Norbert Kosicak; Vizepräsident: Peter Kuß; Kassierin: Mag. Karin Bruhnsen; Kassier-Stellvertreterin: Kerstin Schütte; Schriftführerin: Mag.a iur. Julia Anna Graber; Oberbootsmann: Ingo Hopfgartner; Bootsmann: Manfred Strauss; Jugendwart: Martin Dittrich; Rechtsberater: Mag. Dr. MAS Ernst Maier; Liegenschaftsverwalter: Walter Mosser; IT-Beauftragter: Thomas Leitner www.uycwoe.at 10. SC MATTSEE/SCM c/o Hermann Költringer, Taxach 12, 5163 Mattsee Obmann: Dr. Michael Müller; Kassier: Hermann Költringer; Schriftführerin: Dorothea Pölzgutter; Oberbootsmann: Dr. Christian Müller; Clubbootwart: Arno Konrad; Jugendwart: Jens Polumsky; Hafenmeister: Andreas Müller; Hafenmeister: Hermann Franz Eder; Kommunikation: Lisa-Marie Bonomo www.segelclub-mattsee.at 11. YACHTCLUB BREITENBRUNN/YCBb Hegergasse 28/21, 1030 Wien Präsident: Mag. jur. Walter Erasmus Bajons; 1. Vizepräsident: Ing. Peter Mayr; 2. Vizepräsident: Dr. Christian Müller- Uri; Finanzreferent: Dr. Christian Müller-Uri; Schriftführer: Ing. Peter Mayr; Oberbootsmann: Peter Ulrich; Hafenmeister: Stefan Wolf; Liegenschaftswart: Franz Fellner; Rechnungsprüfer: Friedrich Foerster; Rechnungsprüfer: DI Dr. techn. Christian Cozzarini; Prüfungsreferentin: Rotraut Ulrich; Prüfungsreferent: Friedrich Milz; Jugendreferat u. Sport: Mag.a Pharm. Christina Müller-Uri www.ycbb.at 12. SC TWV ACHENSEE/SCTWV c/o Maria Gahr-Vohradsky, Ritter-Waldauf-Straße 15, 6112 Wattens Präsident: Manfred Leixner; 1. Vizepräsidentin: Silvia Zingerle; 2. Vizepräsident: Norbert Sailer; Kassier: Christian Vohradsky; Schriftführerin: Dr. Barbara Semenitz; Oberbootsmann: Herbert Mitter; Wettfahrtreferent: Dr. Georg Wietzorrek; Baureferent: Matthias Ilmer; Delegierter z.LSV: Simon Meister; Kassaprüfer: Mag. Georg Kapelari; Kassaprüfer: Mag. Martin Singer www.sctwv.at 13. SEEHAMER SC/SSC Hauptstraße 72, 5164 Seeham Vizepräsidentin: Maria Prechtl; Kassierin: Karina Breuer; Schriftführer: Herbert Maier; Sportlicher Leiter: Martin sen. Kalhamer; Jugendwart: Roland Reischl; Clubwart: Robert Bacher www.ssc-seeham.at 14. KYC OSSIACHER SEE/KYCO c/o Mag. Cornelie Mayr, Kasmanhuberstraße 13, 9500 Villach Ehrenpräsident: Ing. Peter Ermann; Präsident: Mag. Helmut Mayr; Vizepräsident: Mag. iur. Axel Seebacher; Schriftführerin: Mag.a Cornelie Mayr; Kommunikation: Mag. Helmut Mayr; 1. Jugendwart u. Ausbildung Segeln: Franz Peter Niederleitner; Regattareferent: Mag. iur. Axel Seebacher; Referent für Veranstaltungen: Boris Dular; Referent für Technik: Ernst Kern; Gerätewart: DI.Dr. Eckart Senitza; Kassier: Mag. Martin Schellrat; Delegierter zum ÖSV: Harald Pieler; Kassier-Stellvertreter: Georg Timp; Anlagen- und Immobilienreferent: Heinz Knes www.kyco.at yachtrevue.at • April | Mai 2023 89

O e S V • O F F I Z I E L L E N A C H R I C H T E N OeSV Österreichischer Segel-Verband 15. UYC TRAUNSEE/UYCT c/o Mag. Nikolaus Halbgebauer, Esplanade 30, 4810 Gmunden Präsident: Mag. Nikolaus Halbgebauer; Vizepräsident: Sebastian Ziegler; Vizepräsident: KR Georg Friedrichsberg; Kassier: Gunther Pahl; Kassier-Stellvertreter: Dipl. Ing. Andreas Lidauer; Schriftführer: Dr. Clemens Trauttenberg; Schriftführer-Stellvertreter: Prof.Dr. Rudolf Simek; Oberbootsmann: Paul Christian Laherstorfer; Bootsmann: Julian Jöbstl; Verwaltung und Instandhaltung für Liegenschaft: Theodor Detter; Referent für Technik: KR Georg Friedrichsberg; Verwaltung und Instandhaltung für Liegeplätze: Ernst jun. Frauscher; Referentin für Jugend: Christiane Glanz-Michaelis; Referent für Jugend-Stellvertreter: Xaver Haginger; Referent für EDV und Marketing: B.A. Philippe Picot de Moras d‘Aligny; Referent für Büffetangelegenheiten: Sebastian Ziegler www.uyct.at 16. SALZBURGER YC/SYC c/o Stephan Koller, Salzweg 14, 5082 Grödig Commodore: Dr. Carl-Heinz Gressel; Vizecommodore: Dr. Alexander Tempelmayr; Oberbootsfrau: Mag.a Katharina Widerin; Schatzmeisterin: Edith Harb; Jugendwart: Dipl.Ing. Paul Eybl; Sektionsleiter-West: DI Anton Wutschl; Sektionsleiter-West: Andreas Wutschl; 1. Beisitzer: Gerhard Sailer; 2. Beisitzer: Mag. Jörg Dostal; 3. Beisitzer: Ing. Mag. Andreas Brunner; 1. Rechnungsprüfer: Christian Kirschnek; 2. Rechnungsprüfer: Arch.DI. Martin Schönberger; Stückmeister: An - dreas Wiener; Liegenschaftsverwalter: Ing. Thomas Perner www.syc.or.at 17. UYC MONDSEE/UYCMo Am Ostufer 245, 5310 Mondsee Obmann: DI Markus Schneeberger; Obmann-Stellvertreter: Mag. Christof Haberl; Obmann-Stellvertreter: Dr. Dieter Horst Meier; Schriftführer: Mag. Christof Haberl; Oberbootsmann: Dr. Dieter Horst Meier; Regattawart: Franz Grabner; Jugendwartin: Dr. Waltraud Wurnig; Kassier: Werner Schramm-Schiessl www.uyc-mondsee.at LANDESSEGELVERBÄNDE Burgenland – www.lsv-burgenland.at Obmann: Günter Kreuzer Adresse: Landessegelverband Burgenland, Altenberg an der Rax 105, 8691 Neuberg an der Mürz E-Mail: [email protected] Kärnten – www.landessegelverband.at Präsident: DI Rudolf Köller/ Peter Kuß Adresse: August-Jaksch-Straße 7/10/83, 9020 Klagenfurt E-Mail: [email protected] Obmann: Peter Kuß Adresse: Glanhofner Straße 2, 9560 Feldkirchen in Kärnten E-Mail: [email protected] Niederösterreich – www.noe-segelverband.at Obmann: Ing. Wilhelm Schiessel Adresse: Niederösterreichischer Segelverband (NÖSV), Milchgasse 16, 3430 Tulln E-Mail: [email protected] Oberösterreich – www.ooesv.at Obmann: Michael Gilhofer Adresse: Rathausgasse 1 Top 4; 4020 Linz E-Mail: [email protected] 18. YC DES EISENBAHNERSPORTES/YES c/o Silvia Auer-Thell, Untere Hauptstraße 83, 7122 Gols Ehrenpräsident: Wilhelm Blaha; Präsidentin: Silvia Thell; Präsident-Stellvertreter: Harald Stroh; Kassierin: Marlene Buran; Kassier-Stellvertreterin: MA Veronica Watzinger; Schriftführer: Günter Ertl; Hafenmeister: Harald Stroh; Hafenmeister-Stellvertreter: Helmut Thell; Anlageverwalter: Herbert Dunst; Wettfahrtleiterin: Silvia Thell; Rechnungsprüfer: Georg Weisz; Rechnungsprüfer: Manfred Emminger; Jugendreferent: Benjamin Vogl www.yes.or.at 19. BREGENZER SC/BSC c/o Alexander Giesinger, Strandweg 47, 6900 Bregenz Präsident: Urs Hämmerle; Vizepräsident: Alexander Giesinger; Schriftführer: Mag. jur Florin Reiterer; Referent für Veranstaltungen: DI Ralf Oesingmann; Zahlmeisterin: Dr. LL.M. Vanessa Englmair; Jugendreferent: DI (FH) Alexander Höss; Fahrtensegler-Referent: Uwe Joachim; Regattareferent: Michael Pedratscher www.bsc.or.at 20. UYC NEUFELDERSEE/UYCNf c/o Dr. Ronald Palleschitz, Neue Hutweide 13, 2491 Neufeld/Leitha Präsident: Ing. Mag. Dr. Ronald Palleschitz; Vizepräsident: Roland Beier; Kassierin: Heide Wech; Schriftführerin: Mag.a Alexandra Maierhofer-Zwotzl; Oberbootsfrau: Gundela Kitzmüller; Jugendwart: Peter Lechner; Sportliche Leiterin: Gundula Kitzmüller; Rechnungsprüfer: Ing. Martin Zwotzl; Rechnungsprüferin: Mag.a Julia Seeger www.uycnf.at 21. UYC MATTSEE/UYCMa c/o Thomas Himmer, Schwarzenbergpromenade 47, 5026 Salzburg Obmann: Mag. Thomas Himmer; 1.Obmann-Stellvertreter: Ing. Norbert Hofbauer; Sportlicher Leiter: Ing. Norbert Hofbauer; Schriftführer: Ing. Manfred Fichtner; Oberbootsmann: Ing. Bernhard Heil; Kassier: Theobald Seyffertitz; Liegenschaftswart: MMag. Horst Wittauer; Salzburg – www.salzburger-segelverband.at Obmann: Dr. Michael Müller Adresse: Schallmoser Hauptstraße 30b, 5020 Salzburg E-Mail: [email protected] Steiermark – www.stsv.at Obmann: Ing. Klaus Vrecer Adresse: Wartingergasse 9, 8010 Graz E-Mail: [email protected] Tirol – www.verband-tiroler-segelvereine.at Obmann: Mag. Birger Rudisch Adresse: Stadionstraße 1, 6020 Innsbruck E-Mail: [email protected] Vorarlberg – www.vlsv.at Obmann: Markus B. Sagmeister Adresse: Sackgasse 3, 6900 Bregenz E-Mail: [email protected] Wien – www.lsvw.at Obmann: Mag. Michael Steiner Adresse: Pacassistraße 57, 1130 Wien E-Mail: [email protected] Rechnungsprüfer: Mag. Rudolf Poppenberger; Referentin für Veranstaltungen: Maria Hofbauer; Rechnungsprüfer 2: Mag. Georg Probst www.uyc-mattsee.at 22. WASSERSPORT SCHULVEREINIGUNG ÖSTERREICHS/WSVO c/o Andrea Reiger, Felbergasse 29, 7121 Weiden am See Präsident: Sven Reiger; Vizepräsident: Andreas Hanakamp; Kassier: Erich Klecka; Schriftführer: Mag. Martin Kempf; Referent f. Surfen: Sven Reiger; Referent f. Segeln: Sven Reiger; Referent f. Ausbildung: Sven Reiger; Referent f. ausübende Mitglieder: Robert Capsky; Prüfungsreferent: Ing. Wolfgang Irzl; Referent f. Seefahrtsausbildung: Mag. Martin Kempf; Referent f. Yachtregister: Robert Capsky www.wsvo.org 23. WIENER YACHT CLUB/WYC An der Oberen Alten Donau 92, 1210 Wien Ehrenpräsident: Dr. Gerhard Salomon; Präsident: Ing. Günter Fossler; Vizepräsident: Ing. Wolfgang Wegl; Oberbootsmann: Alfred Braumüller; Kassier: DI Martin Ulbing; Clubwart: Ing. Wolfgang Wegl; Schriftführerin: Helga Klein; Sportlicher Leiter: Ing. Günter Fossler; Beisitzer: Wilhelm Kasinger; Rechnungsprüfer: Peter Neuruhrer; Rechnungsprüfer: Horst Kaiblinger www.wyc.at 24. FORELLE STEYR/FOR c/o Thomas Beidl, Michael-Blümelhuberstr. 20, 4400 Steyr Obmann: MSc Thomas Beidl; Obmann-Stellvertreter: MSc Lukas Mitter; Schriftführer: Markus Oberreiter; Schriftführer-Stellvertreter: Wolfgang Haller; Sportlicher Leiter: Felix Redtenbacher; Sportlicher Leiter-Stv.: Paul Henri Hoffmann; Jugendreferent: Felix Redtenbacher; Jugendreferent Stellv.: Paul Henri Hoffmann; Finanzreferentin: Sabine Steinwender; Finanzreferent- Stellvertreterin: Dr. Susanne Oyrer www.segelclubforellesteyr.at 25. SPORTKLUB-HANDELSMINISTERIUM- YACHTCLUB/SKH-YC c/o Reg.Rat Wolfgang Neidhart, Arminenstraße 15, 1220 Wien Sektionsleiter: Reg. Rat Wolfgang Neidhart; Oberbootsmann: Ing. Ulf Neidhart; Hausverwalter: Kpt. Thomas Leeb; Jugendwart: Mag.Dr. Scot Wallace; 1. Zahlmeister: Michael Supperer; Schriftführer: Peter Staud www.skh.at 26. YC ZELL AM SEE/YCZ Postfach 31, Thumersbacher Straße 22, 5700 Zell am See Präsident: Dipl.-Ing. Dr. Walter Körmer; Kassier: Winfried Hofer; Schriftführer: Thomas Körmer; Mitgliederverwaltung: Wilfried Landauer; Oberbootsmann: Ing. Thomas Ludwig; 1. Jugendwart u. Ausbildung Segeln: Mag. Christopher Koncar; Regattaleiter: Wolfgang Reisinger; Rechnungsprüferin: Magdalena Jöbstl; Rechnungsprüfer: Mag. Stefan Gurszky www.yachtclub-zell.at 27. UYC STAMMVEREIN/UYCStV c/o Mag. Michael Steiner, Pacassistraße 57, 1130 Wien Obmann: Mag. Michael Steiner; Obmann-Stellvertreter: Dr. Gerhard Blazek; Kassier: DI Georg Riedl; Schriftführerin: Renate Schneider; Oberbootsmann: Dipl.Ing. Martin Grögl; Juridischer Beirat: Mag. Florian Wiederkehr www.uyc-stammverein.at 28. STEIRISCHER YC GRUNDLSEE/StYC c/o Michael Hampel, Bräuhof 61, 8993 Grundlsee Präsident: Michael Hampel; Präsident-Stellvertreter: Dr. Franz Kalhs; Schriftführerin: Julia Hampel; 90 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Oberbootsmann: Hans Unterdechler; Referent für Veranstaltungen: Dr. Franz Kalhs; Referent für Presse: André Leers; Referent für Technik: Thomas Machherndl www.styc.at 29. SC SCHWARZINDIEN/SCS c/o Üblagger Thilo, Mondseestraße 49, 5310 Mondsee Obmann: Johannes Prack; Ehrenpräsident: Dkfm. Bernhard Prack; 1.Obmann-Stellvertreter: Viktor Lassnig; 1.Schriftführer: Lennart Weitgasser; Oberbootsmann: Andreas Großschädl; 2. Rechnungsprüfer: Mag. Frank Kronemann; Beirat Nachwuchs: Peter Kubesch; Finanzverwalter: Dipl.-Ing Sebastian Schmitz; 1. Rechnungsprüfer: Günther-Benedikt Zembacher www.scs-mondsee.at 30. YC HARD/YCH c/o Thomas Thaler, Lochbachstraße 14, 6971 Hard Ehrenpräsident: Dieter Haertl; Ehrenpräsident: Gernot Kulhay; Präsident: Thomas Thaler; Vizepräsident: Bernd Hartmann; 1.Schriftführer: Dietmar Stefanon; Kassier: Andreas De Costa; Oberbootsfrau: Uwe Biatel; Oberbootsmann-Stellvertreter: Ing. Erich Wolf; Referent für Veranstaltungen: Markus Stammen; 1. Regattaleiter: Michael Thaler; Jugendreferent: Tino Fellner-Waltersdorfer; Beirat-Presse: Lukas Schobel www.ych.at 31. YC PODERSDORF/YCP c/o Ing. A. Kohlendorfer, Krottenbachstr. 265, 1190 Wien Präsident: Ing. Alexander Kohlendorfer; Vizepräsident: Ing. Rainer Holzer; Schriftführer: Christian Winkler; Hafenmeister: Johann Gottwald; Kabanensprecher: DI Wolfgang Kölliker; Finanzverwalter: Mag. Reinhold Christoph www.ycpodersdorf.at 32. KYC PÖRTSCHACH/KYCP c/o DI Harald Bader, Khevenhüllerweg 3, 9210, Pörtschach Obmann: Harald Bader; Obmann-Stellvertreter: DDr. Peter Reinhold Lackenbucher; Präsident: Dr.phil. Günter Rudolf Weissel; Kassier: DI Rudolf Berg; Schriftführer: Ing. Andreas Brückler; Oberbootsmann: Paul Wolbang; Jugendwart: Mag. Gerald Krainer; Regattareferent: Peter Richard Krainer; Rechnungsprüfer: DI Walter Steinmetz; Rechnungsprüfer: Ingo Widowitz www.kycpoe.at 33. KÄRNTNER YACHTCLUB MILLSTÄTTERSEE/ KYCM c/o August Mayer, Seebacherstraße 11-13, 9871 Seeboden Obmann: August Mayer; Obmann-Stellvertreter: Ing. Wolfgang Berger; Kassier: Mario Kindler; Schriftführerin: Eva Mayer; Jugendwart: Katrin Prangenberg-Pabst; Oberbootsmann: Mag. Hannes Grasser; Haus-und Zeugwart: Hans Jörg Klingan; Beirat-Prüfungswesen: Engelbert Hopfgartner; Haus-u.Zeugwart 2: Rainer Mussnig; Beirat: Harald Egger www.yachtclub.at 34. KUFSTEINER YK/KYK c/o Gerhard Greiderer, Dorfstraße 40a, 6363 Westendorf Obmann: Josef Margreiter; Obmann-Stellvertreter: Gerhard Drechsler; Kassier: Gerhard Greiderer; Schriftführerin: Brigitte Drechsler; Bootsmann: Leonhard Steiner; Bootsmann-Stv.: Kaspar Steiner; Schulungsleiter: DI (FH) Martin Drechsler; Hafenwart: Martin Wagner; Datenschutzbeauftragter: Dipl.-Ing. Markus Wallner www.kyk.at 35. ÖSTERR.HEERES YC/ÖHYC c/o Militärkommando Wien, Gödelgasse 9/276, 1100 Wien Präsident: Jakob Muchitsch; 1.Vizepräsident: RgR Günter Kreuzer; Kassierin: Dipl.Math. Barbara Henhapl; Kassier- Stellvertreter: Franz Listopad; Schriftführerin: Anneliese Höbart; Oberbootsmann: MSc Friedrich Reichhart; Bootsmann: Karl Plachy; Jugendwart: Marko Locher; Jugendwart-Stellvertreter: Jonas Barrada; Referent für Technik: Hannes Hötzl; Beisitzer: Franz Alfred Ber; Referent für Heeresangelegenheiten: Jakob Muchitsch www.oehyc.at 37. YC MÖRBISCH/YCM c/o Werner Tremmel, Hauptstraße 116, 7072 Mörbisch Präsident: Werner Tremmel; 1. Vizepräsident: DI Konrad Halwax; 2. Vizepräsident: Ing. Ernst Kurri; Kassier: DI Konrad Halwax; Schriftführer: Ing. Walter Kölbl; Schriftführer-Stellvertreter: Ing. Peter Uhlmann; Oberbootsmann: Ing. Ernst Kurri; Regattareferent: Leopold Fuhrmann; Beirat: Bettina Zentgraf; Beirat: Dr. Claudia Huber; Beirat: Gerald Stoiber; 1. Rechnungsprüfer: Hans Peter Wagner; Hafenwart: Andreas Zethner; 2. Rechnungsprüfer: Wolfgang Köck; Homepage-Social Media: Ing. Peter Uhlmann; Technischer Referent und Umweltschutz: DI Georg Pommer; Prüfungsreferent: Andreas Zethner; Jugendreferent: Florian Uhl www.yc-moerbisch.at 38. YC RHEINDELTA/YCRhd Hafenstraße 22, 6972 Fußach Präsident: Dietmar Salzmann; Vizepräsidentin: Yvonne Zäch-Ochsenreiter; Finanzberater: Markus Gschwandtner; 1. Schriftführerin Edith Müller; Kassier: Roland Köfler; Oberbootsmann: Dipl.-Ing. Markus Düringer; Jugendwart: MSc Karsten Heinzle; Jugendwart (Opti): Roland Köfler; Regattareferent: Dietmar Salzmann; Hafen-u.Hüttenwart: Walter Dlouhy; Zeugwart: Jürgen Salzmann; Presse: Jochen Bohnes; Ehrenmitglied: Hanspeter Salzmann; Beirat: Dietmar Längle; Beirat: Franz Onder; Beirat: Robert Schönbeck; Fahrtenwart: Helmut Partl www.ycrhd.com 39. SC SEEKIRCHEN AM WALLERSEE/SCSW c/o Katrin Sandmayr, Hacklbrunnstr.6, 5201 Seekirchen Geschäftsführender Präsident: Thomas Kellner; 1. Vizepräsident: Wolfgang Klampfer; 1. Schriftführerin: Katrin Sandmayr; Beisitzer Jugend: Christian Bejvl; Sportlicher Leiter-Stv.: Herbert Schoosleitner; Finanzreferent: Alexander Metzendorf; Finanzreferent-Stellvertreter: Dipl.-Ing. Philip Kotrba; Jugendreferent: Dipl.-Ing. Georg Geissler; OeSV-Prüfer: Ing. Johann Kapeller; Referent für Sport: Dipl.-Ing. FH Christian Bratsch; Hausverwaltung: Patrick Spindelberger; 2. Rechnungsprüfer: Hermann Heiss; Rechnungsprüfer 1: Eduard Oberholzer www.segelclub-seekirchen.at 41. SV REUTTE, ZWEIGVEREIN SEGELN/SVR c/o Obmann Alexander Wasle, Franz-Linser Weg 3a, 6600 Reutte Obmann: Dipl. Ing. Alexander Wasle; Obmann- Stellvertreterin: Nicole Hörting; Ehrenobmann: Alfred Jäger; Ehrenobmann: Oskar Ginther; Kassier: Mag. Wolfgang Zangerl; Schriftführerin: Marianne Oberarzbacher; Oberbootsmann: Jürgen Koch www.svr-segeln.com 42. YC ILLMITZ/YCI c/o Herrn Robert Hynie, Platanengasse 24, 2333 Leopoldsdorf Obmann: Harald Hynie; Obmann-Stellvertreter: DI Christian Csadek; Ehrenobmann: Mag. Meinhard Gamsjäger; Kassier: Bernhard Hynie; Kassier-Stellvertreter: Paul Gabriel; Schriftführerin: Ing. Karin Swoboda; Oberbootsmann: Andreas Pamperl; Anlageverwalter: Peter Outschar; Internet u. Publikationen: DI Christian Csadek; 1. Jugendwart u. Ausbildung Segeln: Roland Hynie; Technischer Referent und Umweltschutz: Paul Gabriel; Rechnungsprüfer: Peter Krejci; Rechnungsprüfer: Prok. Wilhelm Anderle; 1. Regattaleiter: Wolfgang Skalla; Schriftführer-Stellvertreter: Wolfgang Skalla www.yci.at 43. SPORTVEREIN WEYREGG AM ATTERSEE/ SV W-YS Sektion Yachtsport, Römergasse 11, 4852 Weyregg am Attersee Sektionsleiter: Christian Kargl; Kassier: Helga Famler; Schriftführerin: Birgitt Oberweger; Oberbootsmann: Ing. Rainer Schmitzberger; Jugendwart: Michael Oberweger; Liegenschaftswart: Markus Staudinger www.sv-weyregg.at 44. SEGELCLUB ALTMÜNSTER/SCA Hauptstraße 5, 4813 Altmünster Obmann: Ernst Hummer; Obmann-Stellvertreter: Matthias Meiss; Präsident: DI. Josef Dornetshuber; Kassier: Mag. Dr. Georg Stein; Finanzreferent: Mag. Klaus Lobmayr; Schriftführer: Georg Praxmarer; Oberbootsmann: Martin Bürger; Bootsmann: Johann Eichhorn; Vorsitzender d. Schiedsgerichtes: Mag. Hermann Deimling; Jugendwart: Matthias Meiss; Hafenmeister: Ernst Hummer; Liegeplatzverwalter: Ernst Hummer; Baureferent: Ernst Hummer; Delegierter zum OÖSV: DI Jörg Deimling; Vereinsschiedsgericht: Mag. Gerald Enzmann www.sc-altmuenster.com 45. STEINBACHER SV-S.SEGELN/SSVS c/o Gundolf Daxner, Unterroith 6, 4853 Steinbach a. A. Präsident: Mag. Gerald Daxner; Clubsekretär: Gundolf Daxner; Beirat: Wilhelm Eichhorn; Beirat: Franz Josef Wallner; Jugendwart: Johannes Daxner www.ssvs.at 46. SC EBENSEE/SCE Trauneck 9, 4802 Ebensee Obmann: Peter Dauser; Obmann-Stellvertreter: Gottlieb Pesendorfer; Präsident: Mag. Franz Lackerbauer; Kassier- Stellvertreter: DI Ludwig Grubauer; Kassier: Dipl.Ing. Herbert Stieb; Schriftführer: Hermann Watzinger; Sportlicher Leiter: Florian Leitner; Jugendwart: Florian Leitner; Hafenmeister: DI (FH) Peter Loidl; Verwaltung und Instandhaltung für Liegenschaft: Reinhard Kreuzer; techn. Beirat/ Steganlagen: Peter Feichtinger; techn. Beirat/Boote u. Motoren: Gerhard Spengler; techn. Beirat/Boote u. Motoren: Josef Reisenbichler; Pressereferent: Gerhard Spengler www.scebensee.at 47. SEGELBOOTCLUB KREMS/SCKr c/o Ing. Ewald Pulker, Hafenstr. 23/29, 3500 Krems/Donau Obmann: Ing. Ewald Pulker; Obmann-Stellvertreter: Konrad Stania; Kassier: Mag. Wolfgang Metzker; Kassier- Stellvertreter: Michael Gotsmy; Schriftführer: Mag. Andreas Pulker; Schriftführer-Stellvertreter: Konrad Stania www.segelbootclub-krems.at 48. SEGEL-SURFCL.SEEWALCHEN/SSCS c/o Roland Kargl, Litzlbergerstraße 100, 4863 Seewalchen Obmann: Roland Kargl; Obmann-Stellvertreterin: Mag.a Yvonne Weidenholzer; Kassier: Mag. Gerhard Ehgartner; Schriftführerin: Mag.a Yvonne Weidenholzer; Referent für Technik: Dipl.-Ing. Gernot Stadler; Techn.Referent-Stv: Erwin Knoll; Referent für Sport: Hubert Mayer; Referent für Sport Stv.: Alois Zauner www.sscs.at 49. SEGEL- U. YACHTCLUB STEIERMARK/SYCS Andritzer Reichsstraße 27, 8045 Graz Präsident: Erich Alfred Pernold; Kassier: Prok. Wilhelm Anderle www.sycs.org yachtrevue.at • April | Mai 2023 91

O e S V • O F F I Z I E L L E N A C H R I C H T E N OeSV OeSV-CLUBS IN ZAHLEN Österreichischer Segel-Verband 50. CASCARUDA YACHT CLUB/CYC c/o Gerhard Lernpeis, Wilhelm Gösser Gasse 56, 8047 Graz Commodore: Gerhard Lernpeis; Commodore-StV: Markus Gjecaj; Kassier: Roman Tanacek; Kassier- Stellvertreter: Erwin Mihalits; Schriftführerin: Rosa Maria Hofer; Schriftführer-Stellvertreter: Walter Hollegger; Bootsmaster: Wilhelm Skerget; Ausbildungs- u. Prüfungsreferent: DI Karl Friedl; Kassaprüfer: Mag. Friedrich Fasching; Kassaprüfer: Johann Mühlfellner www.cascaruda.at 52. LOCHAUER YC/LYC Alte Fähre, 6911 Lochau Präsident: Mario Fritz; Vizepräsident: Dr. Benno Wagner; Takelmeister: Richard Hehle; Schriftführerin: Susanne Engstler; Kassierin: Sarah Hehle; 1. Rechnungsprüfer: Florian Sporer; 2. Rechnungsprüfer: Reinhold Richter www.lochaueryachtclub.at 53. SC KRONSTORF/SCKT c/o Mag. Martin Sonntag, Burgstallweg 22, 4040 Linz Obmann: DI Ernst Forstner; 1.Obmann-Stellvertreter: Franz Martin Prucha; Kassier: Dipl.-Ing. Franz Forstner; Schriftführerin: Jana Varga-Steininger; Oberbootsmann: Ing. Peter Hurnaus; Oberbootsmann-Stellvertreter: Christoph Storf; Beirat: Mag. Martin Sonntag; Beirat: Dr. Christian Kolarik; Ausbildung: Hermann Cisar; Baulicher Leiter: Dipl.-Ing. Dietmar Ebner; Jugend: Lisa Watzl www.sckt.at 54. YC BRAUNAU-SIMBACH/YCBS c/o Ing. Klaus Schäfer, Heinrichstraße 10/10, 5280 Braunau Ehrencommodore: Ing. Christian Haidinger; Commodore: Ing. Klaus Schäfer; Vizecommodore: Ing. Felix Forster; Zahlmeister: Martin Rachbauer; 2. Zahlmeister: Ing. Gerhard Schmidhuber; 1. Clubsekretär: Manfred Kogler; 2. Clubsekretär: Hermann Georg Sauerlachner; Beirat Organisation: Ing. Wolfgang Grasl; Webmaster: Ing. Ferdinand Brandstätter; Beirat Binnen: Helmut Zeilinger; Beirat Öffentlichkeitsarbeit: Anton Herzog; Oberbootsmann Technik: Ing. Leonhard Andreas Prexl www.ycbs.at 56. SC ATTERSEE/SCATT Mühlbach 66, 4864 Attersee Präsident: Wolf Teja Steinleithner; Vize-Präsident: Sport: Ing. Günter Neumüller; Vize-Präsident: Organisation: Wolfgang Rakuschan; Vize-Präsident: Rechnungswesen: Dr. Thomas Andresen; Kassier: Bernhard Jelinek; Schriftführer: Bernhard Maritsch; Oberbootsmann: DI Christian Eitzinger; Jugendwart: Roland Lengauer www.scatt.at 57. YC WETTERWINKEL/YCWw Rheinstr. 99, 6974 Gaißau Präsident: Felix Schwärzler; Vizepräsident: Gerhard Liftinger; Kassier: Michael Moll; Schriftführer: Walter Maier; Jugendwart: Manfred Gregori; Hafenmeister: Manfred Gregori; Regattawart: Dietmar Buschta; Fahrtenobmann: Raphael Fritz www.ycww.at 58. YES-INNSBRUCK/YES-Ibk c/o Ing. Walter Thurner, Fennerstraße 7/1, 6020 Innsbruck Sektionsleiter Segelsport: Ing. Walter Thurner; Sektionsleiter-Stellvertreter: Mag. Thomas Stippler; Kassier: Ing. Friedrich Sellemond; Schriftführerin: Mag.a Alexandra Stippler-Jilg; Mitgliederverwaltung: Ing. Friedrich Sellemond; Oberbootsmann: Walter Trescher; Regattareferent: Dipl.-Ing. Martin Rattacher; Gerätewart: Club Mitglieder gesamt ordentliche Mitglieder Anschlussmitglieder Jugendmitglieder Ehrenmitglieder AASC 10 7 0 0 3 AGS 77 77 0 0 0 ASW 8 8 0 0 0 B2S-YC 77 41 5 31 0 BSC 277 215 34 26 2 BYC 395 236 85 74 0 CFT-WS 32 32 0 0 0 CYC 130 128 2 0 0 CYS 37 37 0 0 0 FOR 80 71 0 8 1 IG-SEGELN 226 226 0 0 0 KSVL 259 240 6 13 0 KYC 80 80 0 0 0 KYCK 235 142 65 24 4 KYCM 82 75 5 1 1 KYCO 98 94 3 1 0 KYCP 104 86 4 11 3 KYCPA 33 26 6 0 1 KYK 103 84 18 1 0 LSC 45 34 4 7 0 LYC 82 80 0 0 2 MBSVRh 28 28 0 0 0 NCA 379 314 14 50 1 NSA 50 46 2 1 1 ÖHYC 58 48 8 0 2 ORCA 100 78 2 20 0 OSYC IG-S 578 565 12 1 0 PSC 64 64 0 0 0 PSVB 98 94 4 0 0 PSVW 73 73 0 0 0 s4o 67 64 2 0 1 SAF 74 57 3 9 5 SC AMS 160 120 10 25 5 SCA 263 157 31 68 7 SCATT 258 216 21 17 4 SCD 172 126 46 0 0 SCE 199 151 28 16 4 SCFE 20 20 0 0 0 SCK 316 229 40 45 2 SCKr 53 52 1 0 0 SCKT 83 83 0 0 0 SCM 286 166 59 56 5 SCNW 64 44 18 2 0 SCPN 77 77 0 0 0 SCR 74 74 0 0 0 SCS 177 114 33 30 0 SCSW 53 51 0 0 2 SCT 158 134 1 23 0 SCTa 13 12 0 1 0 SCTWV 533 324 173 34 2 SCUT 127 113 4 7 3 SCW 101 77 1 23 0 SFVI 7 4 0 0 3 Club Mitglieder gesamt ordentliche Mitglieder Anschlussmitglieder Jugendmitglieder Ehrenmitglieder SKH-YC 40 24 12 0 4 SSC 265 180 47 38 0 SSCS 67 66 0 1 0 SSCT 11 11 0 0 0 SSVS 69 61 3 5 0 StYC 85 80 2 2 1 SU-YCS 37 30 6 1 0 SU-YCSJ 21 15 4 0 2 SVFH 14 10 0 4 0 SVR 25 19 4 0 2 SVW-YS 247 172 37 38 0 SYC 127 111 3 11 2 SYCS 200 189 10 1 0 UYCAS 1030 736 167 124 3 UYCMa 133 94 27 12 0 UYCMo 283 113 135 32 3 UYCNf 98 80 8 10 0 UYCNs 502 414 15 72 1 UYCStV 58 47 1 1 9 UYCT 523 365 86 71 1 UYCWg 421 295 76 46 4 UYCWö 294 221 36 36 1 VÖWS 22 22 0 0 0 WSA 64 61 1 2 0 WSA-Neusiedl 3 3 0 0 0 WSCW 41 38 1 2 0 WSVO 257 257 0 0 0 WYC 115 73 37 1 4 YCA - Segelsport 374 372 0 2 0 YCB 303 240 2 58 3 YCBb 97 85 3 7 2 YCBS 181 148 32 0 1 YCH 215 193 0 19 3 YCI 73 54 13 4 2 YCM 116 103 5 5 3 YCO 34 33 1 0 0 YCOg 72 68 0 0 4 YCP 322 236 34 51 1 YCR 69 66 3 0 0 YCRhd 318 285 4 28 1 YCTM 149 148 0 1 0 YCU 94 73 14 7 0 YCV 54 49 5 0 0 YCVI 17 16 1 0 0 YCW 277 139 69 66 3 YCWw 57 39 18 0 0 YCZ 137 110 0 22 5 YES 209 177 17 13 2 YES-Ibk 134 118 14 2 0 YES-Ka 185 103 66 15 1 YESStP 50 47 0 1 2 YKA 125 102 6 15 2 (105 Mitgliedsvereine) 92 yachtrevue.at • April | Mai 2023

Bernhard Knoflach; Bootswart: Mag. Thomas Stippler; Bootswart: Peter Horngacher; Kassaprüfer: Ing. Andreas Martschitsch; Kassaprüfer: Josef Valentini; kooptiert: Bernhard Winterle; kooptiert: Oliver Ranisaljevic www.esvi-yes.at 59. YK ACHENKIRCH/YKA c/o Univ.Prof. Dr. Siegfried Schwarz, Höhenstraße 133, 6020 Innsbruck Ehrenpräsident: Ing. Dieter Wieser; Präsident: Univ.Prof. Dr. Siegfried Schwarz; Vizepräsident: Ing. Josef Ascher; Kassier: Mag. Michael Buchbauer; Kassier-Stellvertreter: Ing. Josef Ascher; Schriftführerin: Mag.a Carin Amplatz-Überegger; Sportwart: Ing. Herbert Schröter; Hafenmeister: MSc (FH) Christoph Sartori; Sachv.Schiedsrichterfragen: Karl Schröter; Jugendwartin: Mag. Elisabeth Reder; Kassa prüfer: Anton Zingerle; Kassaprüfer: Mag. Oliver Lux www.yka.at 60. SV ASKÖ FLORIDSDORF/SAF Carabelligasse 5/169, 1210 Wien 1. Obmann: Arno Dörflinger; 1. Obmann-Stellvertreter: Dipl.-Ing. Dieter Nunnenmacher; 1. Schriftführerin: Helga Glas; Kassier: Dipl.-Ing. Dieter Nunnenmacher; Oberbootsmann-Stellvertreter: Hans Popp; Bootsmann: Werner Kainacher; Jugendwart: Mag. Jörg Holl; Instandhaltung: Wolfgang Scheich; 2. Schriftführerin: MSc Patricia Nunnenmacher; Kassier-Stellvertreter: Dr. Silke Honsek www.saf-wien.at 61. NAUTIC CLUB AUSTRIA/NCA St. Peter Hauptstraße 131, 8042 Graz Commodore: Mag. Laurent Kolly; 1. Vicecommodore: Dipl.-Ing. Robert August Jöbstl; 2. Vicecommodore: DI Ernst Traxler; Crewcommander: Capt. DI (FH) Robert Muhr; Crewcommander: DI Gerhard Fließ; Zahlmeister: Barbara Horst; 1. Clubsekretär: Mag David Seidl; Zeugwart: Werner Stradner www.nca.at 62. KLAGENFURTER SEGELVEREIN LORETTO/ KSVL Postfach 42, 9020 Klagenfurt Obmann: Mag. Gerhard Rabensteiner; Obmann- Stellvertreter: Jörg Schober; Kassierin: Gabriele Rust; Schriftführerin: Michaela Barbara Kunz; Regattareferentin: Mag.a Heidemarie Kügerl; Regattareferent: Daniel Kirchmeier; Motorboote: Günther Stückler; 2. Rechnungsprüfer: DI Peter Mori; Rechnungsprüfer 1: Manfred Tasotti; Beirat-Kranen: Willibald Steiner; Jugendreferent: Mag. Marco Delbello; Jugendreferent: Dipl. Päd. Gregor Münch; IT-Beauftragter: Mag. Harald Jörg www.ksvl.at 63. ASKÖ – STEYRER WINDSURFCLUB/ASW c/o Rudolf Zoder, Neuschönauer Hauptstr.23, 4400 Steyr Obmann: Rudolf Zoder; Wettfahrtreferent: Gerhard Rieger; Sportlicher Leiter: Helmut Gaberc www.askoe-steyr.com 65. VER. ÖSTERR. WINDSURF- UND SEGEL- SCHULEN/VÖWS c/o Horst Zacharski, Am Damm 1, 8505 St. Nikolai Obmann: Horst Zacharski; Obmann-Stellvertreter: Horst Hofbauer; Kassier: Klaus Kert; Schriftführer: Mag. Dieter Raditsch; Rechnungsprüfer: Gerald Krischan www.vows.at 66. SC UNION TULLN/SCUT c/o Eric Steiner, Donaulände 14, 3430 Tulln Ehrenpräsident: Hofrat Dr. Willibald Stangl; Ehrenpräsident: Ing. Wilhelm Schiessel; Schriftführer: Gabriel Maschke; Schulungsleiter/Referent: Ing. Livio Leonardelli; Schulungsleiter/Referent Stellvertreter: Heinrich Hofmann; Liegeplatzverwalter: Josef Pauser; Rechnungsprüfer: Dkfm. Leopold Schimek; Rechnungsprüfer: Ing. Kurt Streitenberger; Präsident: Dipl. Ing. Franz Steiner; Finanzreferent: Christian Schiessel; Schriftführer- Stellvertreter: Dominik Huber; Vizepräsident: Eric Steiner; Finanzreferent-Stellvertreter: Eric Steiner; Jugendreferent: Mag. Bernhard Seyr; Jugendreferent Stellv.: MSc Reinhard Frenzl; Referent für Öffentlichkeitsarbeit: Dominik Huber www.scut.at 67. SEGELCLUB PODERSDORF-NORD/SCPN Zeiselberg 22, 7121 Weiden Obmann-Stellvertreter: Andreas Tremmel; Sportsektion Stellvertreter: DI Florian Eickmann; Kassierin: Gerda Nigisch; Schriftführer-Stellvertreter: Dr. Rainer Peschke www.scpn.at 68. YC WEIDEN/YCW c/o Mag. Philipp Belcredi, Seebad 3, 7121 Weiden/See Präsident: Mag. Philipp Belcredi; Vizepräsident: Mag. Franz Wittmann; Kassier: Günther Mörwald; Schriftführer: Dr. Thomas Wascher; Oberbootsmann: Mag. Franz Wittmann; Clubhaus und Motorboote: MBA Markus Schwarz; Rechnungsprüfer: Mag. Thomas Waller; Rechnungsprüfer: Ing. Gustav Peichl; Jugendreferent: Mag. Philipp Belcredi www.ycw.at 70. SC WEIDEN/SCW c/o Kurt Taschner, Phorusgasse 14/19, 1040 Wien Kassier: Stefan Hutschinski; Oberbootsfrau: Mag. Marianne Auer; Oberbootsmann-Stellvertreter: Leon Jettmar; Rechnungsprüferin 1: Brigitte Gröschl; Rechnungs prüfer 2: Dkfm. Friedrich Uher; 1.Obmann- Stellvertreterin: Mag.a Marianne Auer; 1. Obmann: Mag. Reinhard Prüfert; 2.Obmann-Stellvertreter: Kurt Taschner; Kassier-Stellver treter: Mag. Christian Grabner; 1. Schriftführerin: DI Annika Mayer; Schriftführer- Stellvertreterin: Margit Neumann; Jugendreferent: Leon Jettmar; Baureferent: Werner Jettmar www.segelclub-weiden.at 71. SC NEUSIEDL-WEST/SCNW c/o Ing. Helmut Jungherr, Schuhbrechergasse 30, 1140 Wien Obmann: Ing. Helmut Jungherr; Obmann-Stellvertreter: Anton Rudolf Kern; Kassier: Karl Heger; Kassier-Stellvertreter: Werner Wiesinger; Schriftführerin: Silvia Schenk; Rechnungsprüfer 1: Ing. Mag. Markus Schaffhauser; Rechnungsprüfer 2: Franz Gruber www.scnw.at 72. SEGELCLUB RUST/SCR c/o Kurt Schweiger, Rathausgasse 3, 8605 Kapfenberg Obmann: Kurt Schweiger; Obmann-Stellvertreter: Johann Steiner; Ehrenobmann: Mag. Gerhard Ettlinger; Kassierin: Izabela Handschuh; Schriftführerin: Dipl.-Päd. Friederika Ettlinger; Schriftführer-Stellvertreter: Kurt Schweiger; Oberbootsmann: Johann Steiner; 2. Ehrenpräsident: DI Norbert Drösler; Technischer Referent und Umweltschutz: Kurt Schweiger; Technischer Referent und Umweltschutz: Evangelos Handschuh; Rechnungsprüfer: Heribert Bayer; Rechnungsprüfer: OAR Walter Stelzer www.segelclub-rust.com 73. YC THERESIAN. MILITÄRAKADEMIE/YCTM c/o Sektion Segeln-Franz Ofenböck, Finkengasse 12, 2700 Wr. Neustadt Präsident: DI (FH) Michael Novotny; Geschäftsführender Präsident: Franz Ofenböck; Vizepräsident: HR Walter Gesslbauer MSc; Sektionsleiter: Reinhard Strobl; Kassier: Mag. Herbert Hörandner; Schriftführerin: MSc Michaela Bauer www.yctm.at 74. WASSER-SPORT-CLUB WIESINGER/ WSCW c/o Mag. Michael Wiesinger, Am Anger 6, 4865 Nußdorf Obmann: Mag. Michael Wiesinger; Schriftführer: Helmut Schmidt; Bootsmann: Kai Gurschner; Jugendwart: Helmut Schmidt; Ausbildungs- u. Prüfungsreferent: Gerhard Hutsteiner www.wscw.at 75. SC-ALBERTUS MAGNUSSCHULE/SC AMS Präsident: Mag. Anton Lorenz, Krenngasse 5/1, 1180 Wien Präsident: Mag. Anton Lorenz; Vizepräsident: Martin Walus; Vizepräsidentin: Mag.a Yvonne Adler; Finanz referent: Mag. Pekka Kivalo; Schriftführer: Dr. Robert R. Mühlbacher; Oberbootsmann: Martin Walus; Sportwart: Mag.a Yvonne Adler; Beisitzer EDV: Thomas Frohnwieser; Jugendreferent: Severin Jäger; Referent Optimist: Andreas Cunow www.sc-ams.at 76. YES-ST. PÖLTEN/YESStP c/o Ing. Robert Leitner, Hauptplatz 11, 3150 Wilhelmsburg Präsident: Ing. Robert Leitner; 1. Vizepräsident: Friedrich Härtl; Kassier: Franz Spilka; Kassier-Stellvertreter: Ing. Mario Linauer; Kassier-Stellvertreter: Hans Joachim Werner; Schriftführer: Franz Zöchinger; Schriftführer-Stellvertreter: Ing. Karl Grundhammer; Schriftführer-Stellvertreter: Franz Zöchinger; Marketing: Franz Zöchinger; Kranwart: Gernot Altenriederer; Referent m. besonderen Aufgaben: Dipl.-Ing. Paul Seitz; Presse: Franz Zöchinger; Referat Jugendsegeln: Ing. Karl Grundhammer; Beirat: Andreas Hanakamp; Juridischer Berater: Dr. Peter Zöchbauer; Referent f. Anlagen: Ing. Mario Linauer; Referent f. Anlagen: Gernot Altenriederer; Liegenschaftsverwalter: DI Karl Gruber; Kontrolle: Ernst Reinhard Kaiser; Öffentlichkeitsarbeit: Franz Zöchinger; Referent für Sport: Ing. Robert Leitner; Referent f. Seefahrtsausbildung: Franz Spilka; Referent f. Seefahrtsausbildung: Franz Zöchinger www.yesstpoelten.at 78. YC VELDEN/YCV Seecorso 19, 9220 Velden Präsident: Mag. Günther Perchinig; 1. Vizepräsident: Peter Schedifka; 1. Vizepräsidentin: MMag. Barbara Stelzl- Prommegger; Finanzreferent: Arndt Kisser; Schriftführerin: Mag. Barbara Kleewein; Referent für Veranstaltungen: Peter Schedifka; Regattaleiter: Dr. Andreas Perchinig; kooptiert: Msc Paul Schmalzl; kooptiert: Wolfgang Schmalzl; kooptiert: Niko Resch; Organisation und Veranstaltungen: Harry Stelzl; 2. Regattaleiter: Gerhard Schatzmayr; Oberbootsmann: Daniel Neidhardt www.ycv.at 79. YACHTCLUB SEEWIND/SU-YCS Postfach 40, 1210 Wien Obmann: Wolfgang Turner; Kassier: Mag. Ernst Supp; Schriftführerin: Petra Haider; Oberbootsmann: Siegfried Saufnauer; Oberbootsmann-Stellvertreter: Ing. Heinz Brantner www.ycs.at 81. YC OGGAU/YCOg c/o Franz Strommer, Sonnensiedlung 1, 7064 Oslip Präsident: Franz Strommer; 2. Vizepräsident: Marie-Luis Butterfly; Kassier: Helmut Fuchs; Schriftführerin: Regina Eichblatt; Oberbootsmann: Ing. Markus Ondrag; Organisationsleiter: Wolfgang Stadler; 1. Vizepräsident: Helmut Fuchs www.ycog.at yachtrevue.at • April | Mai 2023 93

O e S V • O F F I Z I E L L E N A C H R I C H T E N OeSV Österreichischer Segel-Verband 83. POLIZEISPORTVEREINIGUNG WIEN – SEKTION SEGELN/PSVW Sektion Segeln c/o Trawniczek Thomas, Dampfschiffhaufen 2, Polizeisportanl. Kaisermühlen, 1220 Wien Sektionsleiter: MSc Thomas Trawniczek; Sektionsleiter- Stellvertreter: Rudolf Heider; Schriftführer: Mag. Norbert Kainc; Delegierter zum ÖSV-Stellvertreter: Michael Lachsteiner; 2.Schriftführer: Michael Lachsteiner; Delegierter zum ÖSV: MSc Thomas Trawniczek; Kassier: Alexander Pessicka; Kassier-Stellvertreterin: Karin Steiner www.psvw.at 84. KARWENDEL YC/KYCPA c/o Anton Entner, Pertisau Nr. 12, 6213 Pertisau Obmann: Anton Entner; Ehrenpräsident: Joschi Entner; Obmann-Stellvertreter: Hans Albrecht; 2. Obmann- Stellvertreter: Stephan Kobinger; Kassier: jun. Johannes Entner; Schriftführer: Florian Entner; Schriftführer- Stellvertreter: Mario Micheli; Sportwart: Jürgen Maurer; Sportwart-Stellvertreter: Reinhard Kobinger 85. SU-YC SEEWIND-JOIS/SU-YCSJ c/o Manfred Müller, Radeckgasse 5/24, 1040 Wien Präsident: Manfred Müller; Kassier: Josef Schmid; Schriftführer: Christian Müller www.ycsj.at 86. ÖSTERREICHISCHER HOCHSEE YACHT CLUB IG-S/OSYC IG-S Wienerbergstraße 16–20/14/2, 1120 Wien Präsident: Ing. Helmut Pleischl; Vizepräsident: Dr. Peter Brauner; Finanzreferent: Franz Grubner; Schriftführer: Gernot Salzger; Sekretariat: Margit Pleischl; Mitgliederverwaltung: Ing. David Rotheneder; Homepage-Social Media: Ing. Michael Schober; Betreuung von Stützpunkten und Partnerfirmen: Wilfried Kropshofer; Organisation-Messe: Michael Bohuminsky; IG Maritime Tradition: Helene Hofer; IG-Motorsport-Technik: DI Richard Kuchar www.osyc.at 87. YES-KAMMER/YES-Ka c/o Franz Pohn, Porschestraß2 25, 4800 Attnang-Puchheim Ehrenobmann: Dr. Rudolf Preuner; Ehrenobmann: Reg.Rat Franz Elsner; Sektionsleiter-Stellvertreterin: Mag.a. Barbara Höller; Sektionsleiter: Christian Reiter; Kassier: Dipl.-Ing. Matthias Pohn; Schriftführerin: Mag.a. Barbara Höller; Bootsmann: Oliver Klement; Jugendwart: Gunther Hilzensauer; Hafenmeister: Kurt Reiter; Anlagenbetreuung: Markus Reiter; Anlagenbetreuung: Armin Wiesberger; Referent f. Marketing und PR: Sonja Promberger; Beirat: Christoph Schasching; Beirat: Anrdeas Urich; Beirat: Pia Innerlohinger; Wettfahrtleiterin: BA M.A. MA Elisabeth Jilch; Wettfahrtleiter: Christian Reiter; Kontrolle: Hubert Kantringer; Kontrolle: Michael Urich www.yes-kammer.at 88. CARINTHIAN FLEET TECHELSBERG/ CFT-WS c/o DI Rudolf Köller, August-Jaksch-Straße 7/10/83, 9020 Klagenfurt Obmann: Dipl. Ing. Rudolf Köller; Obmann-Stellvertreter: Harald Höferer; Kassier: Paul Peter Samonig; Schriftführer: Gerald Kerschbaumer; Oberbootsmann: Peter Claude Kellermann www.cftws.at 89. YC ODYSSEUS/YCO c/o Heinz Schörkmaier, Villenstraße 11, 8052 Graz Obmann: Heinz Schörkmaier; 1. Obmann-Stellvertreter: Alois Reinisch; Kassierin: Ingeborg Krammer; Schriftführer: Richard Wagner www.segeln.st 91. MOTORBOOT SEGELSPORTVEREIN SCHWEDENSCHANZE/MBSVRh c/o Walter Kathan, Mühleweg 15, 6973 Höchst Präsident: Martin Schweninger; Beirat: Dr. Robert Mayer; Beirat: Walter Kathan www.mbsv.at 92. SEGELCLUB DELPHIN TELFS/SCD c/o Bernhard Rossi, Kirchgasse 2a, 6401 Inzing Obmann: Bernhard Rossi; 1. Obmann-Stellvertreter: Dipl. Ing. Konrad Grünwald; Kassier: Thomas Hosch; Kassier-Stellvertreterin: Christa Grünwald; Schriftführer: Ing. Anton Walch; Schriftführer-Stellvertreterin: Petra Neuner; Rechnungsprüfer 1: Ing. Anton Appler; Rechnungsprüfer 2: Mag. Harald Saska www.segelclub.tirol 93. CRUISING YACHTCLUB STEIERMARK/CYS c/o Friedrich Malek, Eisenbergerweg 1, 8045 Graz Obmann: Friedrich Malek; Kassier: Manfred Wagner; Schriftführerin: Mag.a Heike Pertl Sprengel www.cystmk.at 95. OFFSHORE RACING CLUB AUSTRIA/ORCA c/o Ertl Johann, Raimund Obendraufstraße 30, 8230 Hartberg Obmann: Johann Ertl; Obmann-Stellvertreter: Klaus Pitter; Kassier: Christian Lechner; Kassier-Stellvertreter: Bernhard Heschl; Schriftführer: Hermann Wilfinger; Schriftführer-Stellvertreter: Franz Gratzer www.osyc.at 96. YACHTCLUB RIED IM INNKREIS/YCR c/o Roland Zehentmayer, Erlau 76, 4770 Andorf Obmann: MBA Rudolf Schwarz; Obmann-Stellvertreter: Peter Dallinger; Sektionsleiter Segelsport: Jürgen Brunner; Sektionsleiter Motoryachtsport: MBA Rudolf Schwarz; Kassier: Lukas Dallinger; Schriftführer: Roland Zehentmayer; Rechnungsprüfer: DI Christian Wagner; Rechnungsprüfer: Mag. Reinhard Haider www.yachtclubried.at 98. NAUTIKVEREIN SAIL ATTACK/NSA c/o Ing. Ronnie Zeiller, Anzengruberstraße 75/10, 1140 Wien Obmann: Ing. Ronnie Zeiller; Ehrenobmann: Mischa Strobl; 1.Obmann-Stellvertreter: Klaus Selmeister; Kassierin: Ingrid Zeiller; Kassier-Stellvertreter: Georg Kleiber; Rechnungsprüfer: DI Robert Kalasek; Rechnungsprüferin: Mag.a Claudia Niemeczek www.roundpalagruza.org 100. IG SEGELN/IG-SEGELN c/o Hartmuth Reich, W.A. Mozartstraße 6, 7093 Jois Obmann: DI Hartmuth Reich; Obmann-Stellvertreter: Ing. Andreas Kureczka; Kassier: Georg Engleitner; Kassier- Stellvertreter: Martin Tiefenbacher; Schriftführer: Peter Kleemann; Schriftführer-Stellvertreter: Dir. Ing. Dipl. Päd. Erwin Reichenvater; Mitgliederverwaltung: Ernst Johann Millonig; Referent f. Werbung: Wolfgang Stocker; Juridischer Beirat: Mag. Eric Breiteneder; Referent für See fahrt: Martin Hammer; Beirat-Regattareferent: Mag. Lukas Rupsch; Rechnungsprüfer: Mag. Thomas Hartmann; Rechnungsprüfer: Martin Landl; Kommunikation/EDV: Thomas Kirchtag; Kommunikation/EDV: Dipl.-Ing. Armin Faltl; Kommunikation/EDV: Ing. Michael Meixner www.ig-segeln.at 101. ASKÖ GMUNDEN SEGELN/AGS c/o Mag. Michael Burgstaller, Traunsteinstraße 22, 4810 Gmunden Obmann: Dr. Helmut Sitter; Obmann-Stellvertreter: Ing. Andreas Kudla; Kassier: Bernhard Lederer; Kassier- Stellvertreter: Ing. Johannes Kienesberger; Schriftführer: Jürgen Pamminger; Schriftführer-Stellvertreter: Ing. Peter Vogl; Oberbootsmann: Ing. Johannes Kienesberger; Referent für Jugendarbeit: Patrick Urich; Webmaster: Patrick Urich; Referent für Technik: Ing. Peter Vogl; Kassaprüfer: Dipl.-Ing. Michael Steinkogler; Kassaprüfer: Ing. Thomas Schöfmann; Kassaprüfer: Mag. Michael Burgstaller www.ag-segeln.at 102. YACHT CLUB UNTERACH/YCU c/o Franz Holzer, Oberleiten 4, 4866 Unterach am Attersee Präsident: Otto Schobersberger; 1. Vizepräsident: Dipl. oec. Peter Breitenthaler; Finanzreferent: Peter Alois Wienerroither; Schriftführerin: Carina Kasper; Oberbootsmann: Florian Petku www.yc-unterach.at 103. POLIZEISPORTVEREIN BURGENLAND/ PSVB c/oRobert Bauer, Neusiedlerstraße 84, 7000 Eisenstadt Sektionsleiter-Stellvertreter: Albert Artner; Sektionsleiter: Robert Bauer; Kassier: Ernst Schlögl; Kassier-Stellvertreter: Michael Reithofer; Schriftführer: Johannes Kaufmann; Referent f. Ausbildung: Andreas Hochegger; Referent f. Ausbildung: Leopold Fuhrmann www.psv-burgenland.at 107. SAIL4ONE-RACING/s4o c/o Christian Pfann, Rettenbachstraße 30/12, 4820 Bad Ischl Obmann: Christian Pfann; Obmann-Stellvertreter: Berndt Schweiger; Kassierin: Hayke Laimer; Kassier-Stellvertreter: Wolfgang Stumberger; Schriftführer: Günter Korn; Schriftführer-Stellvertreter: MAS Bernd Nawrata www.sail4one.com 108. SEGELVEREIN FERIENHORT/SVFH c/o Dipl.-Ing. Rupert Egger, Auhofstraße 231–237/3/4, 1130 Wien Obmann: Dipl.-Ing. Rupert Egger; Vorstandsmitglied: Mag. Philipp Schrangl; Vorstandsmitglied: Dipl.-Ing. Dr. Christian Pecharda 109. KING YACHTING CLUB/KYC c/o DI Harald Melwisch, Föhrengasse 21, 2353 Guntramsdorf Präsident: DI Harald Melwisch; Sektionsleiter Segelsport: Mag. Michael Schwabl; Generalsekretär: DI (FH) Martin Kohlmaier www.kyc.at 110. WINDSURFING AUSTRIA/WSA c/o DI Christian Bratsch, Innsbrucker Bundesstraße 12, 5020 Salzburg Obmann: Dipl.-Ing. FH Christian Bratsch; 1. Vizepräsident: Manuel Zugsbratl; Kassier: Markus Böhm; Jugendreferent: Theo Peter; Schriftführer: Dr. Dominik Kocholl; Schriftführer: Daniel Höllwarth; Rechnungsprüfer 2: Bernhard Raffetseder www.windsurfingaustria.at 111. SEGELCLUB TAUERN/SCTa c/o Michael Fischer, Nikolaus-Gassner-Straße 28b, 5710 Kaprun Obmann: MMag. Michael Fischer; Kassier: BSc Florian Schett 112. WATERSPORTS-ACADEMY NEUSIEDL AM SEE/WSA-Neusiedl Oberer Satzweg 5, 7100 Neusiedl am See Obmann: Andreas Geritzer; Kassierin: Isabella Lindner; Schriftführer: Gerhard Wenth www.wsa-neusiedl.at 94 yachtrevue.at • April | Mai 2023

113. ÖSTERR. AKADEMISCHER SEGEL-VEREIN/ AASC c/o Johannes Jura, Breitenseerstraße 39/15, 1140 Wien Präsident: Johannes Jura; Vizepräsident: Mag. Dr. Gunter Wihl; Kassier: Alfred Sulek; Oberbootsmann: Ivan Taborsky; Sportlicher Leiter: Mag. Wolfgang Kraft; Presse: Mag. Peter Eiler; Internationale Kontakte: Johannes Jura www.aasc.at 114. SEVEN OCEANS SAILING CLUB TIROL/SSCT Rennhammergasse 3, 6130 Schwaz Obmann: Johann Köchl; Obmann-Stellvertreter: Mag. iur Gert Arnold; Kassier: Franz Freitag; Kassier- Stellvertreter: Herwig Kaltenhauser; Schriftführer: Mag. iur Gert Arnold; Schriftführer-Stellvertreter: Gert Weinmann; Kassaprüfer: Mag. Ernst Jäger; Kassaprüfer: Mag. Martin Wex www.sevenoceans.tirol 115. BOATS2SAIL YACHT-CLUB/B2S-YC Reiherweg 18, 7071 Rust Präsident: Michael Grimm; Finanzreferent: Dipl.-Ing. Markus Hiebeler; Schriftführer: Felix Hiebeler; Jugendreferent: Leopold Schedl www.boats2sail.com 117. SPORTFÖRDERVEREIN VISION INTEGRATION/SFVI Fasangasse 10, 7121 Weiden am See Obmann: Alfred Sulek; Kassierin: Doris Sulek-Wihl; Schriftführer: Sven Reiger www.vision-integration.at 118. YACHT CLUB AUSTRIA-SEGELSPORT/YCA- Segelsport Estermannstraße 6, 4020 Linz Crewcommander: Gottfried Rieser; Vize-Crewcommander: Michael Hecker; Schriftführer: Friedrich Abl; Schatzmeister: Christian M. F. Schifter www.yca.at 119. YACHT CLUB VELDEN-INTEGRATIV/YCVI c/o Dr. Andreas Perchinig, Carolinenstraße 16/4, 9073 Klagenfurt am Wörthersee Obmann: Arndt Kisser; Präsident: Dr. Andreas Perchinig; Kassierin: Mag.a Irmtraud Kretschmann; Schriftführer: Anton Fritzer www.yachtclubvelden.jimdo.com 120. PODO SAILING CLUB/PSC c/o Dr. Walter Hell-Schriftführer, Josefsteig 7, 3400 Klosterneuburg Obfrau: Lydia Frank; Kassier: Mag. Ernst Supp; Schriftführer: Dr. Walter Hell; Wettfahrtleiterin: Lydia Frank www.sv-podersdorf.at 121. SEGELCLUB FREISTADT EISENSTADT/SCFE Bahnstraße 31/6, 7000 Eisenstadt Obmann: Bernhard Karner; Obmann-Stellvertreter: Ing. Edmund Karner; Kassier: Ing. Johannes Steindl; Schriftführer: Ing. Manfred Rauchbauer; Oberbootsmann: Dr. Reinhold Renner; 1. Rechnungsprüferin: Elisabeth Karner; 2. Rechnungsprüfer: Dr. Werner Krischka www.segelclubeisenstadt.at 122. LAKESIDE SAILING CLUB/LSC Inselwelt C9, 7093 Jois Präsident: Ludwig Gussenbauer; 1. Vizepräsident: Mathias Equiluz; 1. Schriftführer: Dr. Alexander Widhalm; Finanzreferent: Ludwig Gussenbauer; 1. Rechnungsprüfer: Thomas Giesinger; 2. Rechnungsprüfer: Sebastian Traxler; Datenschutzbeauftragter: Günter Lenz; Jugendreferent (kooptiert): Matthias Novak; Kommunikation/EDV: BSc Konstantin Lichowski www.lakeside-sailing.at PRÄSIDIUM | KONTROLLRAT Ehrenpräsident Ehrenmitglieder OeSV Präsidium Fachausschüsse Kontrollrat Weitere Mitglieder Rechnungsprüfer Gesetzlicher Abschlussprüfer Mag. Herbert Houf Dr. Manfred Piso † Roman Hagara, Hans Peter Steinacher, Christoph Sieber, Hubert Raudaschl, Dr. Harald Fereberger †, Mag. Meinhard Gamsjäger, KR Ing. Helmut Jakobowitz, Arch. Dipl. Ing. Kurt Jirasko †, Heinz-Dieter Moche, MR Fritz Schmid-Siegel †, Dr. Kurt Wimmer †, Dr. Helmut Winkler, Christian Wöppermann-Schwidernoch †, Dagmar Schaffer, Dipl.-Ing. Dr. Clemens Kellner Präsident: Dieter Schneider Vizepräsidentin: Angelika Stark Vizepräsident: Laurent Kolly Präsidiumsmitglieder: Günter Fossler, Michael Müller, Barbara Stelzl (bis 22. 4. 2023), Wolfgang Mayrhofer Die Fachausschüsse sind auf der OeSV-Webseite www.segelverband.at/segelverband/oesv-struktur/fachausschuesse zu finden. Präsident: Dipl.-Ing. Carl Auteried 1. Vizepräsident: Markus B. Sagmeister 2. Vizepräsident: Herbert Alexa Mag. Michael Steiner, Ing. Robert Leitner, DI Silvia Petz, Herbert Alexa, Dipl. Ing. Christian Bratsch, KR Dipl.-Vw. Wolfgang Hofmann, Mag. Michael Farthofer, Ing. Klaus Vrecer, Dipl.-Ing. Werner Luschnig Mag. Bernhard Klingler, Mag. Hans-Christian Nehammer BDO Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft LEITENDE MITARBEITER DES OeSV Matthias Schmid Spitzen- und Leistungssport, Jugendkoordination E-Mail [email protected] Christian Bayer-Paltauf Breitensport, Veranstaltungsorganisation im BLZ des OeSV E-Mail: [email protected] Stefan Glanz-Michaelis Service & Administration, BLZ des OeSV, OeSV-Digital E-Mail: [email protected] Barbara Stelzl Marketing & Kommunikation E-Mail: [email protected] SAFE SAILING Carolina Flatscher JUGENDSPORT Sandy Klima Vertrauensperson und Ansprechpartnerin für Kinder/Jugendliche, Eltern und Trainer*innen www.segelverband.at/safe-sailing Ansprechpartnerin für LSV- und Club-Jugendverantwortliche, Segelschulen, Jugendsportprojekte, E-Mail: [email protected] OeSV-SERVICE-OFFICE Anschrift Seegelände 10, A-7100 Neusiedl am See, Telefon: +43 / 2167 / 40 243-0, E-Mail: [email protected], Homepage www.segelverband.at Öffnungs- und Montag bis Freitag 9.00–12.30 und 13.30–16.00 Uhr Telefonzeiten Für einen Besuch außerhalb dieser Zeiten ersuchen wir um telefonische Vereinbarung. Maria Lampl & Michaela Neumann Julia Baumgartner Service-Office, Prüfungswesen, Befähigungsausweise, Mitgliederverwaltung – Clubs und Einzelmitglieder, Yachtregister, Betreuung Wettfahrtorganisation E-Mail: [email protected] Rechnungswesen/Buchhaltung „OeSV“, Förderwesen | Subventionsberechnungen E-Mail: [email protected] Elisabeth Conrad Rechnungswesen/Buchhaltung „Austrian Sailing GmbH“, Förderwesen | Subventionsberechnungen, Buchhaltung „ÖSBL“ E-Mail: [email protected] yachtrevue.at • April | Mai 2023 95

O e S V • O F F I Z I E L L E N A C H R I C H T E N OeSV KOOPERATIONS- PARTNER Partner und Sponsoren des OeSV Österreichischer Segel-Verband Spezialist. Mit den Produkten von Pantaenius sind Eigner und Charterer optimal abgesichert PANTAENIUS YACHTVERSICHERUNGEN Ihre Vorteile als OeSV-Mitglied Auf dem Wasser zu Hause! Bei Pantaenius weiß man aus Erfahrung um die Wichtigkeit einer umfassenden Versicherung. Ob nun geübter Wassersportler oder Anfänger – ein Schadensfall passiert schneller, als man denkt. Die entstehenden Kosten können dann rasch zu einer echten finanziellen Belastung werden. Mit unseren Produkten für Eigner und Charterer sind Sie optimal abgesichert und profitieren als OeSV-Mitglied von unseren Partnerkonditionen. Bootseignern gewähren wir einen um 50 % reduzierten Selbstbehalt, Charterern bieten wir günstige Prämien bei Abschluss eines Charterpaketes oder einer Kautionsversicherung. Das Team der Wiener Pantaenius-Niederlassung steht Ihnen für Anfragen gerne beratend zur Seite. Selbst auf dem Wasser zu Hause, wissen die Pantaenius-Crewmitglieder um die Sorgen und Probleme von Seglern Bescheid. Ein Netzwerk von 35.000 Kontakten rund um den Wassersport sorgt zudem für schnelle Hilfe, wenn es darauf ankommt. Mit Pantaenius sind Sie jederzeit entspannt und gut versichert auf dem Wasser unterwegs! Informationen und Details zu allen Pantaenius-Produkten finden Sie unter www.pantaenius.at. PROMOTION 96 yachtrevue.at • April | Mai 2023

K O L U M N E ABDRIFT Jürgen Preusser • [email protected] Segelboot statt Eheberatung Untiefen. Von der absurden Wohn mobil-Vision bis zum lächerlichen Alt- Brot- Dilemma JÜRGEN PREUSSER segelt und schreibt seit neun Jahren für die Yachtrevue. Auf Basis seiner Kolumne entstanden die Bestseller Abdrift 1 – Satire für Segler sowie Abdrift 2 – meer Satire. Soeben erschienen ist der Band Abdrift 3 – Schlagseiten, wie immer mit Zeichnungen von Karikatur- Weltrekordler Reini Buchacher. Alle Bücher sind erhältlich über www.abdrift.at oder [email protected]. Mein Freund Harry bezeichnet seinen Hochzeitstag als „Mayday“. Witzig, denn tatsächlich fand das unglückliche Ereignis an einem Tag im Mai statt. „Ich hätte es wissen müssen“, sagt Harry im April danach. Denn der Hochzeitsreise irgendwo im Gebirge ohne Meer- oder Seeblick sei ein schicksalhafter Dialog vorausgegangen: Sie: „Dein Segelboot wirst du jetzt ja sicher verkaufen. Wollen wir uns stattdessen ein kleines Wohnmobiltscherl leisten?“ Harry: „Du redest wie meine Exfrau.“ Sie: „Was?! Du hast mir verschwiegen, dass du schon verheiratet warst?“ Harry: „Ich war nie verheiratet.“ Nun, der Honeymoon war die vorletzte gemeinsame Reise der beiden. Ein paar Monate später folgte ein Segeltörn. Nach dem Heimflug wurde das junge Paar in Schwechat schon vom Scheidungsanwalt erwartet. Harry durfte das Boot behalten, sie den Hund und den E-Scooter. Manchmal triffst du einen Menschen und weißt sofort, dass du dein ganzes Leben ohne ihn verbringen willst. Ergraute Skipper nützen diesen Instinkt bei der Auswahl der Crew. Bei Beziehungen kommt es hingegen oft vor, dass Bauchgefühl und Lebenserfahrung überlagert werden. Und zwar von hormonellen Verwirrungen, die von gewissen Körperteilen ausgehen. Wer aber einen Segelurlaub ohne innere und äußere Blessuren gemeinsam übersteht, der hat gute Chancen, dass die Beziehung tatsächlich hält. Das gilt übrigens auch für Freundschaften. Jede gemeinsame Minute auf dem Boot schafft Klarheit. Das ist zwar keineswegs billiger als eine Eheberatung, dafür aussagekräftiger und deutlich effizienter. Wie zum Beispiel bei Rosi: Bei ihr genügte eine kleine Jolle auf einem großen Fischteich. Es ging nicht etwa um einen Törn in der Karibik, sondern um die A-Schein-Prüfung auf dem Waldschachersee in der Südsteiermark. Bei der Abschlussregatta wurde Rosi von der gesamten Flotte überholt. Ihr Mann – ein Naturwissenschaftler – war nach perfektem Start der Meinung, dass sein Weib gehorchen und daher unverzüglich exakt gegen den Wind segeln müsse. „Er hat mich als dummes Bauernmensch beschimpft, während wir uns mit killenden Segeln zielsicher den letzten Platz abholten.“ Dem weisen Segellehrer Ignaz ist Rosi bis heute dankbar: „Der hat mich bei der zweiten Wettfahrt zu einer Freundin ins Boot gesetzt.“ Auf dem Weg zum Sieg beobachteten die beiden aus dem Augenwinkel, wie der Herr Professor nach dem seelischen auch das körperliche Gleichgewicht verlor und ein unfreiwilliges Bad nahm. Rosis Ehe sei nicht die erste und nicht die letzte gewesen, die auf dem Waldschachersee buchstäblich ins Wasser gefallen war. Auf Segeltörns gibt es viele Untiefen, die zu umschiffen sind. Dummerweise auch an Bord! Das gilt besonders für labilere Beziehungen. Eine dieser Untiefen erscheint lächerlich, hat aber schon zwei Paare aus meinem Freundeskreis auseinandergerissen: Er kauft frisches Brot. Sie schneidet das alte Brot auf. Er sagt: „Ich will aber frisches Brot!“ Sie sagt: „Erst muss das alte gegessen werden.“ Dann folgt das Totschlag-Argument: „Dann essen wir ab jetzt also immer nur altes Brot?“ Diese Unverfrorenheit war der Tropfen, der das Fass dieser Ehe zum Überlaufen brachte. Bitte nicht falsch verstehen: Beim zweiten Paar, das am Alt-Brot-Dilemma zerbrach, war die Geschlechterverteilung umgekehrt. Doch meine Lieblingsscheidung vollzog sich vor meinen Augen in der strömungsanfälligen Marina Trogir: Ein mäßig talentierter Motorbootfahrer brüllt seine Frau an, weil sie am Vorschiff nicht in der Lage ist, jene Fehler auszugleichen, die ihm am Ruder unterlaufen. Nach einem besonders lautstarken Kommando im Tonfall eines Zuhälters springt sie über Bord und krault davon. Marinero Milan bestätigt mir ein Jahr danach: „Die Trottl hat Frau nie mehr gesehen.“ 97 yachtrevue.at • April | Mai 2023

V O R S C H A U ACHTER AUS Österreichs Magazin für Wassersport, vereinigt mit Surfrevue 47. Jahrgang FOTO: ROLAND DULLER Persönliche Monatsbilanz, diesmal 4 Die Yachtrevue erscheint am 2. Juni von Judith Duller-Mayrhofer Ein Wolf, zwei Geißlein. Das rechts im Bild ist mit ihm mehrfach um die Welt gesegelt, das andere ein bekennender Fan Liebeserklärung 1. Teste zum ersten Mal in meiner langen Yachtrevue-Karriere ein Motorboot, Ort des Geschehens ist Málaga an der Südküste Spaniens. Gehe mit einer gewissen Skepsis an diesen Auftrag heran, werde aber rundum positiv überrascht. Das Wetter ist traumhaft, die Yacht richtig cool, der Werftchef ein supersympathischer Segler und Málaga eine entzückende Stadt mit interessanten Sitten. Die Tapas-Bar, in die ich abends stolpere, serviert Bier und Wein grundsätzlich in Begleitung unterschiedlicher Snacks, die ebenso köstlich wie kostenfrei sind. Trinken um satt zu werden – was für ein großartiges Konzept. Ich mag Málaga. Liebeserklärung 2. Ab nach Eisenstadt zur aktuellen Multimedia-Show der Seenomaden. Hab bislang noch jede einzelne mit Begeisterung gesehen und bin auch diesmal vollkommen geflasht. Doris und Wolf nehmen mich nicht nur von Alaska bis in die Südsee mit, sondern zeigen auch authentisch die Höhen und Tiefen des Bordlebens. Buchstäblich zu Tränen rührt mich die Verbundenheit der beiden. Sie kommt in den Bildern, Videos und Texten rüber, ist aber auch ganz unmittelbar auf der Bühne zu spüren. Da geht ein Paar seit Jahrzehnten durch dick und dünn seinen Weg – was für ein großartiges Konzept. Ich mag, wie sich die beiden mögen. Der Trend zum Elektroboot ist ungebrochen, die Branche boomt. Wir haben uns umgesehen, welche Varianten für heimische Seen die Händler bereithalten – vom preiswerten Einsteigerboot bis zum leistungsstarken Crossover- Boot für geschickte Wassersportler – und geben eine Marktübersicht. Die Regatta-Saison ist angelaufen, diverse Wendemarken wurden gerundet. Wir haben Experten gefragt, welche Taktik bei diesem Manöver erfolgversprechend ist und welche Regeln es im Umfeld einer Boje zu beachten gilt. Außerdem: In unserem Törnbericht entführen wir in das Seegebiet zwischen Sardinien und Korsika, für unsere Fahrberichte haben wir Elan Impression 43 sowie De Antonio 50 Open und Coupé unter die Lupe genommen. Verlagsort/Sitz: 1020 Wien, Taborstraße 1–3 Medieninhaber, Verleger, Produktion: VGN Medien Holding GmbH, 1020 Wien, Taborstraße 1–3; FN 183171x, HG Wien Herausgeber: Österreichischer Segel-Verband, 7100 Neusiedl/See Postanschrift Redaktion: 1020 Wien, Taborstraße 1–3, Telefon: 01/863 31-5502, Fax: 01/863 31-5620, E-Mail (auch für Wortanzeigen): [email protected] Redaktion: Roland Duller (Chefredakteur), Judith Duller-Mayrhofer (Textchefin), Roland Regnemer (Stv. Chefredakteur) Verena Diethelm; Sekretariat: Vanessa Gazzari , E-Mail: [email protected]; Mitarbeiter: Dieter Loibner, Wolfgang Mayrhofer, Jürgen Preusser, Gert Schmidleitner. Die OeSV-Seiten am Ende des Heftes stehen unter Verantwortung des OeSV. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe zu kürzen. Die Meinung der Kommentatoren muss sich nicht mit jener der Redaktion decken. Art Copyright VBK. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach §44 Abs. 1 und 2 Urheberrechts gesetz, sind vorbehalten. Nachdruck oder elektronische Wiedergabe nur mit Genehmigung des Verlages. Alle Rechte vorbehalten. Geschäftsführung VGN: Horst Pirker, Helmut Schoba, Claudia Gradwohl, Susanne Herczeg, Michael Pirsch International Media Consultant: Adriana Belonic, Tel.: +43/1/213 12-6384, E-Mail: [email protected] Anzeigenrepräsentanz: Verlag N. Orac, Marion Juren-Orac, Tel.: 0664/516 37 63, E-Mail: [email protected]; Christiana Besel, Tel.: 0664/422 88 20, E-Mail: [email protected] Anzeigen Italien: Ediconsult Internationale, I-1713 Genua, Tel.: 0031/01/58 36 84 Derzeit gilt Anzeigenpreisliste YR 2023 Generalbevollmächtigte: Cornelia Absenger, Dietmar Zikulnig, Business Intelligence: Anemarie Radl, Anzeigenverrechnung: Patricia Trimmel; Produktion: Robert Edelmayer; Anzeigenproduktion: Günter Tschernitz (Ltg.); Vertrieb: Michael Pirsch (Ltg.), Cornelia Wolf (EH); Hersteller: Druckerei Berger, 3580 Horn; Vertrieb: Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH, St. Leonharder Straße 10, A-5081 Anif, www.pgvaustria.at Abonnements: Jahresabonnement (Inland): € 59,88; Telefon: 01/95 55-100, serviceportal.vgn.at E-Mail: [email protected], Internet: www.yachtrevue.at/abo; Postanschrift: Aboservice Yachtrevue, Taborstr. 1–3, 1020 Wien – Die Zeitschrift erscheint monatlich. Der Offenlegungstext gemäß §25 MedG ist unter www.yachtrevue.at/impressum abrufbar. 98 yachtrevue.at • April | Mai 2023

IMAGES

  1. Yachtrevue Ausgabe August 2000

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  2. Yachtrevue Ausgabe Mai 1995

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  3. Yachtrevue Ausgabe Mai 1993

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  4. Yachtrevue Ausgabe Dezember 1989

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  5. Yachtrevue Ausgabe Oktober 1999

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  6. Yachtrevue Ausgabe Juni 1985

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VIDEO

  1. Ist Gebrauchtes kaufen steuerabzugsfähig?

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  3. Schwertransport auf der Boot 2024, Max Goll, Yacht #8

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  2. Und es hat Boom gemacht

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  3. Gebrauchtbootbörse Gebrauchte Segelyachten und Motorboote

    Gebrauchtbootbörse Gebrauchte Segelyachten und Motorboote. Die Online-Börse auf www.yachtrevue.at bietet Zugriff auf über 100.000 Gebrauchtboote weltweit. von Robert Grünwald , veröffentlicht am 19. 11. 2006 Mehr zum Thema: Gebrauchtboote

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  7. Yachtrevue

    Yachtrevue, Wien, Österreich. 10,086 likes · 7 talking about this · 40 were here. Österreichs ältestes, größtes und renommiertestes Magazin für... Österreichs ältestes, größtes und renommiertestes Magazin für Wassersport, gegründet 1977.

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  9. Übersicht der Yachtrevue-Ausgaben

    1981. 1980. 1979. 1978. 1977. Hier finden Sie alle Print- und E-Paper-Ausgaben der Yachtrevue seit 1977 auf einen Blick.

  10. YACHTREVUE magazine

    YACHTREVUE ePaper, 23.02.2024; PDF. This e-paper is also available as PDF download. YACHTREVUE ePaper. From 23.02.2024 . Information about this publication . Format: magazine Category: Life Style Language: Deutsch Issues: published monthly Publisher: VGN Medien Holding GmbH. Buy with coupon code ...

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    Arbeitnehmer in Gastronomie und Einzelhandel werden dringend gebraucht, aber beschissen bezahlt. Die wenigen Mietunterkünfte, die es mal gab, werden als Feriendomizile an Urlauber vermietet. ... Beim Yachtrevue-Test (YR 9/2017) gefielen der Geradeauslauf (Edelstahlfinnen!), die leichtgängige Steuerung und der Komfort mit feiner Schlupfkoje ...

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  15. Yachtrevue

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  16. Motoryachten kaufen

    Bei dem Preis kommt es immer auf den Hersteller, auf die Ausstattung, auf das Alter, die Betriebsstunden und auf den Zustand des Bootes an.Eine gute, kleinere gebrauchte Motoryacht bekommt man schon für ca. 20.000 €, eine neue ab ca. 60.000 €. Jeder Meter mehr kostet auch mehr. Neue Motoryachten ab 10 m kosten ab 100.000 €.

  17. Boote und Yachten gebraucht oder neu kaufen?

    Wer sein Schiff gebraucht kauft hat Vor- und Nachteile. Die Invetition für den Kauf ist in aller Regel deutlich geringer, ebenso die Versicherungsprämie für die Kasko die sich nach dem zu versichernden Wert richtet. Ebenso entfällt die Wartezeit bis zur Auslieferung, auch wenn die Kaufabwicklung beim Gebrauchtkauf auch nicht "über Nacht" geht.

  18. Yachtrevue

    Yachtrevue - Ausgabe 11/2021. 05. Nov 2021. W W W . Y A C H T R E V U E . A T 11 NOVEMBER • 2021 € 5,- Ö S T E R R E I C H S M A G A Z I N F Ü R W A S S E R S P O R T Auf leisen Pfoten Leopard 42. Mit dem neuen Kat, der auch unter Moorings 4200 oder Sunsail 424 läuft, werden viele Charterkunden Bekanntschaft schließen.

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  20. Die e-Yachtrevue

    Online-Abos sind derzeit über die Plattformen App Store, Google play und amazon appstore für Android abzuschließen. Online-Jahresabo: € 34,99. Ein Jahresabo Print plus e-Paper können auch per mail ( [email protected] ) oder telefonsich (01/95 55-100) bestellt werden: Preise: Printabo (Inland): € 48,00; Zuzahlung für das Online-Abo € ...

  21. Yachtrevue

    Yachtrevue Magazin als ePaper online lesen Ein Abo - tausende Magazine Teste die YUMPU Zeitschriften Flatrate ... Großsegel, gebraucht, für meine Sunbeam S22, Bj. 1974. % 0664/9269938, [email protected] www.seefunk.navy SRC | UBI international gültig > kein engl. RYA Fach-Ausbildung in ganz Österreich www.handgegenkoje.at Mobiler ...

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  23. Yachtrevue

    Yachtrevue Magazin als ePaper online lesen Ein Abo - tausende Magazine Teste die YUMPU Zeitschriften Flatrate ... Unternehmen, das 1980 von Antonio Dalmas in der Aprilia Marittima gegründet wurde, ist auf den Verkauf von neuen und gebrauchten Segel- und Motoryachten spezialisiert. Dalmas hat seinen Schwerpunkt auf das Luxussegment gelegt und ...